Eine Bekannte von mir hat einen aktiv jagdlich geführten Hund und gibt dem beispielsweise auch kein rohes Fleisch zu fressen, damit der Hund nicht in Versuchung geführt wird selbstständig wild zu reißen.
Ich bin kein Jagdhund-Experte und hab mein Wissen auch nur aus Gesprächen mit ihr, aber die meisten Hunde werden meines Wissens nach eh nur noch zur Nachsuche eingesetzt oder evtl noch als Vorstehhunde.
In den meisten Fällen ist es vom Jagdhund nicht gewünscht dass er Wild reißt, da das Verletzungsrisiko dabei für den Hund auch einfach enorm hoch ist.
Und in der Zucht von Jagdhunden wird ja auch ganz anders selektiert als bei anderen Rassen. Optik ist da ziemlich zweitrangig. Ein Hund der selbstständig wild reißt würde in den allermeisten Fällen nicht zur Zucht eingesetzt werden und dadurch sollten auch die meisten Hunde mit Jagdtrieb schon relativ weit weg sein davon
Ich glaube das habe ich jetzt falsch verstanden. das würde ja bedeuten dass insbesondere Jagdhunde keinen Jagdtrieb mehr haben weil der Züchterisch raus selektiert wurde. So habe ich das noch nie gehört und so hast du es vielleicht auch gar nicht gemeint.
Aber es ist schon manchmal beeindruckend, was man durch Zucht so rein oder raus werkeln kann über die Genetik. Brendy zeigte z.b. auch klassisch poienterisches Vorsteh Verhalten:
Einfrieren, rechte Pfote hoch, Nase hoch, Augen und Ohren auf. Allerdings nur ein bis zwei Sekunden, dann kommt der Spurt.
Deswegen muss man da schnell sein...
Das muss genetisch drin stecken, denn das hat er sicherlich niemand beigebracht.
Find Ich schon irre und kaum nachvollziehbar, was da genetisch möglich ist in Richtung Verhalten. Genau wie Rasse bedingter "will to please"....
Kaum zu fassen, dass das geht