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Anthea.
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zuletzt 24. Mai

Zeckenfrei ohne Chemie!

Hallo ihr lieben häufig wird gefragt was gegen Zecken etc hilft.ich nehme ein tic clip Anhänger der ganz gut ist und dazu noch schmiere ich, wenn die Temperaturen mitspielen und das Wetter Kokosfett ins Fell. Wetter und Temperatur bedingt ,ist es immer so eine sache wenn es olles Wetter ist ,sieht das Fell 3 bis 4 Tage lang fettig aus und im Sommer zb dauert es nur einen Tag und dann sieht das Fell wieder toll aus .angeblich soll es ja gegen zecken,Flöhe etc helfen und ich habe bisher nur eine Zecke bei meiner Hündin gefunden weil ich auch mal vergessen hatte die einzuschmieren und auch den tic clip mal unters wasser zu halten. Aber ansonsten bekommen sie keine zecken.Was denkt ihr was da gut hilft wenn gerade mittelgroße hunde mit viel Fell zeckenprobleme haben?.es gibt ja auch Halsbänder etc
 
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🐾Charles
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1. Mai 21:11
An anderer Stelle habe ich es hier im Forum schon geäußert: Ich habe leider schon bei manchem "biologischen" Halsband, Spray oder Einreibemittel Gerüche wahrgenommen, die für Hunde mit ihrem vielfach besseren Geruchssinn ein wahrer Albtraum gewesen sein dürften. Ätherische Öle werden oft völlig überdosiert angewandt und führen dann neben dem Geruch noch leicht zu Haut- und Augenreizungen oder auch Allergien. Kokosöl in Mengen im dichten Fell kann dieses verkleben und Hitzestau provozieren. Insofern gilt auch für angeblich unbedenkliche Hausmittel zumindest Vorsicht bei der Anwendung. Bei allen Zeckenmitteln ohne wissenschaftlichen Beleg zudem bedenken: Schon eine Zecke kann für Hund wie Mensch hochgefährlich sein. Dies gilt gerade für Hunde, die sich auf Bett und Sofa tummeln dürfen. Insofern ist es wenig hilfreich, wenn es in Erfahrungsberichten heißt: "Mit Mittel xy habe ich kaum noch / viel weniger / höchstens 2 - 3 Zecken ..." Wessen Hund sich durch Zecken eine schwere Erkrankung einhandelt, wird gezwungen sein, unter Umständen monatelang seinen Hund gerade mit jener "chemischen" Arzneikeule zu traktieren, die man eigentlich vermeiden wollte. Dies heißt aber nicht, dass man unbedingt auf umstrittene Antizeckenchemie zurückgreifen muss. Ich möchte den Blick auf einige unbekanntere Mittel lenken, deren Wirksamkeit belegt ist: Für Hunde, die nicht baden, bietet sich Balistol Animal Stichfrei an. Das darin enthaltene "chemische" Repellent ist (außer für Wasserinsekten) für Mensch und Tier unproblematisch. Ein Mittelweg zwischen "Bio" und "Chemie" ist das über Tierärzte erhältliche Inuvet Inuzid. Dies basiert zwar auf dem Insektennervengift Pyrethrum - allerdings handelt es sich um keine synthetische Variante, sondern um das aus Pflanzen gewonnene Original, das sich unter Sonnenlicht selbst abbaut. Wer einen Garten hat oder keinen Feinststaub in der Wohnung fürchtet, kann das völlig unbedenklich und rein physikalisch wirkende Kieselgur erproben und damit das Fell auskämmen. Es handelt sich um feinsten Muschelkalk, der die Insektenpanzer regelrecht zerschneidet (unbedingt die für Atemluft geeignete Variante wählen). Wer unbedingt selber mischen will, sollte sich mit Mönchspfeffer befassen. Schont wenigstens die Hundenase und ist mindestens so wirksam wie andere "biologische " Mittel. Egal, welche Mittel man letztendlich einsetzt: Aufmerksames Absuchen nach dem Gassigang und ein Zeckenkamm sollten immer selbstverständlich sein, denn kein Mittel bietet hundertprozentigen Schutz!
 
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Dogorama-Mitglied
22. März 11:58
Der tic clip is Esoterik. Dein Hund fällt unter die kategoroie unattraktiv riechend für zecken. ^^ da würde wohl einfach absuchen reichen.
 
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Anthea.
22. März 12:01
Der tic clip is Esoterik. Dein Hund fällt unter die kategoroie unattraktiv riechend für zecken. ^^ da würde wohl einfach absuchen reichen.
Naja aber wenn ich überlege was mein Bernersennen Hund damals für Beulen von Zecken bekommen hat .und Kokosfett is ja auch für das Fell gut
 
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Tanja
22. März 12:10
Also wir schmieren die Hunde auch mit Kokosöl ein, das hilft echt gut. 🥥🐕👍
 
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Dogorama-Mitglied
22. März 12:10
Naja aber wenn ich überlege was mein Bernersennen Hund damals für Beulen von Zecken bekommen hat .und Kokosfett is ja auch für das Fell gut
:) es ist vom hundegeruch abhängig ob er für zecken anfällig ist oder nicht ^^ Daher hilft das kokosfett evt. Aber der tic clip garantiert nich :) Hab ja 3 Hund. 2 nicht anfällig für zecken und meine eine hündin ist erst nach ihrer kastration ein magnet für die biester geworden :) Daher tragen alle seresto. Was anderes hilft bei ihr nich mehr.
 
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Anthea.
22. März 12:28
:) es ist vom hundegeruch abhängig ob er für zecken anfällig ist oder nicht ^^ Daher hilft das kokosfett evt. Aber der tic clip garantiert nich :) Hab ja 3 Hund. 2 nicht anfällig für zecken und meine eine hündin ist erst nach ihrer kastration ein magnet für die biester geworden :) Daher tragen alle seresto. Was anderes hilft bei ihr nich mehr.
Echt ja?Seresto sind Halsbänder?
 
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Dogorama-Mitglied
22. März 12:44
Echt ja?Seresto sind Halsbänder?
Ja... aber harte chemie. Daher keine empfehlung von mir, für hunde, die nich ohne auch klarkommen. Meine Haru der Zeckenmagnet ist noch dazu allergisch auf die bisse. Darum müssen auch die anderen seresto tragen. Denn nur seichter schutz würde meiner allergikerin schaden. Kokosöl is leider noch ohne feste studien unterwegs, aber damit schadet man dem hund nich und es hilft dennoch, hunden ohne zeckenmagnetgeruch, ausreichend zu schützen. :) Daher is das, plus absammeln, vollkommen in ordnung. Chemie echt für gefährdete hunde, wo halt natürlicher schutz und absuchen nich ausreicht. Vor ihrer kastra, hab ich die 2 bis 3 zecken am tag auch absammeln können. Danach warens zwischen 15 und 30 aufwärts PRO Tag. Und nur eine übersehen... wurde es unschön. Ohne schutz sammeln die anderen beiden auch nur so ein oder 2 zecken ein. Und die drei laufen in dem selben umfeld. Naja... wir müssen... :D aber wie gesagt, bei 2 oder 3 zecken am tag, mei, das is vollkommen im Rahmen fürn hund der glücklich durch de pampa stromern darf ^^ Risiko abwägen sollte man auch je nachdem in welchem gebiet man so lebt. Vor allem auch für sich selbst. Besonders wenn man kinder hat und so :) Wüsste nich ob ich dann auch auf gzt glück iwas nutzen würde von dem nicht explizit nachgewiesen wurde, das es wirklich schützt. Aber da ich keine kinder habe, schütze ich vor allem mich und meine liebste Haru x3
 
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Nicole
23. März 07:06
... bei meinem Ersten und ältesten Hund Max habe ich einiges ausprobiert. Zuerst das Kokosfett, das hat ca. zwei Jahre geholfen, danach habe ich es mit Schwarzkümmel Öl versucht, ist mir zu riskant mit der Dosierung, dann ein Bernstein Halsband, was ich auch meinem zweiten Hund gegeben habe. Und zu letzt habe ich bei allen vier Fellnasen Vitamin B ins Fell gerieben. Bis jetzt hilft es.
 
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🐾Charles
1. Mai 21:11
An anderer Stelle habe ich es hier im Forum schon geäußert: Ich habe leider schon bei manchem "biologischen" Halsband, Spray oder Einreibemittel Gerüche wahrgenommen, die für Hunde mit ihrem vielfach besseren Geruchssinn ein wahrer Albtraum gewesen sein dürften. Ätherische Öle werden oft völlig überdosiert angewandt und führen dann neben dem Geruch noch leicht zu Haut- und Augenreizungen oder auch Allergien. Kokosöl in Mengen im dichten Fell kann dieses verkleben und Hitzestau provozieren. Insofern gilt auch für angeblich unbedenkliche Hausmittel zumindest Vorsicht bei der Anwendung. Bei allen Zeckenmitteln ohne wissenschaftlichen Beleg zudem bedenken: Schon eine Zecke kann für Hund wie Mensch hochgefährlich sein. Dies gilt gerade für Hunde, die sich auf Bett und Sofa tummeln dürfen. Insofern ist es wenig hilfreich, wenn es in Erfahrungsberichten heißt: "Mit Mittel xy habe ich kaum noch / viel weniger / höchstens 2 - 3 Zecken ..." Wessen Hund sich durch Zecken eine schwere Erkrankung einhandelt, wird gezwungen sein, unter Umständen monatelang seinen Hund gerade mit jener "chemischen" Arzneikeule zu traktieren, die man eigentlich vermeiden wollte. Dies heißt aber nicht, dass man unbedingt auf umstrittene Antizeckenchemie zurückgreifen muss. Ich möchte den Blick auf einige unbekanntere Mittel lenken, deren Wirksamkeit belegt ist: Für Hunde, die nicht baden, bietet sich Balistol Animal Stichfrei an. Das darin enthaltene "chemische" Repellent ist (außer für Wasserinsekten) für Mensch und Tier unproblematisch. Ein Mittelweg zwischen "Bio" und "Chemie" ist das über Tierärzte erhältliche Inuvet Inuzid. Dies basiert zwar auf dem Insektennervengift Pyrethrum - allerdings handelt es sich um keine synthetische Variante, sondern um das aus Pflanzen gewonnene Original, das sich unter Sonnenlicht selbst abbaut. Wer einen Garten hat oder keinen Feinststaub in der Wohnung fürchtet, kann das völlig unbedenklich und rein physikalisch wirkende Kieselgur erproben und damit das Fell auskämmen. Es handelt sich um feinsten Muschelkalk, der die Insektenpanzer regelrecht zerschneidet (unbedingt die für Atemluft geeignete Variante wählen). Wer unbedingt selber mischen will, sollte sich mit Mönchspfeffer befassen. Schont wenigstens die Hundenase und ist mindestens so wirksam wie andere "biologische " Mittel. Egal, welche Mittel man letztendlich einsetzt: Aufmerksames Absuchen nach dem Gassigang und ein Zeckenkamm sollten immer selbstverständlich sein, denn kein Mittel bietet hundertprozentigen Schutz!
 
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Lina
4. Mai 00:33
Kokosfett auch ins Futter geben :) zistrose und schwarzkümmelöl kann man auch geben. Wir haben zusätzlich eine Bernsteinkette.
 
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Anthea.
6. Mai 17:49
An anderer Stelle habe ich es hier im Forum schon geäußert: Ich habe leider schon bei manchem "biologischen" Halsband, Spray oder Einreibemittel Gerüche wahrgenommen, die für Hunde mit ihrem vielfach besseren Geruchssinn ein wahrer Albtraum gewesen sein dürften. Ätherische Öle werden oft völlig überdosiert angewandt und führen dann neben dem Geruch noch leicht zu Haut- und Augenreizungen oder auch Allergien. Kokosöl in Mengen im dichten Fell kann dieses verkleben und Hitzestau provozieren. Insofern gilt auch für angeblich unbedenkliche Hausmittel zumindest Vorsicht bei der Anwendung. Bei allen Zeckenmitteln ohne wissenschaftlichen Beleg zudem bedenken: Schon eine Zecke kann für Hund wie Mensch hochgefährlich sein. Dies gilt gerade für Hunde, die sich auf Bett und Sofa tummeln dürfen. Insofern ist es wenig hilfreich, wenn es in Erfahrungsberichten heißt: "Mit Mittel xy habe ich kaum noch / viel weniger / höchstens 2 - 3 Zecken ..." Wessen Hund sich durch Zecken eine schwere Erkrankung einhandelt, wird gezwungen sein, unter Umständen monatelang seinen Hund gerade mit jener "chemischen" Arzneikeule zu traktieren, die man eigentlich vermeiden wollte. Dies heißt aber nicht, dass man unbedingt auf umstrittene Antizeckenchemie zurückgreifen muss. Ich möchte den Blick auf einige unbekanntere Mittel lenken, deren Wirksamkeit belegt ist: Für Hunde, die nicht baden, bietet sich Balistol Animal Stichfrei an. Das darin enthaltene "chemische" Repellent ist (außer für Wasserinsekten) für Mensch und Tier unproblematisch. Ein Mittelweg zwischen "Bio" und "Chemie" ist das über Tierärzte erhältliche Inuvet Inuzid. Dies basiert zwar auf dem Insektennervengift Pyrethrum - allerdings handelt es sich um keine synthetische Variante, sondern um das aus Pflanzen gewonnene Original, das sich unter Sonnenlicht selbst abbaut. Wer einen Garten hat oder keinen Feinststaub in der Wohnung fürchtet, kann das völlig unbedenklich und rein physikalisch wirkende Kieselgur erproben und damit das Fell auskämmen. Es handelt sich um feinsten Muschelkalk, der die Insektenpanzer regelrecht zerschneidet (unbedingt die für Atemluft geeignete Variante wählen). Wer unbedingt selber mischen will, sollte sich mit Mönchspfeffer befassen. Schont wenigstens die Hundenase und ist mindestens so wirksam wie andere "biologische " Mittel. Egal, welche Mittel man letztendlich einsetzt: Aufmerksames Absuchen nach dem Gassigang und ein Zeckenkamm sollten immer selbstverständlich sein, denn kein Mittel bietet hundertprozentigen Schutz!
Vielen lieben dank für deine offene Meinung