Guten Morgen zusammen. Bin als verantwortungsbewusste Tierhalterin mit meinem Carlos zum Tierarzt da ich eine Wunde im zehenzwischenraum gefunden habe und diese aufgrund von Fotos nachverfolgbar schon seit Anfang des Jahres besteht. Carlos ist aus dem Tierschutz und erst 4 Wochen bei uns. Der Tierarzt meinte das wäre vermutlich eine alte Verletzung und der Grund für die Abgabe. Nun kommt der eigentliche Schock: wenn sie keine Lust und Zeit haben das jeden Tag bis an das Lebensende des Hundes zu versorgen ist eine Amputation der Zehe ratsam. Ja nee wie bitte? Wenn ich keine Lust und Zeit habe verstümmelt man hier ein sonst kerngesundes Tier ? Bin dann nach Hause und habe überlegt wie ich es für Carlos am besten hinbekommen kann. Da kam mir eine Idee. Schnell zum Dm gefahren und diese Hühneraugen Pflaster gekauft. So kommt Luft drann und es ist gepolstert und er findet es bequem. Mit einfachen Mitteln zum Erfolg. Ich frage mich allerdings was mit der Gesellschaft los ist wenn es scheinbar normal ist aus Bequemlichkeit so etwas anzubieten.
Ich würde mal einen Abstrich, Tupfer im Labor untersuchen lassen. Hab auch Wochen rumgedoktort mit Honigsalbe, Lebertranzinksalbe etc. Tierarzt gewechselt, was kam raus. 2erlei Bakterienbefall und Hefepilz. Nun seit 3 Wochen mit den richtigen Mittelchen dran und Paula kann wieder ohne Schuhe und ohne Humpeln laufen. Entzündung ist ja eine Sache, die andere warum die nicht abheilt... Achja, unbedingt Lecken vermeiden, sonst kommen immerwieder Bakterien ran.. Boah aber was für ein Tierarzt, der muss ja schon Einiges erlebt haben, wenn der so abgestumpft ist.
Drücke euch die Daumen,das ihr bald die richtige Behandlung findet.