Hallo Katrin,
Sogenannte Persistierende Milchzähne sollten ab dem Alter von 7 Monaten gezogen werden, um unangenehme Folgen zu vermeiden. Bei Zahnwechselstörungen kann es neben Fehlstellungen der bleibenden Zähne in weiterer Folge auch zu Gebissfehlstellungen, sowie Verletzungen oder Entzündungen des Zahnfleisches und übelriechendem Maulgeruch kommen.
Für diesen kleinen Eingriff wird der Hund in eine individuell für ihn angepasste, schonende Narkose gelegt.
Diese ist eher nicht mit einer Tollwut Impfung zu vergleichen. Der Tollwut-Impfstoff wird von kleinen Hunderassen teilweise nicht gut vertragen und sollte daher im Abstand von ca. 2 Wochen zur restlichen Impfung gespritzt werden.
Wenn es bereits zu einer Fehlstellung der bleibenden Zähne gekommen ist, ist unbedingt eine OP anzuraten!
Man kann bei jungen Hunden nach der chirurgischen Entfernung dieser persistierenden Milchzähne versuchen, die bleibenden Canini (Fangzähne) versuchen nach außen zu massieren.
Die durchbrechenden Zähne sind noch nicht so fest im Zahnhalteapparat verankert. Daher ist diese Methode meist von Erfolg gekrönt😉
Sollte es nicht funktionieren oder die Fehlstellung schon zu extrem sein, gibt es Möglichkeiten wie Aufbissplatten oder Zahnspangen für Hunde. Diese sind allerdings sehr kostenintensiv.
Es gibt keine Fehlstellung. Alle anderen Zähne sind ja schon da gewesen. Gestern mit dem Ta telefoniert. Er meinte, erst mal beobachten; es kann auch sein, dass er noch rausfällt oder drin bleiben kann. Allerdings beobachten, ob der Hund Schmerzen hat, sich was entzündet und Co. Von einer Narkose würde er in dem speziellen Fall auch absehen wollen so lange es geht. Wir wollen ihn evtl kastrieren lassen mit über 1 Jahr, dann könnte man das gleich mit machen.
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