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Katrin
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Anzahl der Antworten 2934
zuletzt 17. Dez.

Qualzucht - Warum Aufklärung alleine nicht reicht

Noch nie wurde soviel Aufklärung betrieben wie heutzutage und trotzdem steigt die Anzahl an Qualzuchthunden. Durch Zufall bin ich auf einen Artikel gestoßen den ich hier gerne teilen möchte, quasi als Diskussionsgrundlage. https://kynologisch.net/qualzucht-psychologie-2/ Es ist etwas viel eröffnet einem aber eine neue Sicht auf das Problem und warum das durch einfaches Aufklären nicht lösbar ist. Mich würde interessieren ob diese Erklärung für euch nachvollziehbar ist? Welche Schlüsse ihr daraus zieht und ob sich eure Meinung über das halten von Qualzuchten dadurch ändert oder nicht? Wie immer bitte lieb und freundlich bleiben und bedenkt bitte das Qualzucht nicht nur brachyzephale Rassen betrifft. Liebe Grüße eure Katrin J. https://www.ardmediathek.de/video/story/leiden-auf-vier-pfoten-zuechten-wir-unsere-haustiere-kaputt/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyNjQ4MTg
 
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Regina
19. Sept. 17:47
Ich hoffe mal, dass Luna solche Sachen nicht hat, oder bekommt. Die führt schon immer ein energiesparendes Leben, ohne extremsport und scharfen abbremsen, wo alles gestaucht wird. Aber das wäre mir immernoch lieber, als etwas neurologisches. Bin jetzt ganz aufgewühlt. 🙈😅 Es gibt tatsächlich auch viele Tage, an denen ich das gar nicht höre, obwohl ich darauf achte. Ich hoffe natürlich sehr, dass es letztendlich "nichts" ist, aber untersuchen lass ich es trotzdem. Mache mir nur Sorgen, weil sie da bestimmt in Narkose muss. Das wollte ich für sie eigentlich nicht nochmal.
Nein, Narkose nicht unbedingt. Meine Tierärztin hat bei Sammy ohne Narkose eine sog. Stressaufnahme gemacht. Unschön für den Hund, aber ich war die ganze Zeit dabei.
Frag einfach mal nach....
 
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Sandra
19. Sept. 17:49
Ich hoffe mal, dass Luna solche Sachen nicht hat, oder bekommt. Die führt schon immer ein energiesparendes Leben, ohne extremsport und scharfen abbremsen, wo alles gestaucht wird. Aber das wäre mir immernoch lieber, als etwas neurologisches. Bin jetzt ganz aufgewühlt. 🙈😅 Es gibt tatsächlich auch viele Tage, an denen ich das gar nicht höre, obwohl ich darauf achte. Ich hoffe natürlich sehr, dass es letztendlich "nichts" ist, aber untersuchen lass ich es trotzdem. Mache mir nur Sorgen, weil sie da bestimmt in Narkose muss. Das wollte ich für sie eigentlich nicht nochmal.
Erst mal: die Untersuchungsgänge sind manuell und ohne Narkose. Danach kann man überhaupt erst weitersehen. Bei den neurologischen Verdachten meiner eigenen Hündin wurde bisher kein bildgebendes Verfahren eingesetzt. Warum? Weil bei solch milden Symptomen eine Op überhaupt kein Thema wäre. Für was also ins MRT stecken, wenn ich sowieso erst einmal konservativ therapiere?

Also: Lisa, lass dich nicht abschrecken! Es tut mir leid, dich aufgewühlt zu haben. Ich bin jedoch der Meinung, dass es vom beschwichtigen, verdrängen und schönreden für den Hund nichts besser macht, weswegen ich versprochen habe, offen und ehrlich mit sowas umzugehen. Es tut mir leid. Ich bin gerne dein weiterer Ansprechpartner bei Fragen.
 
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Lisa
19. Sept. 17:50
Nein, Narkose nicht unbedingt. Meine Tierärztin hat bei Sammy ohne Narkose eine sog. Stressaufnahme gemacht. Unschön für den Hund, aber ich war die ganze Zeit dabei. Frag einfach mal nach....
Danke, davon hab ich noch nie was gehört. Wenn das geht wäre das mega!
 
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Sandra
19. Sept. 17:52
Danke, davon hab ich noch nie was gehört. Wenn das geht wäre das mega!
Das werden Orthopäden und Neurologen mit dir in aller Ruhe besprechen und dir verschiedene Optionen vorschlagen. Du entscheidest am Ende, was gemacht werden soll und was nicht. Ein Schritt nach dem anderen.
 
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Lisa
19. Sept. 17:56
Erst mal: die Untersuchungsgänge sind manuell und ohne Narkose. Danach kann man überhaupt erst weitersehen. Bei den neurologischen Verdachten meiner eigenen Hündin wurde bisher kein bildgebendes Verfahren eingesetzt. Warum? Weil bei solch milden Symptomen eine Op überhaupt kein Thema wäre. Für was also ins MRT stecken, wenn ich sowieso erst einmal konservativ therapiere? Also: Lisa, lass dich nicht abschrecken! Es tut mir leid, dich aufgewühlt zu haben. Ich bin jedoch der Meinung, dass es vom beschwichtigen, verdrängen und schönreden für den Hund nichts besser macht, weswegen ich versprochen habe, offen und ehrlich mit sowas umzugehen. Es tut mir leid. Ich bin gerne dein weiterer Ansprechpartner bei Fragen.
Vielen Dank! 😊 Das beruhigt mich etwas. Ich bin ja schon eher der Typ "lieber einmal mehr, als einmal zu wenig zum Tierarzt". Kleinreden ändert ja am Ende nichts an der Tatsache, dass da was ist oder sein könnte.
Wenn das Alter zweistellig wird, macht man sich wegen Narkose eben doch langsam Sorgen, da ich gleich den MRT Gedanken hatte. Luna hat schon fünf Narkosen in ihrem Leben gehabt und alle gut vertragen, aber man hat dennoch immer ein gewisses Unwohlsein.

Aber vielen Dank für deine Worte und dein Wissen. Man merkt, dass du mit ganzem Herzen dabei bist. 😊
 
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Thomas
19. Sept. 17:57
Das Thema Gangbild/-analyse ist wirklich spannend (ich hab da auch drei Kandidaten), aber hier doch etwas fehl am Platze.

Möchtet ihr nicht dafür ein eigenes Thema aufmachen?

Evtl. kann ja auch ein Moderator die Beiträge dann verschieben?
 
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Lisa
19. Sept. 17:58
Das Thema Gangbild/-analyse ist wirklich spannend (ich hab da auch drei Kandidaten), aber hier doch etwas fehl am Platze. Möchtet ihr nicht dafür ein eigenes Thema aufmachen? Evtl. kann ja auch ein Moderator die Beiträge dann verschieben?
Wäre eine gute Idee 👍🏻
 
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Regina
19. Sept. 18:02
Danke, davon hab ich noch nie was gehört. Wenn das geht wäre das mega!
Kommt auch auf den Hund an, ob er das mit sich machen lässt.
Aber wie Sandra geschrieben hat, wird Röntgen oder MRT nicht sofort gemacht. Meine Tierärztin ist erst mal mit uns Gassi gegangen, mehrere Tempi und sie hat den Hund genau beobachtet, wie er läuft. Zuerst war es nur ED, wahrscheinlich durch Mangelernährung beim Vorbesitzer. Später kam die Arthrose dazu und Lumbo-Dingsda (lach ruhig Sandra😜) bekam er erst mit 15.
 
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Lisa
19. Sept. 18:04
Das Thema Gangbild/-analyse ist wirklich spannend (ich hab da auch drei Kandidaten), aber hier doch etwas fehl am Platze. Möchtet ihr nicht dafür ein eigenes Thema aufmachen? Evtl. kann ja auch ein Moderator die Beiträge dann verschieben?
Ist erstellt👍🏻
 
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Regina
19. Sept. 18:05
Vielen Dank! 😊 Das beruhigt mich etwas. Ich bin ja schon eher der Typ "lieber einmal mehr, als einmal zu wenig zum Tierarzt". Kleinreden ändert ja am Ende nichts an der Tatsache, dass da was ist oder sein könnte. Wenn das Alter zweistellig wird, macht man sich wegen Narkose eben doch langsam Sorgen, da ich gleich den MRT Gedanken hatte. Luna hat schon fünf Narkosen in ihrem Leben gehabt und alle gut vertragen, aber man hat dennoch immer ein gewisses Unwohlsein. Aber vielen Dank für deine Worte und dein Wissen. Man merkt, dass du mit ganzem Herzen dabei bist. 😊
Wenn der Hund sonst fit ist, es gibt schonende Narkoseverfahren, da brauchst Du Dir echt keine Sorgen zu machen, falls es nötig wird. Sammy musste im zarten Alter von 11 Jahren (aus medizinischen Gründen) kastriert werden. Hat er super verpackt und wollte nach 2 Tagen schon wieder zocken.