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Nathalie
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Anzahl der Antworten 364
zuletzt 11. Mai

Zeckenstich - Tierarzt nötig?

Hallo, Wir haben schon alles mögliche gegen Zecken versucht bei ihr, aber nichts scheint wirklich zu klappen. Eine Zeit lang hat Kokosöl super funktioniert, aber mittlerweile lässt sie es im Futter liegen obwohl es ihr immer so gut geschmeckt hat. Wir würden gerne auf "Haushaltsmittel" zurückgreifen, da das Zeckenmittel extrem stinkt und sie sehr empfindlich reagiert. P.S. ich habe heute zwei Zecken entdeckt. Ist bei dem einen Stich ein Tierarztbesuch notwendig oder erst einmal abwarten? (Sie war extrem schwer zu entfernen)
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 14:33
Kannst du mal sagen, wie die Tabletten ohne Chemie heißen?
Es wundert mich auch nicht dass Kokosöl etc hier dann als nicht wirkungsvoll beschrieben wird, denn daran kann man leider nichts verdienen als TA es seie denn, man hat sich auf homöopathische Mittel spezialisiert und bietet diese entsprechend an. Es geht nicht darum dass durch Kokos- oder Schwarzkümmelöl die Zecke abgetötet wird. Vielmehr ist es einfach der Duft dieser Öle, der viele Zecken abschreckt. Deshalb wird der Hund trotzdem erstmal angebkrabbelt. Es ist also trotzdem immer ratsam, den Hund nach jedem Spaziergang abzusuchen. Die kleinen Biester Krabbeln eine ganze Weile bevor sie eine geeignete Stelle haben wo sie andocken. Meist sind das stellen mit wenig Fell. Um die Augen herum oder in den Ohren, Lefzen oder Innenseite der Schenkel. Ein Mittel was in die Blutbahn geht und den Wirt somit giftig für die Zecke werden lass enthält immer entsprechende Wirkstoffe. Diese auf einen langen Zeitraum gesehen werden nicht spurlos im Hundekörper herum geistern. Man sollte eben genauso bei der Impfung eine Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen und selber entscheiden...
 
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Michael
24. Juni 16:09
Knoblauch
Hallo hallo hoffe es ist jetzt viel besser mit was entfernst du die Zecken?
Pinsette? Drehst du? Oder Ziehst du die raus?
 
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Andy
24. Juni 16:24
Ich habe meinen die Tabletten vom TA gegeben.
Schnute voll gehabt, dass ich ihn immer nach Zecken absuchen musste.
Was ich aber empfehlen kann, sind Zeckenhebel.
Es sind drei unterschiedlichen Größen.
Je nach Zeckengröße.
Seit dem ich diese nutze, hat meinen nicht mehr solche Wunden. 🙂
Wenn er Wunden hat (auch durch was anderes) reinige ich diese leicht und sprühe ihn so ein Aloe Vera Spray drauf.
Nächsten Tag ist kaum noch was zu sehen. 😊
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 17:22
Ich habe meinen die Tabletten vom TA gegeben. Schnute voll gehabt, dass ich ihn immer nach Zecken absuchen musste. Was ich aber empfehlen kann, sind Zeckenhebel. Es sind drei unterschiedlichen Größen. Je nach Zeckengröße. Seit dem ich diese nutze, hat meinen nicht mehr solche Wunden. 🙂 Wenn er Wunden hat (auch durch was anderes) reinige ich diese leicht und sprühe ihn so ein Aloe Vera Spray drauf. Nächsten Tag ist kaum noch was zu sehen. 😊
Dazu hatten wir einen sehr interessanten Beitrag in unserer Akita Zeitschrift. Der akita hatte mit plötzlichen krampfanfällen zu kämpfen. Er wurde untersucht. Es wurde nichts gefunden. Es wurde Epilepsie vermutet. Dann wurde es nicht besser. Schweren Herzens haben sie hirnwasser entnehmen lassen. Eine Entzündung deutete auf Toxoplasmose hin. Durch das daraufhin verabreichte Antibiotika schien es besser zu werden. Als es dann wieder wärmer wurde kam bravecto wieder zum Einsatz. Plötzlich gingen die Anfälle wieder los. Auch das Antibiotika half diesmal nichts. Wie eine blitzidee ist dem Besitzer das Zecken Mittel eingefallen. Und tatsächlich sind als Nebenwirkungen neurologische aussetzer und so weiter bekannt. Das geht gar nicht. Vorallem Was der Hund alles über sich ergehen lassen musste bis die Diagnose endlich klar war. Genau wie diese exspot ons die können kleinkinder und Katzen töten. Also jeder sollte wirklich abwägen ob es das Risiko wert ist. Viele durch Zecken übertragene Krankheiten werden erst nach 12 Stunden übertragen. Wenn man also seinen Hund mal ab sucht tut das keinem weh. Ich suche auch meine Kinder nach dem toben im Garten oder Wald ab und Dusche sie ab. Denen würdet ihr doch auch keine Tabletten geben?
 
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Katrin
24. Juni 17:39
Dazu hatten wir einen sehr interessanten Beitrag in unserer Akita Zeitschrift. Der akita hatte mit plötzlichen krampfanfällen zu kämpfen. Er wurde untersucht. Es wurde nichts gefunden. Es wurde Epilepsie vermutet. Dann wurde es nicht besser. Schweren Herzens haben sie hirnwasser entnehmen lassen. Eine Entzündung deutete auf Toxoplasmose hin. Durch das daraufhin verabreichte Antibiotika schien es besser zu werden. Als es dann wieder wärmer wurde kam bravecto wieder zum Einsatz. Plötzlich gingen die Anfälle wieder los. Auch das Antibiotika half diesmal nichts. Wie eine blitzidee ist dem Besitzer das Zecken Mittel eingefallen. Und tatsächlich sind als Nebenwirkungen neurologische aussetzer und so weiter bekannt. Das geht gar nicht. Vorallem Was der Hund alles über sich ergehen lassen musste bis die Diagnose endlich klar war. Genau wie diese exspot ons die können kleinkinder und Katzen töten. Also jeder sollte wirklich abwägen ob es das Risiko wert ist. Viele durch Zecken übertragene Krankheiten werden erst nach 12 Stunden übertragen. Wenn man also seinen Hund mal ab sucht tut das keinem weh. Ich suche auch meine Kinder nach dem toben im Garten oder Wald ab und Dusche sie ab. Denen würdet ihr doch auch keine Tabletten geben?
Ganz ehrlich, doch würde ich allerdings sind meine kids geimpft und haben nur sehr selten mal eine alle paar Jahre. Dieser Hund hätte die Tablette aufgrund seiner Erkrankung nicht bekommen dürfen. Leider weiß man nicht immer ob der Vierbeiner gesundheitlich topfit ist. Fakt ist aber das alles Nebenwirkungen haben KANN. Tabletten die verschreibungspflichtig sind unterliegen ständig strengen Kontrollen. Es gibt unzählige Studien dazu. Schwere Nebenwirkungen treten in einem Verhältnis von 1:10000 auf. Auch diese Fakten sollte man wissen.
 
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Steffi
24. Juni 17:43
Nexgard
 
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Sabine
24. Juni 17:45
Du kannst auch Kokos öl ins Fell reinmachen oder es gibt auch kokosöl mit schwarzkümmel drin....
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 18:08
Ganz ehrlich, doch würde ich allerdings sind meine kids geimpft und haben nur sehr selten mal eine alle paar Jahre. Dieser Hund hätte die Tablette aufgrund seiner Erkrankung nicht bekommen dürfen. Leider weiß man nicht immer ob der Vierbeiner gesundheitlich topfit ist. Fakt ist aber das alles Nebenwirkungen haben KANN. Tabletten die verschreibungspflichtig sind unterliegen ständig strengen Kontrollen. Es gibt unzählige Studien dazu. Schwere Nebenwirkungen treten in einem Verhältnis von 1:10000 auf. Auch diese Fakten sollte man wissen.
Der Hund hatte keine Erkrankung. Das waren alles ja immer nur Vermutungen. Ohne das Zecken Mittel ist der Hund kerngesund! Aber jeder kann ja machen was er für richtig hält. Nur sollte man sich eben auch über die Konsequenzen bewusst sein und einfach abwägen. Wenn man sich für ein Medikament egal in welchem Bereich entscheidet, muss man dann auch bei Komplikationen dazu stehen dass man diese Entscheidung getroffen hat. Das soll auch alles nicht böse gemeint sein. Ich finde nur dass zu viele immer einfach geben und auf werbeaussagen oder ähnliches vertrauen ohne sich wirklich zu informieren und wenn das dann auch noch gemacht wird, weil man seinen Hund nicht 5 Minuten absuchen mag, dann ist es für mich das Risiko nicht wert. Aber das muss wie gesagt jeder selber wissen. Und jeder hat da eine andere Mentalität. Nur hier im Thread wurde betont, dass Hausmittel gegeben werden sollen.
 
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Katrin
24. Juni 18:12
Der Hund hatte keine Erkrankung. Das waren alles ja immer nur Vermutungen. Ohne das Zecken Mittel ist der Hund kerngesund! Aber jeder kann ja machen was er für richtig hält. Nur sollte man sich eben auch über die Konsequenzen bewusst sein und einfach abwägen. Wenn man sich für ein Medikament egal in welchem Bereich entscheidet, muss man dann auch bei Komplikationen dazu stehen dass man diese Entscheidung getroffen hat. Das soll auch alles nicht böse gemeint sein. Ich finde nur dass zu viele immer einfach geben und auf werbeaussagen oder ähnliches vertrauen ohne sich wirklich zu informieren und wenn das dann auch noch gemacht wird, weil man seinen Hund nicht 5 Minuten absuchen mag, dann ist es für mich das Risiko nicht wert. Aber das muss wie gesagt jeder selber wissen. Und jeder hat da eine andere Mentalität. Nur hier im Thread wurde betont, dass Hausmittel gegeben werden sollen.
Ich weiß nicht wie andere es machen aber absuchen sollte man immer, egal was man gibt.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Juni 18:19
Nochmal: zu hoch dosiert ist Knoblauch GIFTIG und Schwarzkümmelöl LEBERSCHÄDIGEND…. Ich verstehe nicht warum einige Chemie vom Tierarzt verteufeln und verantwortungslos mit anderen Mitteln umgehen ohne sich vorher gut zu informieren… 🙈
Leberkranke Hunde, sowie trächtige Hündinnen sollten Schwarzkümmelöl nicht bekommen.

Bei allen anderen, gesunden Hunden stärkt es das Immunsystem, hält die Atemwege frei, pflegt Fell und Haut, somit ist es in kleinen Mengen (8-10 Tropfen) unbedenklich, das sagen auch unsere zwei voneinander unabhängigen Tierärzte.
Wir geben es seit acht Jahren.

Wie ich auch schon geschrieben habe, wir lassen 2x jährlich einen großen Checkup machen und beide Hunde zeigen keinerlei Schäden an der Leber.

Wir haben die ersten sechs Monate Spotons verabreicht, danach sind unsere Hunde regelrecht ausgerastet.
Sie haben sich Tod gekratzt, an den Wänden gerieben, auf dem Teppich hin und hergewälzt und immer wieder heftig geschüttelt.

Ganz ehrlich, jeder hier berichtet von seinen Erfahrungen mit seinem Hund. Es ist anmaßend, dass du die Behauptung aufstellt, dass einige Chemie verteufeln und mit der Nutzung von Alternativen verantwortungslos mit ihren Hunden umgehen. Vielleicht solltest du es nicht verallgemeinern und mal hinterfragen, warum jemand so handelt.
Das wäre fair.

Persönlich gehe ich lieber 2x im Jahr zum Tierarzt und lasse einen Checkup machen und habe die Sicherheit, dass es meinen Hunden gut geht.
Denn ich möchte nicht mehr zusehen, wie sie nach der Gabe der Spotons gelitten haben.