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Dorothea
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 52
zuletzt 17. Dez.

Zittern

Hallo Zusammen, Ich hab eine Labrador Dame 8 Jahre alt, ich kenne ihre Vorgeschichte nicht. Sie fängt in verschiedenen Situationen an zu zittern und hechelt aber legt sich Trotzdem ab. Ich würde gerne wissen wie ich sie unterstützen kann das es besser wird. Und einfach verstehen wo her das kommen könnte.
 
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Karin
13. Nov. 16:09
Wenn ich richtig gelesen habe ist sie erst 3 Monate bei dir. Alles neu, noch keine richtige Bindung zu dir, fehlendes Vertrauen und dann in den blöden Zug. Ich weiß das so manches in der Umsetzung schwierig ist aber Dauerstress ist keine gute Lösung. Sowas kann auch schnell nach hinten losgehen. Wir haben nach 1 Jahr angefangen Bus zu fahren was sich erst einmal so gestaltete das ich im Bus vorne rein und hinten wieder raus bin. Dann wurde das herausgezögert und als das klappte sind wir mal 1 Station gefahren. Ich möchte dir damit gerne sagen das der Hund das Tempo vorgibt sofern du es richtig machen möchtest. Von Medikamentenvergabe halte ich persönlich gar nix.
Zeit, Geduld, Bindung und Vertrauen sind in solchen Momenten ausschlaggebend !!
LG 👋
 
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Lena
13. Nov. 16:27
Auch wenn das Video in der Bahn ist, vielleicht hat das Bahn fahren ja auch gar nichts damit zu tun?

Vielleicht sind es auch eine Art Anfälle, z.B. epileptisch?!?
Falls es total unspezifisch auftritt und kein Muster erkennbar ist (z.B. nicht immer in der Bahn und auch in vielen anderen Situationen), wäre das ne Richtung, in die man zumindest weiter forschen könnte..

Bei unserem Joker sahen die Anfälle zumindest ähnlich aus, waren nicht stark, sodass er bewusstlos war, aber dauerten (ohne diazepam) bis zu einer Stunde.
Was genau die Ursache war haben wir nie rausgefunden, er war schon alt und wir wollten ihm kein CT mit Narkose mehr antun..
 
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Dorothea
13. Nov. 16:53
Sie können sie ein wenig beruhigen, indem Sie sie streicheln, um ihr zu zeigen, dass nichts Schlimmes passiert. Vielleicht würde es ein wenig helfen.
Das mach ich und manchmal macht es das schlimmer
 
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Heike
13. Nov. 17:03
Suki hatte auch anfangs als wir sie aufgenommen haben gelegentlich solche Zitteranfälle.
Vor meinem Mann hatte sie erst Angst, wenn er auf sie zuging sah es genauso aus wie auf dem Video. Dann beim Autofahren und beim Geschirr anziehen. Sonst war sie freundlich, fröhlich und insgesamt nicht besonders ängstlich, also nur in bestimmten einzelnen Situationen. Durch langsames schrittweises Üben dieser Situationen, war das nach ca. 6 Monaten kein Thema mehr und die Zitteranfälle traten nicht mehr auf. Ich denke es ist momentane große Angst bei einem sensiblen Hund. Ich würde hier nicht an Medikamente denken sondern an Sicherheit vermitteln und kleinschrittig solche Situationen üben.
 
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Sonja
13. Nov. 17:35
Das mach ich und manchmal macht es das schlimmer
Weil das die Angst bestätigt. Ich würde zwar berühren, aber nicht streicheln.
Ich denke das Thema Bahnfahren sollte tatsächlich nochmal neu aufgebaut werden. Weil schon eine Angst besteht, könnte das leider länger dauern, als wenn die Sache neutral begonnen würde 😬
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 17:36
Das mach ich und manchmal macht es das schlimmer
In dieser Situation kannst du nichts mehr machen.
Bitte trainiere es, dass sie da entspannter ist. So ist es für den Hund eine sehr stressige Situation, die sich von alleine nicht ändern wird.
 
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Karin
13. Nov. 17:40
Das mach ich und manchmal macht es das schlimmer
Man muss sehr darauf achten ob das streicheln die Angst nicht noch verstärkt. Streicheln bestätigt das Gefühl welches der Hund gerade empfindet.
Es hilft dem Hund dann eher wenn man ruhig nur die Hand auflegt so das er spürt das du da bist. Sinnig ist es ebenfalls ein Beruhigungswort einzuüben.
Bei uns ist das ein
" aaalllles guuut". Das am besten erst an einem ruhigem Ort anfangen und dann langsam die stressige Situationen steigern .
 
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Kati
13. Nov. 17:50
Das mach ich und manchmal macht es das schlimmer
Achso ok
 
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Dorothea
13. Nov. 17:53
Weil das die Angst bestätigt. Ich würde zwar berühren, aber nicht streicheln. Ich denke das Thema Bahnfahren sollte tatsächlich nochmal neu aufgebaut werden. Weil schon eine Angst besteht, könnte das leider länger dauern, als wenn die Sache neutral begonnen würde 😬
Ja seit dem lass ich es auch
 
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Dogorama-Mitglied
13. Nov. 18:09
Nein, Angst wird durch Zuwendung nicht bestätigt.

Sozialer Support ist wichtig und oftmals eine große Hilfe. In diesem Zustand (in Form von Berührungen) aber vermutlich eher noch ein zusätzlicher Stressor, da die Hündin ohnehin sichtlich verängstigt und überfordert ist.

Unterstützung in Form vom gemeinsamen Verlassen der Bahn wäre ihr hier eher eine Hilfe.