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Daniela
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zuletzt 15. Sept.

HUNDEANGRIFF

Ich finde ja immer wenn der Angriff jetzt von einem Labbi(bevor jetzt wieder die Haarspalter kommen ,der Labbi ist nur ein Beispiel)gekommen wäre wird sowas nie so aufgepusht wie seht ihr Das ??Und ich sagte ich SEHE es so ,nicht das es so ist😊
 
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Dogorama-Mitglied
24. Apr. 23:41
Ich denke nicht, dass es geschlechtsspezifisch ist. Frauen sind nicht zwingend unsicherer als Männer. Ich hatte schon einen Mann, der meinte seinen Hund vor unserem Rottweiler schützend in die Arme nehmen zu müssen. Und Helia ist immer angeleint. Und den Hund anzuleinen, wenn ein ebenfalls angeleinter, Hund entgegenkommt ist nicht zwingend ein Indikator für Panik, sondern ggf. auch einfach Respekt dem anderen gegenüber. Nicht jeder will Kontakt an der Leine haben, z.B. eben zu Trainingszwecken.
Ja klar, die schlimmen Rottweiler 😉 Aber wann ist ein Mann ein Mann? 🥸 Das ist auch etwas, was mir hier auffiel, diese hier zur allgemeinen Verwirrung beitragenden ständige Vermischung von Anekdoten und Prinzipien, von Rasse und Charakter, wodurch es zu vermeintlichen Widersprüchen kommt und weil wir ja alle Hundeflüsterer sind, zu obskuren gegenseitigen Beschuldigungen. 😁 „das Problem ist immer am anderen Ende der Leine“ ist imho die beste Wahrheit. Weil es schon spät ist und keiner mehr mitliest, vertraue ich Dir nochwas an, was zum Thema hier gerade aufwächst: ja, man kann auch einen Pekinesen zum „Kampfhund“ aufrüsten! In einem Pekinesen kann aber auch ein Terrier „drinstecken“, womit er ja schon auf dem Weg dahin ist. Welche Rasse in einem Mischling steckt (oder auch in einem vermeintlichen Rassehund mit kleinem Fehler) sieht man aber nicht. Man sieht nur den äußerlichen sogenannten Phänotyp. Auch in einem Labrador kann die Unerschrockenheit eines Terriers (kurz: ein Terrier) stecken, was aber nicht im Phänotyp zum Ausdruck kommen muss. Das erfährt man erst durch einen Gentest. Ich musste mich vor Jahren mal intensiv mit dem Thema beschäftigen, kann es jetzt nicht mehr, auch durch die späte Stunde geschuldet, flüssig wiedergeben. Die Leute meinen aber, die Rassen, damit das Verhalten, mit einem Blick auf den Hund erklären zu können – was wissenschaftlich schlicht Humbug ist. Taugt aber zum imponierenden Gesprächsthema bei jedem Hundeflüsterer. Mit der obig erwähnten ständigen Vermischung geht das ewig so weiter 🐔 Bleibt unter uns. Gute Nacht 😴
 
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Jörg
24. Apr. 23:57
Ich möchte niemanden hier belehren beschuldigen verunsichern oder sonst was ich möchte nur mit meinen Beiträgen zum nachdenken anregen. Dafür ist das Forum. Es kann jeder machen was er will.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Apr. 23:57
Ich möchte niemanden hier belehren beschuldigen verunsichern oder sonst was ich möchte nur mit meinen Beiträgen zum nachdenken anregen. Dafür ist das Forum. Es kann jeder machen was er will.
Ich finde Dich sehr wertvoll hier
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 00:30
Ich weiß gar nicht warum Du mir diese hypothetische Frage stellst – ich glaube Du verwechselst mich. Was habe ich geschrieben, dass Du annimmst ich würde meinen angeleinten Hund nicht gegen einen angreifenden knurrenden Killerhund mit blutigen Opferteilen im Maul verteidigen? Aber zum Thema – keiner war dabei, darum dezent ausführlicher: Freitag lief ich eine relativ wenig befahrene Straße am Rande eines Villenviertels entlang, auf einem breiten Gehweg, links eine ziemlich lange Mauer, dahinter eine Schule, rechts ein breiter Grünstreifen, auf dem Patti vor sich hinschnüffelte nachdem sie sich gelöst hatte. Auf der anderen Straßenseite Verwaltungsgebäude, die nachmittags schon zu hatten. Dann kommt in unserer Laufrichtung ca. 60 m weiter ein Typ ums Eck mit sandfarbenen Hund an der Leine. War ein Mischling, für einen American Stafford hatte er etwas zu lange Beine. Ziemlich muskulös, bestimmt 50 kg. Herrchen mit Handwerkerhose, auch robuster Typ. Kurzer Blick zu Patti, die weiterschnüffelte. Ich blickte zum Typen, ca. 1 sek Blickkontakt mit ihm und betrachtete wieder den Hund, der Patti schon erspähte und sich interessiert zeigte. Leine war angespannt, er sozusagen zum Losspurten bereit „schau her was für ein toller Kerl ich bin“ – fixieren halt. Blicke wieder zu Patti die immer noch schnüffelte, aber ich wusste, dass sie die Situation auch schon erfasste, taktischerweise erstmal auf unbeteiligt macht. Ich lief die ganze Zeit entspannt weiter, blickte auch extra entspannt mal ganz woanders hin, mal zum fixierenden Hund, vielleicht nochmal zu meiner, die ca. 5 m versetzt hinter mir hertrottete und so ca. 2 m vor ihm (weil da kann man sich dann adäquat unterhalten) meinte ich: <Trommelwirbel> Hallo Er: Hallo Ich zum Hund: Na du bist aber an meiner interessiert, oder? (wirklich ein „Gerät“ in angespannter Startposition) Er: Ja, sie will jetzt am liebsten spielen Ja, ist hier ungünstig … kann ich sie mal streicheln? Er: Ja klar Ich bedeutete dem Hund herzukommen, was sie auch tat, ohne meine aber aus den Augen zu lassen. Ich streichelte den Rücken und die Seiten und sie schmiegte sich an mich. War wirklich ne Granate, so etwas, was man auch Geschoss nennt. Sagte ich ja schon. Die Hunde beschnüffelten sich dann auch noch zum Teil stürmisch aber auch kontrolliert, wir unterhielten uns ein bißchen über Rassen und Verhalten und Berliner Straßenhunde und Menschen und er müsse jetzt weiter, aber freue sich wenn wir uns wieder mal sehen … Ok, solche Geschichten mit auch noch … anderen Hunden passieren mir nicht selten … diese ist ohne Übertreibung sowas von normal, dass es auch nicht in der Zeitung steht … nur im Zusammenhang was ich hier in dem Forum die letzten Tage lese, erwähnenswert. Jetzt eine gaaanz steile These von mir: das Thema ist nicht unisex! Meiner Ansicht nach geschlechtsspezifisch. Nix Rüde oder Hündin – ich meine Herrchen oder Frauchen. Wäre jetzt Diana aus Kassel oder die Sanndra aus E. auf den Staffordmischling zugelaufen, wäre sie unterwegs (Achtung Triggerwarnung!) schon halb durchgedreht, hätte Ihren Hund mit Anleinen in Alarmbereitschaft versetzt, ihn mit der Aussendung Ihrer Pheromone erregt. Nein, vermutlich hätte sie umgedreht und diese potenziell unheimliche Begegnung hyperventilierend verbal weiter aufgebauscht. Ich denke, hauptsächlich lief die Situation so ab wie sie ablief, weil ich ruhig weiterging und dann ein entspanntes Gespräch bei sonnigen Wetter mit dem Hundehalter hatte. Hätte hätte Fahrradkette ich ihm gleich eine gegongt, hätte das auch seinen Hund in noch einen größeren Erregungszustand versetzt. Was meinst Du zu der These, dass das auch geschlechtsspezifisch ist? Ist es vielleicht auch so, dass unsichere Personen sich einen Hund als Beschützer und abendlichen Gesprächspartner zulegen, dann aber überrascht/enttäuscht sind, wenn das Trieb- und Nasentier dies durchschaut, bzw. die unsichere Person nicht als „Rudelführer“ akzeptiert? (Bin der Meinung, dass das nicht mit Lekkerlis und Sitz! Platz! und anderen „Geschäften“ wegzutrainieren ist – das sind dann die Witzchen mit dem Futterautomaten). Jetzt nochmal zurück zu Deiner Frage: also beide Hunde gleich groß und gleiche Rasse(?) bloß der ohne Leine ist böse?
Hä? Die Frage war zu deiner Antwort. Ich gehöre übrigens nicht zu den hysterischen Hundebesitzern, mein Mann auch nicht. Unsere Hunde laufen immer frei, den Großen machen wir bei fremden Rüden schonmal kurz fest, weil er nicht immer kompatibel ist. Ich hatte das so verstanden, dass du einem angeleinten Hund die Notwehr (ob im juristischen Sinne oder nicht) nicht zugestehen würdest. Und nein, der unangeleinte Hund ist nicht böse. Wüsste jetzt auch nicht, das jemals behauptet zu haben. Die gleiche Größe und Gewichtsklasse habe ich aus dem Grund angesprochen, da ich hoffe, dass derjenige mit dem großen, gerade angeleinten Hund bei einem Chihuahua anders agieren würde. Im Klartext: unterhalb seiner Gewichtsklasse würde ich zumindest meinen Großen nicht loslassen, sondern versuchen, den kleinen Randalierer zu blocken.
 
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Jörg
25. Apr. 00:57
Bei einem Hudekampf geht es nicht darum wer ihn beginnt sondern wer ihn beendet und wie er ihn beendet. Ich gehe lieber in die Flucht oder ins Bett je nach dem wie man es sieht. Bin Hundemüde und wünsche allen hier eine gute Nacht! (Bleibt anständig)
 
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Dogorama-Mitglied
25. Apr. 01:56
Hä? Die Frage war zu deiner Antwort. Ich gehöre übrigens nicht zu den hysterischen Hundebesitzern, mein Mann auch nicht. Unsere Hunde laufen immer frei, den Großen machen wir bei fremden Rüden schonmal kurz fest, weil er nicht immer kompatibel ist. Ich hatte das so verstanden, dass du einem angeleinten Hund die Notwehr (ob im juristischen Sinne oder nicht) nicht zugestehen würdest. Und nein, der unangeleinte Hund ist nicht böse. Wüsste jetzt auch nicht, das jemals behauptet zu haben. Die gleiche Größe und Gewichtsklasse habe ich aus dem Grund angesprochen, da ich hoffe, dass derjenige mit dem großen, gerade angeleinten Hund bei einem Chihuahua anders agieren würde. Im Klartext: unterhalb seiner Gewichtsklasse würde ich zumindest meinen Großen nicht loslassen, sondern versuchen, den kleinen Randalierer zu blocken.
Annika brachte den Vergleich mit dem Rüpel der in die Disko geht und Leute anbellt. Unpassend, wie ich zum Ausdruck brachte, weil nicht alle sind Schäfchen, er könnte eins vom 2m-Wolf auf die Nase bekommen. Weil die Menschen, insbesondere auch 2m-Wölfe mit Juristerei vertraut sind, wissen sie, dass es vor Gericht vorteilhaft ist zuerst geschlagen worden zu sein. Notwehr = strafmildernd. Aber unpassend, da Hunde keine Juristerei kennen sondern aus anderen Gründen vom großen Hund eine verpasst bekommen. Hier billige Polemik um mit unpassenden Vergleich (vielleicht merkt‘s keiner) Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Haben ja auch andere bemerkt und darauf hingewiesen. Wenn der kleine Beagle gebissen wird, dann ganz ohne ehrbaren Hintergedanken zur Notwehr. Habe ich auch mehrmals Vergleichsführerin Annika zum Ausdruck gebracht. Sandra E. meinte, das wäre pedantisch. Iss klar, ey. Richtig doof wenn man nicht Recht bekommt. Und das steht ja auch im Bildchen das Du schicktest, dass der Begriff Notwehr (herangezogen aus dem Disko-Vergleich) ein Missverständnis ist, wenn man perdu die Menschen-Disko mit der Hundewiese als Vergleich heranzieht. Soweit jetzt geklärt? Bevor wir zum nächsten Beispiel kommen? P.S. Sehe gerade, dass man hier nur ein Bildchen anhängen kann, aber sicher kannst Du doch zu den entsprechenden Stellen scrollen.
 
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Daniela mit
25. Apr. 08:21
Mich würden ja schon auch die Hintergründe / Details von solchen Beissvorfällen interessieren. Rüde / Hündin /Kastriert / Intakt / Haltung / Umfeld / wie es dazu kam etc. Das fehlt mir oft in diesen Artikeln.
 
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Daniela
25. Apr. 08:38
Mich würden ja schon auch die Hintergründe / Details von solchen Beissvorfällen interessieren. Rüde / Hündin /Kastriert / Intakt / Haltung / Umfeld / wie es dazu kam etc. Das fehlt mir oft in diesen Artikeln.
Das stimmt also wenn hope löufig war hab ich beim Gassi schon mehr aufgepasst obwohl Daddy kastriert ist weil ich nicht weiß wie weit er da noch reagiert aufgefallen ist mir nix nur zuhause das er öfter hinten schnüffeln tut
 
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Daniela mit
25. Apr. 08:57
Das stimmt also wenn hope löufig war hab ich beim Gassi schon mehr aufgepasst obwohl Daddy kastriert ist weil ich nicht weiß wie weit er da noch reagiert aufgefallen ist mir nix nur zuhause das er öfter hinten schnüffeln tut
Wenn meine in die Phase der "Scheinträchtigkeit" kommt, schnappt sie mir auch fremde Hunde ab und will natürlich auch weniger interagieren mit ihnen. Aber das weiß ich auch und gehe gleich dazwischen. War dennoch ein Lernprozess, da meine vorhärigen Hündinnen, dass nicht hatten 🤔. Obwohl gleiche Rasse etc. Allso doch auch Charakter sache?
 
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S.W.🌸
25. Apr. 09:12
Ich denke wenn jeder beim Gassigehen mehr auf sein Hund achtet und auch voraus schauend geht und Rücksicht auf andere nimmt könnte das Leben mit Hund so schön sein !Leider ist es doch so das wir uns alle leicht ablenken lassen und dann nicht bei unseren Hunden sind! Ich denke wenn ich spazieren gehe mit mein Hund dann nicht mit 3 anderen Hundebesitzer im Pulk!Die kann ich doch Abends treffen zum reden auf ein Bier oä dann bleibt mein Hund zu Hause und ich bin wesentlicher entspannter und mein Hund auch 🤔