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Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Diabetis beim Hündin schkechts aufstehen.

Verfasser
Jay
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 5
zuletzt 11. Okt.

Diabetis beim Hündin schkechts aufstehen.

Hallo, Meine 10 Jahre alte Hündin hat Diabetis. Festgestellt wurde das vor etwa 2-3 Wochen, Futter wurde umgestellt und Insulin bekommt sie auch. Anfangs wog sie 33kg was etwa 3 kg zu viel war. Aktuell wiegt sie so um 27kg und ist sehr dünn geworden. Ich wohne hier sehr ländlich und es gibt nicht viele Tierärzte hier, meine Tierärztin scheint nicht viel Erfahrung bei diabetis beim Hund zu haben, da sie sagte das sie damit nur im Studium oder so zu tun hatte. Jetzt aber zu meiner egendlichen frage, sie scheint so schwach zu sein das sie manschmal garnicht aufstehen kann. Vor allem hinten scheint sie schwach zu sein. Spazieren gehen kann sie, auch wenn sie läuft wie eine alte Oma. Ist dies Normal? Die Tierärztin sagt das kann durch aus sein,aber irgend weiß ich nicht bin so unsicher. Vielen Dank .
 
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Nora
Beliebteste Antwort
11. Okt. 19:51
Hallo Jay, Also generell sollte eine Lethargie wie bei deiner Hündin nicht entstehen. Ich denke aber das Problem deiner Hündin liegt darin, dass sie nicht kastriert war und deshalb der Blutglukosespiegel nicht optimal eingestellt werden konnte. Bei unkastrierten Hündinnen kann das Sexualhormon Progesteron zu der Entstehung eines Diabetes mellitus beitragen. In solchen Fällen ist die Regulation des Glukosewertes mithilfe von Inuslingaben häufig nicht erfolgreich, da das Progesteron gegenläufig zum Insulin arbeitet. Ich denke, dass genau dieses Problem auch bei deiner Hündin vorliegt. Die Glukosewerte der Langzeitüberwachung waren definitiv zu hoch. Dies kann zum einen daran liegen, dass deine Hündin erst seit kurzem Insulin bekommt und die Dosis noch nicht optimal angepasst war, zum anderen spielte vermutlich aber auch das Progesteron hierbei eine entscheidende Rolle. Es ist somit sehr gut, dass deine Hündin nun kastriert ist. Bis sich der Körper und somit auch der Blutglukosespiegel umstellt bzw. normalisiert kann es allerdings bis zu 4 Wochen dauern. Verzweifle also nicht, wenn sich nicht direkt nach der Operation eine deutliche Besserung einstellt. Dies braucht eine gewisse Zeit. Vermutlich wird deine Hündin während dieser Zeit, je nach Verlauf gegebenenfalls aber auch lebenslang weiter Inulin bekommen müssen. Wichtig ist jedoch, dass sich ihr Zustand nun kontinuierlich bessern sollte. Du solltest die Blutglukosewerte und die Insulindosis regelmäßig bei deiner Tierärztin überprüfen lassen und deine Hündin sollte wieder fitter werden. Natürlich ist dabei zu beachten, dass eine Kastration sich immer negativ auf die Agilität eines Hundes auswirken kann. Bei einer guten Einstellung der Diabetes-Therapie sollte deine Hündin aber dennoch bald wieder Spaß am Leben haben. Alles Gute!
 

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Nora
5. Okt. 16:18
Hallo Jay, wurde mal eine Verlaufskontrolle von deiner Hündin gemacht? Also eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckerspiegels im Zusammenhang mit der Insulingabe?
 
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Jay
6. Okt. 20:46
Hallo Jay, wurde mal eine Verlaufskontrolle von deiner Hündin gemacht? Also eine regelmäßige Überwachung des Blutzuckerspiegels im Zusammenhang mit der Insulingabe?
Also es wurde mal ein 24std zuckermessung gemacht. Da habe ich alle 2 Stunden gemessen. Auch nachts. Insulin bekommt sie immer um 9 nach dem Essen. Die zuckermessung 24stunden ergab das sie immer Zwichen 497.vor dem Essen und 600 lag Meine Hündin ist noch nicht kastriert wird aber noch gemacht.
 
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Nora
9. Okt. 10:32
Hallo Jay, Ich habe leider noch einige Fragen um das Problem besser einschätzen zu können: 1. Bekommt deine Hündin Caninsulin? 2. Kontrollierst du den Blutzuckerspiegel deiner Hündin zuhause? 3. Wurde die Insulindosis nach dem Langzeittest verändert? 4. Wieviel Insulin gibst du deiner Hündin aktuell? 5. Wann ist die Kastration deiner Hündin geplant? 6. Seit wann besteht das Problem, dass deine Hündin nicht mehr richtig aufstehen kann und schwach scheint? 7. Hast du feste Uhrzeiten für die Fütterung und Insulinapplikation?
 
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Jay
10. Okt. 22:05
1. Ja genau Caninsulin bekommt sie 2. Ja 3..nein 4.15 einheiten 5 8.10 war die 6.zeitgleich mit der Diagnose diabetis. Ich haben gemerkt das was nicht stimmt daraufhin bin ich zum Tierarzt gegangen und da wurde ein Blutbild gemacht. Und festgestelt das sie sehr hohe Blutzucker Werte hat. Die Werte der Bauchspeicheldrüse waren auch nicht gut. 7. Ja habe ich füttern immer um 9uhr und 18 Uhr.
 
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Nora
11. Okt. 19:51
Hallo Jay, Also generell sollte eine Lethargie wie bei deiner Hündin nicht entstehen. Ich denke aber das Problem deiner Hündin liegt darin, dass sie nicht kastriert war und deshalb der Blutglukosespiegel nicht optimal eingestellt werden konnte. Bei unkastrierten Hündinnen kann das Sexualhormon Progesteron zu der Entstehung eines Diabetes mellitus beitragen. In solchen Fällen ist die Regulation des Glukosewertes mithilfe von Inuslingaben häufig nicht erfolgreich, da das Progesteron gegenläufig zum Insulin arbeitet. Ich denke, dass genau dieses Problem auch bei deiner Hündin vorliegt. Die Glukosewerte der Langzeitüberwachung waren definitiv zu hoch. Dies kann zum einen daran liegen, dass deine Hündin erst seit kurzem Insulin bekommt und die Dosis noch nicht optimal angepasst war, zum anderen spielte vermutlich aber auch das Progesteron hierbei eine entscheidende Rolle. Es ist somit sehr gut, dass deine Hündin nun kastriert ist. Bis sich der Körper und somit auch der Blutglukosespiegel umstellt bzw. normalisiert kann es allerdings bis zu 4 Wochen dauern. Verzweifle also nicht, wenn sich nicht direkt nach der Operation eine deutliche Besserung einstellt. Dies braucht eine gewisse Zeit. Vermutlich wird deine Hündin während dieser Zeit, je nach Verlauf gegebenenfalls aber auch lebenslang weiter Inulin bekommen müssen. Wichtig ist jedoch, dass sich ihr Zustand nun kontinuierlich bessern sollte. Du solltest die Blutglukosewerte und die Insulindosis regelmäßig bei deiner Tierärztin überprüfen lassen und deine Hündin sollte wieder fitter werden. Natürlich ist dabei zu beachten, dass eine Kastration sich immer negativ auf die Agilität eines Hundes auswirken kann. Bei einer guten Einstellung der Diabetes-Therapie sollte deine Hündin aber dennoch bald wieder Spaß am Leben haben. Alles Gute!
 

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