Welche Rasse kann man noch mit guten Gewissen kaufen?

Wir haben uns für eine Eurasier Hündin entschieden, weil die Rasse keine bekannten Erbkrankheiten hat. Zum 1. Lebensjahr werden alle nötigen Untersuchungen bezüglich HD und Schildrüsenunterfunktion gemacht. Wenn alles im grünen Bereich ist, dürfen die Eltern weiterhin zur Zucht eingesetzt werden. Finde ich ein sehr Verantwortungsbewusstes Vorgehen. Eine sehr gesunde Rasse :)

Ich denke mal, dass das nicht mal unbedingt von der Rasse abhängt (wenn man jetzt mal die typischen Qualzuchten rausnimmt), sondern davon, wo man so ein Tier her holt...

Ich hab einen Aussie, die können (wie eigentlich alle mittelgroßen bis großen Rassen) HD und/oder ED haben und werden (wie die meisten Hütehunde) vermutlich nicht ganz unbegründet auf Augenkrankheiten und eine handvoll typischer Erbkrankheiten untersucht (z.B. den MDR1 Gendefekt)

Da die Krankheiten/ Gendefekte aber mittlerweile alle bekannt und relativ simpel zu untersuchen/auszuschließen sind, ist es (fast) ebenso simpel, einen gesunden Hund zu erhalten - die meisten Krankheiten kann man durch gezielte Zuchtauslese ausschließen und die Wahrscheinlichkeit, dass nach vielen vielen Generationen von A und B Hüften mal ein schwerer HD Fall auftritt ist zwar da, aber verschwindend gering...

Lange Rede kurzer Sinn: Wer mit der größtmöglichen Gewissheit einen gesunden Hund haben möchte, sollte sich informieren, welche Krankheiten auftreten KÖNNTEN und schauen, dass die Vorfahren darauf untersucht und frei sind (bzw. Träger bei rezessiven Geschichten zum Erhalt des Genpools)

Qualzuchten kann man ja relativ leicht erkennen (zu kurze Nase, Beine, Rücken und Rute, wenn die Augen zu weit heraus stehen, zu faltige Haut usw.). Gibt dazu auch viele Listen im Internet. Bei den Hunden, die nicht darauf stehen kann man sich über mögliche Krankheiten informieren und dann bei einem Züchter erfragen ob die Vorfahren alle auf diese Krankheiten untersucht wurden. Wenn man dann noch die Finger von den ganzen „Modefarben“ lässt (Blue, Silber, Merle, usw.) ist man schon auf ner relativ sicheren Seite nen gesunden Hund zu bekommen. Am gesündesten sind natürlich Rassen, wo nicht nach einer bestimmten Optik gezüchtet wird (also meistens Arbeitsrassen)

Da bin ich beider und kann das verstehen. Unsere Clara (ebenfalls Dalmatiner) 1 Jahr, wurde mit 3 Monaten eine beginnende cni festgestellt,die Werte werden zum Glück nur langsam schlechter und ihr geht es körperlich ansonsten gut. Rausgekommen ist es aber auch nur weil die Züchterin uns gesagt hat das 2 wurfgeschwister an einer dyslasie gestorben sind. Am Anfang wollte sie immer ihre Werte. Mittlerweile interessiert sie sich garnicht mehr. Das schnelle Geld war doch lukrativ..

Danke für die Info. Hab nur einmal einen gesehen, der hatte allerdings ne gute Schnauze

Bedenkenlos meiner Meinung nach keine. Qualzuchten fallen eh schon mal raus. Alles andere ist züchterabhängig. Ich schaue zuerst welche Rassen zu mir und meinem Alltag passen. Dann informiere ich mich über diese Rassen, google nach Züchtern, informiere mich über den Züchter, seine Hunde, sein Zuchtziel, vorherige Würfe, sichte Unterlagen über die Elterntiere und dann entscheide ich ob ich mir dort einen Welpen holen möchte oder nicht. Jede Rasse hat Probleme, den garantiert gesunden Hund gibt es nicht.

Jede Rasse hat irgendwelche rassebedingten Krankheiten und auch Mischlinge

Weiß jemand wie es um den Basenji steht?

Ganz schlimme Fehlbildungen die Beine sind sehr oft deformiert und gar nicht ausgelegt für so ein Körper zu tragen usw

Durch Inzucht viele Augenprobleme und Gendefekte. Außerdem glaube ich, dass so extrem eingedrehte Ruten die Chance auf Keilwirbel erhöhen, oder zumindest ist es beim Mops so.

Das mit den Beinen was Simone sagt kenne ich nicht. Sie sehen schon aus wie kleine Rehe mit ihren langen dünnen Beinen, aber der Körper ist ja auch schlank.