Ich denke es geht dabei um so viele andere Berichte, von Juckreiz über Haarausfall, Erbrechen und so weiter. Tatsächlich sind neurologische Symptome auch eine mögliche Nebenwirkung, was übrigens auch bei vielen humanmedizinischen Medikamenten der Fall ist. Das Problem entsteht jedoch durch sehr viele Faktoren. Zum einen sind Menschen diesbezüglich sehr redselig und erhalten zum anderen auch über Social Media-Plattformen viel Reichweite. Da aktuell "Chemie" ohnehin etwas "Böses" ist, verbreitet sich das ganze wie ein Lauffeuer. Ich habe Facebook-Gruppen oder Posts gesehen, die fernab von jeglicher Wissenschaft oder Logik über mögliche Risiken von Wirkstoffen oder Impfungen philosophiert haben und teilweise sogar die Anwesenheit von Viren angezweifelt haben, was ich sehr bedenklich finde.
Unabhängig von Bravecto darf man einfach nicht vergessen, dass nicht von einem Individuum auf eine Gesamtheit geschlossen werden kann. Mein Hund ist reagiert allergisch auf Rind, hat starke Symptome und ist damit sicherlich nicht alleine. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass Rinderfleisch grundsätzlich schlecht ist. Und letztendlich muss man das große Ganze betrachten: mit Zeckenschutz, Wurmkuren, Impfungen und so weiter wird versucht wirklich schwerwiegende bis tödliche Erkrankungen zu vermeiden. Das hohe Risiko einer solchen Krankheit wiegt mehr als das geringere Risiko einer Nebenwirkung.
Wie gesagt, jeder wie er meint.
Wir sind alle erwachsen und jeder kann und soll entscheiden.
Ein Nervengift , sei es nur für Insekten giftig, möchte ich nicht in meinem Hund. Der Gedanke, dass das Blut über so lange Zeit , für Parasiten, giftig ist, gefällt mir so oder so nicht.
Ausserdem halte ich Spot ons für zielführender, da die Zecken etc garnicht erst beissen.
Meines Wissens wird irgendeine der MMK bereits beim Biss übertragen, nicht erst Stunden später.
Unsere Tierschutzhunde werden alle mit Spot on geschützt.