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André
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 721
zuletzt 22. Feb.

Herdenschutzhunde

Hallo in die große Runde. Wo verstecken sich den die ganzen HSH ? zeigt euch doch mal. Gerne würden wir uns mit euch austauschen. Vielleicht kommt ja auch der ein oder andere hier aus der Nähe.wäre toll von euch zu lesen 😊
 

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David
7. März 18:19
Ne die meisten im näheren Umfeld haben noch nie hsh live kennengelernt und meinem dicken fehlt ein Stück u terkiefer wodurch ich ihn füttern musste etc. Und dadurch ist die Bindung zwischen uns unbeschreiblich stark Jedoch hat er mit einem guten Jahr angefangen seinen Job zu machen und angefangen seine hunderudel und mich zu beschützen und wurde selbstverständlich sehr stürmisch und ist es bis heute noch wenn er irgendwen nicht kennt. Er hat noch nie zugelassen obwohl er schon des öfteren gebissen wurde aber net sieht er in Action wahrlich nicht aus 😆 sonst ein sanfter Riese der alles und jeden ignoriert 😆 Einen eigenen Kopf? 100 % Immer auf Abwegen und worausschauend und eigentlich herzlich wenig interessiert was um ihm rum passiert wenn er alles kennt und alles beisammen bleibt. Kinder und alte Leute vorallem mit Rollator oder Rollstuhl werden umgehend bewacht und beschützt was aber daran liegen könnte das ich ihn mit auf die Arbeit lange Zeit genommen hab im Pflegeheim 😂 Aber im Grunde ja er ist sehr schlau er hört aufs Wort (wenn auch nicht aufs erste) und meistens macht er auch was er soll und zuhause die Regeln sitzen ohne ihm was sagen zu müssen und andere Hunde daheim erzieht er denn das was erwartet und nicht darf das dürfen und dürfen auch nicht andere Hunde. Auch mit offenem Schlafzimmer geht er zum Beispiel nicht dort hinein oder essen auf dem couchtisch stehen lassen, so einladend das sein mag, wird nicht angerührt auch wenn keiner zu hause ist 😀 ist ein toller Junge
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 19:09
Habt ihr vor eurer Entscheidung einen Hsh zu nehmen, auch so viele Warnungen bekommen? Und hattet ihr dann tatsächlich Schwierigkeiten? Donna war Anfangs zum Beispiel extrem Selbständig. Sprich, sie ist einfach aus dem Grundstück abgehauen und kam dann 30 - 60 Minuten später wieder von einer Erkundungstour zurück. Vor welche Herausforderungen hat euch euer Hund gestellt?
Ich gehe damit recht offen um und beschönige auch nix: Meiner greift bei fehlender Führung fremde Menschen an, in der Wohnung auch noch bei mir, draußen ist inzwischen nichtmal mehr an der langen Schleppleine ein Problem. Würd aber ein Fremder sie führen, würd sie erstmal wieder ihr Programm fahren, bis sie sicher wäre, dass das fremde Leinenende was als Entscheider taugt. Das Verhalten ist der Grund, warum sie bei der Vermittlung durchs Tierheim massive Probleme hatte und da geht es sehr vielen HSHs die einmal dort landen ganz ähnlich. Die verrotten da (obwohl viele Pfleger sich riesige Mühe geben, sie zu beschäftigen und auch mit ihnen arbeiten). Daher bin ich ehrlich gesagt gar kein Fan davon, sich bewusst HSH-Welpen anzuschaffen. Wenn das schiefgeht, hat das Tier die A-Karte.
 
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Kerstin
7. März 19:55
Ich gehe damit recht offen um und beschönige auch nix: Meiner greift bei fehlender Führung fremde Menschen an, in der Wohnung auch noch bei mir, draußen ist inzwischen nichtmal mehr an der langen Schleppleine ein Problem. Würd aber ein Fremder sie führen, würd sie erstmal wieder ihr Programm fahren, bis sie sicher wäre, dass das fremde Leinenende was als Entscheider taugt. Das Verhalten ist der Grund, warum sie bei der Vermittlung durchs Tierheim massive Probleme hatte und da geht es sehr vielen HSHs die einmal dort landen ganz ähnlich. Die verrotten da (obwohl viele Pfleger sich riesige Mühe geben, sie zu beschäftigen und auch mit ihnen arbeiten). Daher bin ich ehrlich gesagt gar kein Fan davon, sich bewusst HSH-Welpen anzuschaffen. Wenn das schiefgeht, hat das Tier die A-Karte.
Oh das kenn ich. Zumindest das mit den fremden. Es ist eigentlich ein Ding der unmöglichkeit das jemand anders mit Pauline raus geht. Da benimmt sie sich auch als ob sie nie erzogen wurde.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 20:05
Oh das kenn ich. Zumindest das mit den fremden. Es ist eigentlich ein Ding der unmöglichkeit das jemand anders mit Pauline raus geht. Da benimmt sie sich auch als ob sie nie erzogen wurde.
Erzogen heißt halt, sie kennt MEINE Regeln und die befolgt sie bei MIR. Sie kennt auch die Regeln meines Freundes und setzt die um. Kommt jemand Neues, ist der erstmal ein leeres Blatt Papier. Das heißt: Dogsitting, no way. HuTa nur mit ausgebildetem Pflegepersonal. Wenn ich krank bin, muss also mein Freund alles managen, mal eben die Nachbarn, Freunde oder Familie fragen, keine Chance. Wenn also mein Freund eine 24h-Schicht oder Bereitschaft macht, wird es verdammt eng. Aber das ist ja nicht die Schuld des Hundes. Die Eigenständigkeit, die Wachsamkeit, die Ernsthaftigkeit und Beharrlichkeit sind das Ergebnis jahrhundertelanger menschengemachter Selektion. Der Hund ist nicht kaputt oder verhaltensgestört, er ist auch nicht lernbehindert (das mein ich nicht dispektierlich), er KANN lernen, auch Besuch in der Wohnung zu tolerieren, aber was sagt das über mich aus, wenn ich das schaffe, ihr zu vermitteln? Dass ich ein guter Hundehalter bin? Dass ich mich mit Hundeerziehung auskenne? Oder vielmehr, dass ich meinem Hund das wegerziehe, in dem er von Natur aus gut ist? In meinen Augen letzteres, aber wäre sie nicht bei mir, säße sie immer noch im TH, was die noch schlechtere Lösung wäre. Ideal wäre gewesen, sie wäre nie als Wohnungshund angeschafft worden, sondern von Anfang an irgendwo gelandet, wo man ihr Talent hätte würdigen können. Das hätte nur leider im Welpenalter passieren müssen. Der Zug ist abgefahren. Jetzt kann ich nur noch versuchen, das Beste für sie draus zu machen. Aber ich find es trotzdem bitter.
 
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Karin
7. März 20:21
Erzogen heißt halt, sie kennt MEINE Regeln und die befolgt sie bei MIR. Sie kennt auch die Regeln meines Freundes und setzt die um. Kommt jemand Neues, ist der erstmal ein leeres Blatt Papier. Das heißt: Dogsitting, no way. HuTa nur mit ausgebildetem Pflegepersonal. Wenn ich krank bin, muss also mein Freund alles managen, mal eben die Nachbarn, Freunde oder Familie fragen, keine Chance. Wenn also mein Freund eine 24h-Schicht oder Bereitschaft macht, wird es verdammt eng. Aber das ist ja nicht die Schuld des Hundes. Die Eigenständigkeit, die Wachsamkeit, die Ernsthaftigkeit und Beharrlichkeit sind das Ergebnis jahrhundertelanger menschengemachter Selektion. Der Hund ist nicht kaputt oder verhaltensgestört, er ist auch nicht lernbehindert (das mein ich nicht dispektierlich), er KANN lernen, auch Besuch in der Wohnung zu tolerieren, aber was sagt das über mich aus, wenn ich das schaffe, ihr zu vermitteln? Dass ich ein guter Hundehalter bin? Dass ich mich mit Hundeerziehung auskenne? Oder vielmehr, dass ich meinem Hund das wegerziehe, in dem er von Natur aus gut ist? In meinen Augen letzteres, aber wäre sie nicht bei mir, säße sie immer noch im TH, was die noch schlechtere Lösung wäre. Ideal wäre gewesen, sie wäre nie als Wohnungshund angeschafft worden, sondern von Anfang an irgendwo gelandet, wo man ihr Talent hätte würdigen können. Das hätte nur leider im Welpenalter passieren müssen. Der Zug ist abgefahren. Jetzt kann ich nur noch versuchen, das Beste für sie draus zu machen. Aber ich find es trotzdem bitter.
Ja, diese belastenden Gedanken habe ich auch sehr oft . Wir kommen zwar mit unserer super klar, auch in der Wohnung klappt es prima, solange halt kein Fremder dazu kommt. Besitzen leider kein eigenes Grundstück was sie schützen könnte, ich weiß das würde ihr gut tun einen Job auszuleben aber in der Wohnung ecken wir damit oftmals aneinander. Bin nur sehr froh das sie super abrufbar ist und deshalb meistens den Freilauf genießen kann.
 
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Karin
7. März 21:08
Bin echt vernarrt in meinen Hund obwohl ich mir so manches anders vorgestellt habe. Hatte bereits schon 2 weitere Hunde aber noch nicht so was spezielles 😂. Finde es schon schade das Roxy nicht spielt, wenig kuschelt, schlecht zu motivieren ist. Sie ist sehr aufmerksam, unterwegs Bodyguard und wirkt die meiste Zeit relativ uninteressiert. Einerseits ist sie sehr auf mich fixiert will aber eher ihre Ruhe haben. Es fällt mir sehr schwer mich daran zu gewöhnen und zwinge mich eigentlich dazu den Hund einfach so zu nehmen wie er halt ist. Mein Bauchgefühl sagt mir das dies der beste Weg ist.
 
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Dogorama-Mitglied
7. März 21:21
Ja, diese belastenden Gedanken habe ich auch sehr oft . Wir kommen zwar mit unserer super klar, auch in der Wohnung klappt es prima, solange halt kein Fremder dazu kommt. Besitzen leider kein eigenes Grundstück was sie schützen könnte, ich weiß das würde ihr gut tun einen Job auszuleben aber in der Wohnung ecken wir damit oftmals aneinander. Bin nur sehr froh das sie super abrufbar ist und deshalb meistens den Freilauf genießen kann.
Erstmal Respekt, dass euer Hund abrufbar ist 😅 Wir arbeiten da aktuell dran, aber ich geb zu, dass ich mich über jeden Fortschritt freue, aber nichts erwarte. Schon dass wir bis zur Schlepp gekommen sind und dass das klappt, das hätte ich Ende letzten Jahres nie für möglich gehalten. Ob Snow aber jemals wirklich zuverlässig abrufbar sein wird ... Die Idee mit dem Bewachen des Grundstücks kann ich schon nachvollziehen, aber das zu etablieren, ist auch nicht so leicht, wie viele sich das vorstellen. An der Herde lernen HSHs viel von erfahrenen, älteren Tieren, von denen sie sich die Regeln quasi 24/7 abgucken können. Den Rest macht der Ausbilder/Schäfer. Wenn ich jetzt meine Hündin anschaue, die ist ja nur zur Hälfte so biestig, weil sie ein HSH ist, dass sie sehr schnell sehr hoch eskaliert liegt auch daran, dass sie unsicher wie sonst was ist, weil sie nie wirklich gelernt hat, wie dieses Schützen richtig geht und wie man Gefahren einschätzt. Als Welpe/Junghund hat der Erstbesitzer darauf keinen Fokus gehabt, sondern ganz normale Grunderziehung gemacht und Schutzallüren waren unerwünscht. Ein souveränerer Hund wäre auch vorsichtig und skeptisch, würde aber länger abwarten und gezielter agieren. Snow dagegen weiß manchmal selbst nicht so recht, was sie in der nächsten Sekunde tut. Wenn ich Snow jetzt einfach so 2000m² Fläche verantworten lassen würde, wäre sie vor allem eins: Massiv gestresst, weil es sie völlig überfordern würde. Sie wüsste, sie muss wachen, hat aber nie gelernt wie, außer alles zu attackieren, das ihr komisch vorkommt. Und da würde sie sich immer weiter hineinsteigern. Einem Hund beizubringen, wie er richtig wacht, wo die Grenzen des Grundstücks sind, wie nah Vorbeikommende kommen dürfen, dass der Postbote tabu und kein Grund für Eskalation ist, wann aber auch mal wirklich eine Gefahr da ist, so dass der Hund sicher wird in dem was er tut, arttypisch im besten Fall nicht allein, sondern im Team, das ist im Zweifel auch eine Herausforderung. Da Snow inzwischen kaum noch bei Geräuschen vom Flur anschlägt, üben wir gerade mit dem Balkon. Inzwischen darf sie da auch drauf und den Parkplatz vor dem Haus beobachten. Eins ihrer liebsten Hobbys. Wie so eine grummelige Ruhrpottomi am Fenster 😅 Aber bis das drin war, dass Nachbarn eher selten bis in den ersten Stock hochspringen und Autos sich da bewegen dürfen ... Hei, viiiieeeel Arbeit, auch für den Hund. Aber immerhin kann sie jetzt in der Sonne liegen und Gegend gucken. Nur gehört ja eig auch dazu, dass sie eigenständige Entscheidungen treffen darf, Jagd für Selbstversorgung, Arbeiten im Team mit Artgenossen und es bleibt eben auch, dass, wenn ich und mein Freund morgen tot umfallen, wird Snow vermutlich ein paar Jahre später im Tierheim ableben, weil es einfach (verständlicherweise) sehr, sehr wenige Menschen gibt, die sich das zutrauen oder die so einen Hund sinnvoll in ihr Leben integrieren können. Es bedeutet einige Abstriche, für Zwei- und Vierbeiner und da frag ich mich halt: Muss das sein? Bei Hunden aus zweiter Hand gibt es keinen anderen Weg, aber muss es ein Sarplaniac- oder Kangal-Welpe sein? Die Frage stell ich aber auch bei Leuten, die sich beschweren, dass ihr Dackel jagt oder ihr Border Collie hütet. Ein HSH schützt halt. Wer das nicht gebrauchen kann ...
 
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Karin
7. März 23:36
Erstmal Respekt, dass euer Hund abrufbar ist 😅 Wir arbeiten da aktuell dran, aber ich geb zu, dass ich mich über jeden Fortschritt freue, aber nichts erwarte. Schon dass wir bis zur Schlepp gekommen sind und dass das klappt, das hätte ich Ende letzten Jahres nie für möglich gehalten. Ob Snow aber jemals wirklich zuverlässig abrufbar sein wird ... Die Idee mit dem Bewachen des Grundstücks kann ich schon nachvollziehen, aber das zu etablieren, ist auch nicht so leicht, wie viele sich das vorstellen. An der Herde lernen HSHs viel von erfahrenen, älteren Tieren, von denen sie sich die Regeln quasi 24/7 abgucken können. Den Rest macht der Ausbilder/Schäfer. Wenn ich jetzt meine Hündin anschaue, die ist ja nur zur Hälfte so biestig, weil sie ein HSH ist, dass sie sehr schnell sehr hoch eskaliert liegt auch daran, dass sie unsicher wie sonst was ist, weil sie nie wirklich gelernt hat, wie dieses Schützen richtig geht und wie man Gefahren einschätzt. Als Welpe/Junghund hat der Erstbesitzer darauf keinen Fokus gehabt, sondern ganz normale Grunderziehung gemacht und Schutzallüren waren unerwünscht. Ein souveränerer Hund wäre auch vorsichtig und skeptisch, würde aber länger abwarten und gezielter agieren. Snow dagegen weiß manchmal selbst nicht so recht, was sie in der nächsten Sekunde tut. Wenn ich Snow jetzt einfach so 2000m² Fläche verantworten lassen würde, wäre sie vor allem eins: Massiv gestresst, weil es sie völlig überfordern würde. Sie wüsste, sie muss wachen, hat aber nie gelernt wie, außer alles zu attackieren, das ihr komisch vorkommt. Und da würde sie sich immer weiter hineinsteigern. Einem Hund beizubringen, wie er richtig wacht, wo die Grenzen des Grundstücks sind, wie nah Vorbeikommende kommen dürfen, dass der Postbote tabu und kein Grund für Eskalation ist, wann aber auch mal wirklich eine Gefahr da ist, so dass der Hund sicher wird in dem was er tut, arttypisch im besten Fall nicht allein, sondern im Team, das ist im Zweifel auch eine Herausforderung. Da Snow inzwischen kaum noch bei Geräuschen vom Flur anschlägt, üben wir gerade mit dem Balkon. Inzwischen darf sie da auch drauf und den Parkplatz vor dem Haus beobachten. Eins ihrer liebsten Hobbys. Wie so eine grummelige Ruhrpottomi am Fenster 😅 Aber bis das drin war, dass Nachbarn eher selten bis in den ersten Stock hochspringen und Autos sich da bewegen dürfen ... Hei, viiiieeeel Arbeit, auch für den Hund. Aber immerhin kann sie jetzt in der Sonne liegen und Gegend gucken. Nur gehört ja eig auch dazu, dass sie eigenständige Entscheidungen treffen darf, Jagd für Selbstversorgung, Arbeiten im Team mit Artgenossen und es bleibt eben auch, dass, wenn ich und mein Freund morgen tot umfallen, wird Snow vermutlich ein paar Jahre später im Tierheim ableben, weil es einfach (verständlicherweise) sehr, sehr wenige Menschen gibt, die sich das zutrauen oder die so einen Hund sinnvoll in ihr Leben integrieren können. Es bedeutet einige Abstriche, für Zwei- und Vierbeiner und da frag ich mich halt: Muss das sein? Bei Hunden aus zweiter Hand gibt es keinen anderen Weg, aber muss es ein Sarplaniac- oder Kangal-Welpe sein? Die Frage stell ich aber auch bei Leuten, die sich beschweren, dass ihr Dackel jagt oder ihr Border Collie hütet. Ein HSH schützt halt. Wer das nicht gebrauchen kann ...
Ja, da gib ich dir bei allem Recht, aber ideal ist unsere Hundehaltung trotzdem nicht so ganz. Als Roxy vor 1 Jahr zu uns kam war sie einfach nur verängstigt. Hatte Panik vor allem. Mit jeder Bewältigung hat sich dann eine neue Baustelle aufgetan. Roxy ist sehr territorial, wir wohnen im EG mit Balkon . Zwar Gott sei Dank sehr ruhig aber wehe es geht jemand am Haus vorbei. UPS lässt regelmäßig vor Schreck Pakete fallen. Ist mir voll peinlich aber Roxy ist so verdammt schnell. Ich kann gar nicht so flott reagieren. Unsere Nachbarn sind zum Glück absolut verständnisvoll und nehmen es mit Humor. Unser weiterer Hund im Haus würde sie am liebsten schreddern obwohl wir die ersten Wochen ohne Probleme gemeinsam raus gegangen sind. 🤷‍♀️ Jetzt nicht mehr möglich. Wenn wir uns treffen kann ich meinen Werwolf kaum an der Leine halten. Genauso bei 2 weiteren Hunden aus der Nachbarschaft. 50 Meter weiter interessiert sie sich für keinen Hund mehr und an der Leine hab ich ein Schäfchen. Kinder gehen gar nicht, deshalb bekommt sie den Maulkorb drauf wenn wir in ein Lokal oder so gehen. Sie schnappt sehr gerne wenn sie sich bedrängt fühlt und ich erkenne leider nicht immer die Ankündigungen. Aber wie du schon schreibst muss man glaub ich die kleinen Erfolge feiern. Und ihr habt ja auch bereits Fortschritte gemacht. Es spielt bestimmt auch eine Rolle wieviel Zeit man mit dem Tier verbringt. Da ich zur Zeit nicht mehr arbeite ist sie selten alleine obwohl sie das prima kann. Das hat unsere Bindung schnell gestärkt und wir konnten uns gezielt zuwenden. Wünsche dir weiterhin viel Glück mit Snow. LG
 
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Manuela
7. März 23:41
Hallo zusammen, das ist Ben. Er ist ein Schäferhund - Kangal Mix. Ben ist jetzt schon seit 7 Jahren unser 2. Kind . Wir haben ihn mit knapp einem Jahr aus dem Tierheim adoptiert und ich würde ihn nie wieder hergeben wollen. Er ist eine super treue Seele.
 
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Christina
9. März 12:42
Ich gehe damit recht offen um und beschönige auch nix: Meiner greift bei fehlender Führung fremde Menschen an, in der Wohnung auch noch bei mir, draußen ist inzwischen nichtmal mehr an der langen Schleppleine ein Problem. Würd aber ein Fremder sie führen, würd sie erstmal wieder ihr Programm fahren, bis sie sicher wäre, dass das fremde Leinenende was als Entscheider taugt. Das Verhalten ist der Grund, warum sie bei der Vermittlung durchs Tierheim massive Probleme hatte und da geht es sehr vielen HSHs die einmal dort landen ganz ähnlich. Die verrotten da (obwohl viele Pfleger sich riesige Mühe geben, sie zu beschäftigen und auch mit ihnen arbeiten). Daher bin ich ehrlich gesagt gar kein Fan davon, sich bewusst HSH-Welpen anzuschaffen. Wenn das schiefgeht, hat das Tier die A-Karte.
Ja, ich war sehr erschrocken, wie viele HSH in den Tierheimen sitzen. Meist aus Beschlagnahmungen... Mir wurden natürlich sofort diese Hunde angeboten, da ich schon einen Schäferhund, der sehr klar im Kopf ist und ein großes Grundstück hatte. Obwohl ich meine Donna nicht mehr missen möchte bin ich auch kein Fan vom bewussten Kauf solcher Welpen. Ich verstehe es auch nicht so ganz. Die Fähigkeiten dieser Hunde benötigt hierzulande kaum jemand
 

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