Da gebe ich dir recht. Spitze sind echt selten geworden. Ich habe eine Wolfsspitz-Mix Dame.
Laut Gentest eigentlich ein "Supermischling", aber im Aussehen und auch im Charakter hat sich der Wolfsspitz mehr als eindeutig durchgesetzt. Wachsam, Intelligent, misstrauisch gegenüber fremden, testet gerne Grenzen.
Mit richtiger Erziehung aber ein absoluter Traum von Hund.
Aber auch bei den Rassen gibt es "Schattenseiten". Viele denken, dass der Wolfsspitz und der Keeshond das selbe sind.
Der Keeshond wurde aber aus dem Wolfsspitz heraus gezüchtet und ist quasi wie für Ausstellungen gezüchtet worden 🤢 Im VDH sind sie nach meinem Wissensstand noch in einer Rasse zusammen gefasst.
Die Keeshonds versinken leider total im Fell und die Beine sind da mittlerweile auch kürzer. Finde die Entwicklung überhaupt nicht gut.
Aber irgendwie eine typische Entwicklung, leider. Aus irgendeinem Grund gerät eine Rasse ins Blickfeld, in diesem Fall vielleicht wegen des Fells und Züchter merken, je "plüschiger" je begehrter bei den Käufern.
Eine ähnliche Entwicklung gab es doch beim ChowChow.
Früher sahen sie aus wie ein stämmiger, breitschädeliger Spitz mit einer markanten blauen Zunge.
Heutige Chows sind häufig Fellberge mit einem ganz merkwürdigen Kopf, der den Eindruck erweckt als wäre da auch an der Schnauze herumgezüchtet worden und häufig verschwinden auch fast die Augen, als würden sie von dem Gewicht des Fells förmlich zugedrückt. Ich habe vor kurzem irgendwo einen Bericht gesehen und war schockiert, was aus diesen Hunden geworden ist (war auf einer Ausstellung, vielleicht deshalb so extrem?)