Es gibt sogenannte Ohrrandnekrosen die kurz gefasst dafür sorgen das die Ohrspitzen aufreißen. Dies ist oft mit großen Schmerzen, Entzündungen und eben Blutungen verbunden.
Vor Jahren stand bei unserem großen, der zeitweise sehr schlimm darunter litt, die Überlegung im Raum die Ohren daher zu kopieren, um das Leid zu lindern, da durch das mittlerweile tickartige Schlackern/Schütteln der Ohren das aufplatzen, bei ihm, begünstigt. Dieser Vorschlag kam vom Tierarzt und wäre ein gesonderter medizinischer Fall, da nicht klar war wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, das es wirklich Abhilfe schafft, entschieden wir uns gemeinsam letztendlich doch dagegen, die Überlegung war jedoch da. Also kann ich mir durchaus vorstellen das es bei manchen Hunden auf Grund medizinischer Grundlage durchgeführt wird, natürlich dann unter Vollnarkose.
Ohrrandnekrosen treten vorallem bei den Pinschern, also Dobermann, Deutscher-Pinscher, Zwerg-/Rehpinscher auf.
Ich gehe davon aus das es bei den meisten Hunden nach wie vor jedoch leider dem krankhaften Schönheitsideal des Menschen zu verschulden ist.
Es gibt Hunde auch die mit nicht vorhandenen Ruten geboren werden, sowas nennt sich auch Brachyurie.