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Gabi
Einleitungs-Beitrag
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zuletzt 18. Aug.

Zeckenschutz

Medien sorgen hier teilweise für Verwirrung und Verunsicherung! Welche Präparate sollten zur Zeckenprophylaxe nun bevorzugt verwendet werden? - Spot on Produkte? Welches Präparat ist hier das bessere? Hier hört man von einigen Tierärzten, dass sich schon erhebliche Resistenzen entwickelt haben und die Produkte gar nicht mehr wirksam sind. Stimmt das so? - Tabletten? -Next Guard? -Bravectro? Wie steht es hier um mögliche Nebenwirkungen? Über einen Erfahrungsaustausch wäre ich dankbar!
 
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Sandra
23. März 18:23
Ohne geht leider gar nicht. Bei Tabletten habe ich die Bedenken, dass diese nicht mehr rückgängig gemacht werden kann bei Unverträglichkeit. Also Seresto. Aber glücklich bin ich über die Chemie nicht.
 
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Katja
23. März 18:29
Ich glaube es gibt Leute denen hilft es etwas einzunehmen. Beispiel: ich hab Halsschmerzen und eigentlich gehen die von alleine weg. Bisschen Tee. Viel Wasser. Viel Schlaf. Würde reichen. Aber es gibt Menschen die wollen da mehr vom Arzt. Meine Mama hat mir da früher auch Homöopathie gegeben. Heißt ja nicht automatisch dass es plötzlich nachweislich wirkt. Aber gibt manchen Leuten vielleicht ein gutes Gefühl. Was ja positiv ist. Völlig überteuert sind die Mittel trotzdem aber das kann man ja selbst entscheiden ob man so viel Geld dafür ausgeben möchte
OFFTOPIC: Oh, bei Halsschmerzen nehme ich auch gerne ein homöopathisches Mittel… und seitdem ich gesehen habe, dass das Zeug 6% Alkohol enthält, weiß ich auch, warum’s wirkt!😬
 
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Gabriele
23. März 18:37
Ich glaube keiner hier will seinem Tier schaden dafür lieben wir sie zu sehr ! Jeder will eigentlich nur das Beste und die Produktpalette ist gross die Werbung und unsere Unerfahrenheit wenn man nicht aus der Berufsgruppe kommt tut das ihre dazu ! Somit kann man sich nur auf Erfahrungen und die unterschiedlichen Aussagen verlassen - es ist ähnlich wie beim Futter ! Somit weiß jeder was anderes - hat andere Erfahrungen und kann nur das seine weitergeben - ob positiv oder negativ ! Somit muss jeder für sich entscheiden was er für gut befindet und letztlich auch ausschlaggebend wird sein wie das Tier es verträgt - und ob der gewünschte Effekt eintritt !
 
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Gabriele
23. März 19:06
Wir geben unseren Kokosflocken mit ins Futter und wären und nach Gassi Gang wird kontrolliert und mein großer mag dieses gekiitzel nicht und schaut dann immer, meistens werde ich dann hell hörig nehme sie ab und sie landet in der Kerze oder stirbt des 🔥 Todes
 
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Annette
23. März 19:18
Gebe Bärli jeden morgen 10Tr schwarzkümmelöl ins Nassfutter einmal täglich bis jetzt nicht eine Zecke seit sechs Jahren
 
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Katrin
23. März 19:50
Aber auch, weil es uns um die Heilung des Tieres geht. Und wenn die Krankheit des Tieres geheilt wird, durch was auch immer, wehre ich mich dagegen nicht. Gerade wenn nichts mehr zu machen ist, darf jeder gerne alles ausprobieren, sofern es nicht kontrainduziert ist. Dennoch ist dadurch keine Wirkung bewiesen und es ist kein Beweis dafür, dass es grundsätzlich bei der Erkrankung hilft. Man setzt also trotzdem vorher auf alle Wirkstoffe mit bewiesener Wirkung. Tierärzte sind keine Feinde und als Tierarzt verdient man sich nicht dumm und dämlich, insbesondere nicht im Vergleich mit Humanmedizinern. Schwarze Schafe gibt es überall, aber grundlegend möchte der Tierarzt helfen und nicht seine Kasse aufbessern. Die zum Teil schlechten Stimmungen unter Tierärzten in Bezug auf Homöopathie, Alternativmedizin, Barfen und so weiter beruht oft nicht auf der Sache an sich. Es gibt nur leider viele Menschen, die falsch ansetzen und die Tiere sind die Leidtragenden. So muss man zum Beispiel damit leben, dass ein Tierbesitzer den OP-Termin für die Tumor-Entfernung seiner Katze absagt (eine Operation, die zu dem Zeitpunkt gut möglich gewesen wäre, da der Tumor noch nicht gestreut hat und gut zu entfernen war), da er sich stattdessen für eine Lichttherapie eines Tierheilpraktikers entschieden hat. Die Katze hat nicht mehr lange gelebt. Nach solchen Situationen reagiert man gelegentlich sehr empfindlich bei diesen Themen.
Ich stelle mir das super frustrierend vor wenn wirksames gegen sowas wie Lichttherapie ausgetauscht wird. Ebenso bei Bernsteinkette anstelle wirksames Mittel etc.
 
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L.
23. März 19:56
Ich stelle mir das super frustrierend vor wenn wirksames gegen sowas wie Lichttherapie ausgetauscht wird. Ebenso bei Bernsteinkette anstelle wirksames Mittel etc.
Ist es auch. Da bleibt nur das Hoffen darauf, dass eben jenes Tier nicht die Zecke mit Babesiose, den bösartigen Tumor oder anderes erwischt. Und das ist leider immer das Problem: eine Person, die für ihr Haustier entscheidet auf Schulmedizin zu verzichten, hat im seltensten Fall gesundheitliche Nachteile. Betroffen ist immer das Tier.
 
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L.
23. März 20:39
Um noch einmal das ursprüngliche Thema aufzugreifen: es ist grundsätzlich nicht leicht festzustellen, welches Medikament nun am besten gegen Zecken schützt. In den unterschiedlichen Produkten stecken unterschiedliche Stoffe, die auch auf die Zecke unterschiedlich wirken. Grundsätzlich steht der Tierbesitzer da vor der Frage, ob es etwas repellierendes sein soll oder eben nicht. Dazu sei gesagt, dass es noch nicht bewiesen ist, dass ein nicht-repellierender Wirkstoff weniger gut vor einer Krankheitsübertragung schützt. Nicht repellierend sind sind zum Beispiel alle Isoxazoline (Fluralaner, Afoxolaner und so weiter). Ein solches Medikament stellt Bravecto dar, dort ist Fluralaner enthalten. Die Zecke stirbt zügig ab nach Stich und durch Aufnahme des Wirkstoffes. Gleiches gilt für NexGard, hier ist Afoxolaner enthalten. Repellierende Wirkstoffe sind zum Beispiel die Pyrethroide (Permethrin, Flumethrin und so weiter). Hierbei müssen die Tiere auch den Wirkstoff aufnehmen, jedoch kommt es bereits durch Kontakt ohne Nahrungsaufnahme zu einer Reizung der Zecke, sodass diese sich wieder entfernen. Ein solches Medikament ist z.B. Vectra oder Seresto. Eine vermutliche Resistenz ist mir bisher nur bei Fipronil (Frontline) bekannt, dies scheint in manchen Regionen nicht mehr ausreichend zu wirken. In vielen Medikamenten sind zusätzlich auch noch andere Wirkstoffe enthalten. Dies hängt damit zusammen, dass diese Präparate auch z.B. gegen Flöhe oder Sandmücken wirken sollen. Diese Parasiten benötigen zur Abwehr teils andere Wirkstoffe. Außerdem sollte sich der Tierbesitzer ebenfalls damit auseinandersetzen, welche Risiken sein Tier ausgesetzt ist. So muss zum einen entschieden werden, gegen welche Parasiten grundsätzlich behandelt werden soll und welche Parasiten im entsprechenden Gebiet vorkommen. Zum Beispiel kann die Wirkungsdauer bei unterschiedlichen Zeckenarten unterschiedlich lang sein. Gegen Dermacentor reticulatus (Überträger der Babesiose) und Ripicephalus sanguineus (Überträger diverser Krankheiten) sind die Präparate oft weniger lange wirksam. Und nicht vergessen: durch warme Wintern sind Zecken das ganze Jahr über aktiv, es gibt also kaum noch eine "Zeckensaison". Aus all dem ergibt sich also, dass nicht ein Medikament und auch nicht ein Wirkstoff einfach empfohlen werden kann. Ein Beratungsgespräch mit dem Tierarzt ist hier nahezu unabdingbar, denn dieser hat meist ein gutes Auge dafür, welche Präparate in dem Gebiet gut wirken. Zu guter letzt ist es die Aufgabe des Tierbesitzers die Wirkungslänge und mögliche Nebenwirkungen einzuschätzen. Nebenwirkungen können überall auftreten und sind kein Grund auf jeglichen Schutz zu verzichten. Genau dafür gibt es so viele Präparate auf dem Markt. Ebenso ist die Dauer der Wirksamkeit nicht bei jedem Hund gleich. All dies sollte dann mit dem zuständigen Tierarzt besprochen werden.
 
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Steffi
24. März 01:07
Es verklebt überhaupt nichts im Gegenteil glaube Sie wissen zu wenig darüber aber egal wir finden es super - und die Schreibfehler ergeben sich manchmal von Autosave - sorry wenn ich en nicht gleich entdecke - wüsste nicht was sich deswegen vermuten lässt - nicht gerade freundlich - meinen Sie nicht ??? Sie verschreiben sich doch bestimmt auch mal oder - das ist doch nicht schlimm - manchmal sogar lustig 🙃
Entschuldige, ich habe nicht dich mit irgendwelchen Rechtschreibfehlern gemeint! Mir ging es um die Website von dem genannten Produkt. Erst heißt es, es verklebt die Zecken, nun es verklebt nichts. Ganz ehrlich, vermutlich würdet ihr auch ohne dieses Produkt kein Problem mit Zecken haben ;-)
 
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Gabriele
24. März 06:58
Hast du dir die Inhaltsstoffe mal angesehen? Was denkst du, wie die hergestellt werden? Wenn die Seide sich auf Haut und Haare legt, ist dieser Wirkweise zufolge der ganze Hund verklebt. Die vielen Rechtschreibfehler auf der Website lassen mich ohnehin nichts Gutes vermuten.
Das verkleben war auf deinen Post gerichtet den Sie ja so geschriebenen haben !