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Katrin
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zuletzt 9. Juni

Französische Bulldogge Rassebeschreibung, Probleme, Kosten, Erfahrungen

FBs (ich kürze die hier in dem Bericht so ab) gehören laut VDH Rassestandard zur Gruppe 9, sind also Gesellschafts-und Begleithunde. Ich zitiere hier mal ein wenig über das Erscheinungsbild und dem Charakter. Ein typischer, kleinformatiker Molosser. Trotz seiner geringen Größe ein kräftiger, in jeder Hinsicht kurzer und gedrungener Hund, mit kurzem Fell, mit kurzem stumpfnasigen Gesicht, Stehohren und natürlicher Kurzrute. Die Französische Bulldogge muß den Eindruck eines lebhaften, aufgeweckten, sehr muskolösen Tieres von kompakter Struktur und solidem Knochenbau vermitteln. Verhalten/Charakter Umgänglich, fröhlich, verspielt, sportlich, aufgeweckt. Besonders liebevoll im Umgang mit ihrem Besitzer und mit Kindern. So weit so gut. Die FB ist also ein aktiver, lebenslustiger Quatschkopf der Action liebt. Dummerweise ist sein kräftiger und gedrungener Körper mit dem stumpfnasigen Gesicht nicht wirklich dazu in der Lage dies auch auszuleben. Der Geist ist willig, der Körper oftmals zu kaputt. Das typische Bullygesicht entsteht durch eine absichtlich angezüchtete Behinderung, der Brachyzephalie (Kurz/Rundköpfigkeit). Diese Kopfform sorgt schon bei der Geburt für so große Probleme das ein Kaiserschnitt bereits Routine ist. Tote und Missgebildete Neugeborene sind leider keine Seltenheit. Jeder, absolut JEDER Bully der die Geburt und die ersten Wochen überlebt hat, lebt also aus optischen Gründen mit einer Behinderung und die hat fatale Folgen. Einige davon sind: • zu enge Nasenlöcher (Schlitze statt Löcher) • ein zu langes Gaumensegel das die Luftröhre verdeckt •stark verkürzte und abgeflachte Nasenmuscheln •Vorfall der Augäpfel •entzündete Nasenfalten •Augenentzündung und Fehlstellungen •Gehirnschädigung •Verkürzung des Oberkiefers •Zahnfehlstellung •und noch einiges mehr Weiter geht es mit dem Körper. •Bandscheibenvorfälle •Wirbelsäulenerkrankungen die zur Lähmung führen können •routinemäßiger Kaiserschnitt •und auch hier könnte man noch mehr auflisten Welche Auffälligkeiten gibt es? (Darf gerne ergänzt werden) Die optischen sind klar. Nasenlöcher, Schnauzenlänge, Gangbild, Atmung. Dazu kommen noch Schnarchen, Röcheln, übermäßiges Hecheln, Grunzen all das ist nicht normal sondern ein Alarmzeichen auf das unbedingt reagiert werden muss und zwar mit einem Gang zum Spezialisten. Dort werden in einem Gespräch erstmal Infos gesammelt bevor die Untersuchungen losgehen. Mit Hilfe von Edoskopie, Röntgen, CT, Belastungs-EKG kommen häufig die Probleme im vollem Umfang zum vorschein. Nächster Halt, OP-Saal. Leider ist so eine Narkose für Brachys recht gefährlich und meistens bleibt es auch nicht bei einer OP. So manch ein Halter hat schon ein kleines Vermögen beim Tierarzt gelassen oder den auf dem Tisch verstorbenen Hund. Jeder der mit dem Gedanken spielt sich solch ein Exemplar zuzulegen sollte sich vorab also sehr genau über die Kosten informieren die auf einem zukommen können, sich mit Tierärzten unterhalten und wirklich alles kritisch hinterfragen. Leider machen das die wenigsten. Ich möchte hier deshalb gerne für all jene Menschen die mit dem Gedanken spielen sich solch ein Tier anzuschaffen aber auch für diejenigen die sich bereits einen geholt haben und sich nun damit befassen müssen gerne einen Überblick über mögliche anstehende Probleme und Kosten zusammentragen denn jeder Hund verdient bei gesundheitlichen Problemen die bestmögliche Behandlung. Daher sind meine Fragen an alle Besitzer dieser Rasse: Welche OPs, Behandlungen, Therapien etc. musstet ihr machen lassen? Was hat es gekostet? Wo habt ihr es machen lassen? Wie zufriedenstellend waren die Ergebnisse? Wie verlief die Narkose? Welche Probleme traten nach der OP auf? Worauf sollte man vor und nach einer Operation unbedingt achten? Was würdet ihr jemanden sagen der sich für diese Rasse interessiert? Welche Versicherung trägt die Kosten? Ich bedanke mich schon mal vorneweg für jede Info. Bleibt freundlich im Umgang miteinander. Unerwünscht sind hier Züchterempfehlungen. Ich kann, will und werde hier keine Werbung die zum Erwerb einer Französischen Bulldogge führt zulassen!!!
 
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Katrin
22. Feb. 15:48
Was du nicht im geringsten verstehst, mir geht es hier einzig darum, dass andere Leute sich selber Hunde anschaffen, die so gezüchtet sind, dass Krankheiten vorprogrammiert sind. Sie aber hier ein auf Moralapostel machen. Wie die Autorin des Thread.
Und welche Krankheit wäre das? Sukis Eltern, Großeltern etc. sind uneingeschränkt zuchttauglich gewesen. Mein Hund kam auch ohne Behinderung zur Welt. Das Hunde krank werden können ist eine Sache. Da ist kein Vierbeiner vor sicher. Der Unterschied besteht darin das die meisten Rassen gesund zur Welt kommen. Der Bully gehört leider nicht dazu.
 
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Mia
22. Feb. 16:01
Okay aber es geht hier ja darum welche Kosten durch die extreme Anfälligkeit von Bullys auftreten können zur Aufklärung. Also zurück zum eigentlichen Thema Mia du könntest uns ja schildern wie viel deine Tests gekostet haben. Das wäre ja für andere Bully Besitzer gut zu wissen
Über die Krankenversicherung habe ich jährlich ein Budget von 600€, was mir zur freien Verfügung steht, dass Tier ärztlich untersuchen, behandeln zu lassen (impfen, Krallen schneiden, Zahnstein entfernen usw inklusive). Der Tierarzt rechnet direkt mit der Versicherung ab. Dementsprechend achte ich selber nicht wirklich drauf, was etwas kostet.
Es kommt ja auch auf den Tierarzt an, der eine ist günstiger als der andere.
Den Hund Röntgen lassen kam bei meinem 50€, großes Blutbild 60€.
Müsste der Hund ins CT, dann würde es 800€ kosten. Allgemein ist man bei Voruntersuchungen und Op schnell bei 5.000€.
Weswegen ich jedem Rate eine Krankenversicherung für seinen Hund abzuschließen.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 16:01
Weil die Umstände es ergeben haben, dass gerade der Hund bei mir ist den ich habe.
Naja ein Hund is meist eine bewusste Entscheidung...
 
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Mia
22. Feb. 16:02
Naja ein Hund is meist eine bewusste Entscheidung...
Ich hab sie nicht im Schlaf zu mir genommen… meine Hündin und ich haben am ersten Tag ein Packt geschlossen: bis das der Tod uns scheidet.
 
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Nicole &
22. Feb. 16:05
Was du nicht im geringsten verstehst, mir geht es hier einzig darum, dass andere Leute sich selber Hunde anschaffen, die so gezüchtet sind, dass Krankheiten vorprogrammiert sind. Sie aber hier ein auf Moralapostel machen. Wie die Autorin des Thread.
Auf Moralapostel macht hier niemand...nur ganz ehrlich, mich kotzt es an, dass von einigen Bullyhaltern eben jene Aussagen kommen..." Aber mein Gund ist gesund, mein Hund kann, mein Hund nicht...schön für euch aber Fakt ist BULLYS sind Qualzuchten und bleiben es wenn nichts geändert wird!!! Der eine hat mehr Probleme, der andere weniger...ändert aber an der Tatsache nix!!!!
 
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Anna
22. Feb. 16:10
Deiner Meinung nach sind die die sich ein Rassehund anschaffen, der wie der deutsche Schäferhund mit verkürzter Wirbelsäule gezüchtet und damit zum Leben mit Gelenkschmerzen geboren wird die Guten!? So kann man es sich auch schön reden…
Mal davon abgesehen, dass der Deutsche Schäferhund laut Statistik bereits 2008 nur 8% Tiere mit HD Graden C und abwärts aufwies und sich da durch das Augenmerk der Züchter in den letzten Jahren die Zahlen wohl eher ins Positive gewandelt haben, geht es hier (wie der Titel des Threads schon sagt) explizit NUR um eine Rasse: nämlich die Französische Bulldogge.

Und gerade, was Gelenkprobleme /-schmerzen, verkürzte Rücken oder generelle Probleme mit dem Bewegungsapparat angeht, sind Bulldoggen vermutlich nicht unbedingt in der besten Position, um mit dem Finger auf andere zu zeigen... frei nach dem Motto: "Wer im Glashaus sitzt..."

Für Franzosen und Mops habe ich auf die schnelle keine Zahlen gefunden, nur den Hinweis, dass beide Rassen etwa ähnlich stark wie die Englische Bulldogge von HD betroffen sind. In Zahlen aus der Statistik für die Engländer: 71% leiden (Stand 2008) an HD Schweregraden C, D und E.

Angesichts dieser Zahlen ist der - übrigens immer wieder auftretende - Fingerzeig à la "aber der Schäferhund" schlicht nicht haltbar.
 
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Anna
22. Feb. 16:18
Ich hab sie nicht im Schlaf zu mir genommen… meine Hündin und ich haben am ersten Tag ein Packt geschlossen: bis das der Tod uns scheidet.
Ich vermute mal, Eva Os Frage zielte weniger auf die Pflege NACH der Anschaffung ab (die ja eigentlich selbstverständlich sein sollte), sondern auf die Überlegungen VOR der Anschaffung...
 
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Nicole &
22. Feb. 16:32
Wer sagt dir das? Bei uns im Bully Treff sind 25 Bullys und die sind alle nur bis zum 18. Monat in die Breite gegangen. Meine ist im übrigen schon nach einem Jahr nicht mehr breiter geworden. Die ist zart wie eine Elfe. :0)
🤷‍♀️🤷‍♀️
 
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Edgar Adolf
10. März 13:46
meine französische Bulldogge ist im Dezember 2021 6jahre alt geworden ...bis jetzt alles OK ...sie bekommt gut Luft ...schnarcht sehr selten Mal ...ist bis jetzt Kern gesund ...ich habe dazumal 850 Euro bezahlt ...mit Papieren ...und gechipt...bin voll zufrieden mit ihr ....auf alle Fälle würde ich mir immer wieder eine französische Bulldogge holen ...aber wer sich eine anschafft sollte sie gut versichern lassen ...ich habe eine rundum Versicherung bekomme alles bezahlt sollte sie irgendwann Mal vom Tierarzt behandelt werden ...bekomme alles von Versicherung bezahlt ...ich bin bei der Gothaer Versicherung ich bezahle im Monat über 50 Euro ...aber der Betrag steigert sich ...bis im Monat 120 Euro aber ist halt Komplet versichert ...mir ist es wichtig sollte Mal was sein das sie alles nötige bekommt was sie braucht da ist mir der Versicherungs Beitrag egal ...Hauptsache sie bekommt was nötig ist ...das ist sie mir wert und das sollte jeder so eine Versicherung abschließen ...die wenigen haben das Geld dazu....alte eine OP anstehen...die Kosten zu tragen ...so eine Versicherung ist sehr sehr wichtig ...sie gibt dir so viel Liebe ..sie liebt es zu kuscheln ...die schläft auch bei mir ..manche sagen das sollte man nicht tun ...ich habe es auch erst versucht ...aber ich kann ihr einfach nichts abschlagen sie sind halt sehr sehr anhänglich ...können auch manchesmal etwas trotzen...sie hört aufs Wort ...läuft bei Fuß ....auch viel alleine wenn ich am Fluss lang laufe ....sie badet auch sehr gerne im Fluss ...Badewanne mag sie überhaupt nicht ....beim Füttern sollte man etwas aufpassen ...darf nicht alles fressen ...sollte auch nicht zu viel gefüttert werden ...sollte ne bedohnte aber schlanke Figur haben ...
 
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Edgar Adolf
10. März 13:56
Auf Moralapostel macht hier niemand...nur ganz ehrlich, mich kotzt es an, dass von einigen Bullyhaltern eben jene Aussagen kommen..." Aber mein Gund ist gesund, mein Hund kann, mein Hund nicht...schön für euch aber Fakt ist BULLYS sind Qualzuchten und bleiben es wenn nichts geändert wird!!! Der eine hat mehr Probleme, der andere weniger...ändert aber an der Tatsache nix!!!!
wenn ich so etwas höre ...jeder Hund kann Probleme haben der eine mehr der andere weniger sie dir den Dobermann an auch uberzüchtet jede Rasse hat ihre Probleme sind alle uberzüchtet ich hab eine französische Bulldogge ihr geht's prima ist 6 Jahre war noch nie krank ...natürlich haben manche Probleme dafür sollte man sie optimal versichern das man ihr alles geben kann sollte Mal etwas passieren ich würde mir jederzeit wieder eine französische Bulldogge holen ...was andere sagen interessiert mich wenig von wegen qualzucht ...wenn man davon ausgeht sind alle Hunde eine qualzucht ....so etwas dummes