Meiner Tochter wollte immer ein Labbi haben. Als ich mich für Therapiehund Ausbildung entschieden habe, habe ich mich genau aus dem Gründen gegen einen Labbi entschieden. Labbis sind enorm anstrengend und definitiv keine Anfänger oder Familienhunde. Ich habe auch schon ein paar kennengelernt.....Sie waren sehr fordernd, enorme Arbeitstiere, machten alle Hundesports etc. ,sehr distanzlos, stur und impulsiv. Da brauch man wirklich Gas geben. Das konnte ich dem Hund nicht bieten. Und ich habe auch ein paar ( durch falsche Erziehung) versaute Labbis gesehen. Mir hat immer ihre Straßenintelligenz imponiert. 🤭
Ich finde aber grundsätzlich diese Hunderassen Beschreibungen total blöd. Jeder Hund ist anders. Bei meinem Lagotto steht oft auch dass er leicht erziehbar und ein Familienhund ist. Meistens auch das er Kinder liebt und kuschelig und intelligent ist.Er ist definitiv kein Familienhund, leicht erziebar auch nicht. Er braucht auch keine andere Menschen außer mir, Kinder mag er auch nicht und anfassen lässt er sich auch nicht von jeden.Eher stur, sensibel, freudig, braucht sehr viel Nasenarbeit und intelligent. Jeder Mensch sucht sich den richtigen passenden Hund für sich. Ich finde Labbis zwar toll, er wäre mir aber zu sportlich unterwegs 😅. Bin mit Schäferhunden und DD aufgewachsen, Malis und Labbis bewundere ich , ich konnte denen aber nicht gerecht werden
Finde ich super das du dir da richtig Gedanken zu gemacht hast. Aber wie soll man die richtige Rasse für sich finden (als Ersthundebesitzer) wenn man sich auf die Rassebeschreibungen nicht verlassen kann? Es gibt hunderte von Rassen, die kann man ja nicht alle durchtesten😅