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Home / Forum / Medizinische Sprechstunde / Angeborener Nabelbruch

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Bettina
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Anzahl der Antworten 1
zuletzt 20. Juni

Angeborener Nabelbruch

Wir bekommen am 22.06.22 einen Lagotto Welpen, Hündin. Heute sagt uns unsere Züchterin, dass die Kleine einen Nabelbruch hat. Die Meinung ihrer Tierärztin ist, abwarten und erst mal nicht operieren. Was ist besser, sofort jetzt op oder beobachten. Und welche Kosten entstehen bei der op. Wir haben zwar eine Op Versicherung, aber die greift nur bei Notfällen. Welche Entscheidung soll ich treffen? Vielen Dank schon mal Bettina von Vultée
 

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Steffi
20. Juni 12:11
Hallo Bettina, Nabelbrüche sind vererbbar (kongenital) und werden durch einen unvollständigen Verschluss der Bauchdecke hervorgerufen. Im Idealfall sollte deine Züchterin die Elterntiere aus der Zucht nehmen! Meistens sind die Bruchpforten klein, sodass keine Organe durchtreten können. Dabei handelt es sich oft nur um einen ästhetischen Makel. Symptome werden nur selten gesehen, d.h. nur bei mittelgroßen und grösseren Hernien (Bruchpforten) können überdies Darmteile vorfallen und im schlimmsten Fall abgeschnürt werden. Die Diagnose wird über das Abtasten des Nabels gestellt. Die Behandlung erfolgt meist chirurgisch. Allerdings sollte kein chirurgischer Verschluss vor der achten Lebenswoche unternommen werden, da sich Nabelhernien spontan zurückbilden und normalisieren können.
 

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