Du sprichst mir aus der Seele.
Ich klinke mich hier jetzt auch aus. Habe alles gesagt, was es zu sagen gibt. Ich führe aufklärende Gespräche mehrfach pro Woche und bin für jeden Hundebesitzer dankbar, der zu effektiven, wissenschaftlich nachgewiesenen Mittel greift.
Ich bin langsam auch müde, über all die Scharlatanerie aufzuklären. Und ich hoffe für jeden Hund, dass er trotz ineffizienter Methoden, keine zecken bekommt bzw Vektorkrankheiten.
Es macht nämlich keinen Spaß, einen Hund mit Babesiose zu behandeln. Und jeder Tierarzt, den ich kenne, würde liebend gern auf die tausende Euro, die er an jedem dieser Patienten verdient, verzichten.
Abschließend habe ich an alle Gegner der medikamentösen Zeckenprophylaxe nur eine Frage: wenn die Mittel so gefährlich wären, wie Dr. Google behauptet und die natürlichen Mittel genauso wirksam wären, wie kommt es dann, dass nahezu alle Tierärzte ihren eigenen Tieren medikamentöse Zeckenprophylaxe verabreichen?
Das war eine rhetorische Frage. Einfach nur was zum nachdenken für alle Zweifler. In diesem Sinne: noch eine Fruchtsame Diskussion.
Das ist ja schön, wenn aber die nicht chemischen Alternativen auch was bewirken, warum soll ich meinem Tier Chemie geben? Wie so steht da, dass ich beim Steicheln mir dem Isektiziden in Kontakt kommen könnte. Sorry aber ich soll in meinem Garten sowas nicht anwenden, wegen Gesundheitsgefahr, aber bei meinem Tier soll ich's anwenden? Es ist und bleibt ein Insektizid. Solange ich gute Erfahrung mit Alternativen mache, ist das doch ok! Und der Hund meiner Freundin ist leider an seinen epileptischen Anfällen gestorben, das war nicht lustig, dass mit anzusehen. Vielleicht ist es einer von 1000. Aber ich kann das zum Glück noch selber entscheiden. Und das ist gut so!