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Olga
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zuletzt 20. Okt.

Zähne bei Schäferhund.

Hallo,mein Hund ist 4 Jahre alt. Vor kurzem habe ich gesehen dass er kleine schwarze Punkte an seine Zähne hat. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?ich weiß muss zum Zahnarzt aber jetzt Wochenende. Weiß vielleicht jemand was ist das und ob es gefährlich ist?
 
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Sonja
11. Aug. 05:48
Das schwarze sind die Wurzelkanäle, die sich aber beim langsamen Abschleifen zurück ziehen und mit minderem Dentin gefüllt werden. Das macht die schwarzen Punkte. Anders als das plötzliche Eröffnen der Wurzelhöhle liegt hier also der Nerv nicht frei und es ist nicht schmerzhaft. Ein Fall für den Notdienst ist das nicht. Insgesamt kann der Tierarzt nicht wahnsinnig viel machen. Also Überkronen vielleicht noch. Ansonsten muss man da eben als Halter drauf achten, dass der Hund nicht mit sandigen Bällen spielt. Irgendwann ist da sonst kein Zahn mehr. Persönlich wäre der Ball bei mir weg. Stock finde ich auch nicht ideal. Hier gibt's die Kong Safestixs und ansonsten schaue ich einfach, das am Strand etc die Spielzeuge nicht so sandig ewig rumgetragen werden. Wäre man interessant, ob weiche Bälle (zB die typischen grünen Sporthundbälle mit Handschlaufe auf denen man rumknautschen kann) genauso Probleme machen wie die harten🤔
Gute Erklärung die deutlich macht, warum man mit sowas nicht als Notfall Panik schieben sollte.
Ich würde auch meine Kauartikel und Spielzeuge überdenken und mir einen normalen Tierarzttermin machen.
 
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Kati
11. Aug. 05:56
..mir Rocky verwende ich seit etwa dreieinhalb Jahren, für Such- und Rennspiele, Kautschuckbälle mit Handschlaufe.. er schnappt sie meist aus vollem Lauf, nachdem sie einmal aufgesprungen sind. Die Verwendung gehört zu unserer täglichen Routine und ich habe eher den Eindruck, dass dieses Kautschuk seinem Kauapparat und den Zähnen gut tut. Er kaut aber sehr selten darauf rum....echten Kauspass hat er mit Dörrfleisch 😜
Wir haben diese Bälle nämlich auch seit 4Jahren. Selten mal einen Hartgummiball und auch keine Themen mit Zahnabrieb.
Deswegen mein lautes Denken, ob es wirklich die Kombi harter Ball + Sand ist und man schon mit einem weichen Ball dem vorbeugen kann.
 
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Andreas
11. Aug. 06:04
Wir haben diese Bälle nämlich auch seit 4Jahren. Selten mal einen Hartgummiball und auch keine Themen mit Zahnabrieb. Deswegen mein lautes Denken, ob es wirklich die Kombi harter Ball + Sand ist und man schon mit einem weichen Ball dem vorbeugen kann.
..gute Frage. Vielleicht ist ja auch "zu wenig regelmäßige, angemessene Belastung" für so ein Raubtiergebiss schädlich.
Mal schauen welche Tipps noch kommen..
 
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R
11. Aug. 09:53
Ich weiß, das vor einigen Jahren die Trends zu dauerkauartikeln immer härtere Sachen etabliert haben. Ich persönlich empfinde Geweihe, Kauwurzeln(die meisten nicht alle), auch den kaukäse(je nachdem wie der Hund den behandelt) als nicht unbedingt zahnfreundlich. Allgemein ist wichtig zu gucken, wie der Hund sowas behandelt. Gerade bei ungeduldigen Hunden halte ich zu harte Sachen für kontraproduktiv im Bereich Zahngesundheit. So etwas würde ich bei dem aktuellen Zahnstand aussortieren und auf Gummiartikel(auch wenn da meist verschleiß bei ist) und bspw Rinderkopfhaut umrüsten.

Ich denke, wenn der Hund nicht den Anschein macht, wird da jetzt kein Notfall sein. Kronen finde ich um ehrlich zu sein eigentlich ziemlich seltsam. Auf eckzähnen glaube ich kaum, dass diese wirklich halten. Bei uns gibt es eine Extra zahnklinik für Tiere. Allerdings ist das teuer und aus den früheren Erfahrungen(meine vorherigen Generationen) von Hund und Katze wurde abgeraten(ist lange her, es könnten Neuerungen eingetreten sein) da dort immer auch abgeschliffen wird und die Belastung auf eckzähnen eigentlich zu groß ist für sicheren Halt. Versiegeln soll wohl auch eine möglichkeit sein. Je nach Arzt. Kenne Hunde die Steine kauen und auch die Sorte eisenbeißer denen man Bahngleise zum knabbern bringen dürfte. Glaube aber das sind nur seltene Extreme. Bei Pinschlingen ist das Kauverhalten auch zu hektisch und zu kleine zähne- da muss auf Bruch auch geachtet werden. sie würden alles schreddern, auch ihre zähne. Daher eher Schleckplatte als Knochen zur Beschäftigung.
 
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Ulli
12. Aug. 10:50
Mein Retriever hatte auch einen schwarzen Punkt auf dem Eckzahn .Hat wahrscheinlich auf einen Stein gebissen.Erstet Tierarzt sagte,dass sei nicht so schlimm und hat nix gemacht.Nach einem Jahr bin ich dann doch zu einem Tierzahnarzt.Ich ließ ihn da und dachte mir einer Zahnfüllung wäre es erledigt .Die Klinik rief mich dann an und sagte,es hätte sich eine Fistel unter dem Zahn gebildet.Entweder Zahn entfernen oder erhalten.Ich habe mich für erhalten entschieden,daso ein Zahn tief in den Kiefer geht und ohne kann sich der Kiefer verformen und er hält auch die Zunge.Hat mich damals tausend DM gekostet.Hätte ich das gleich machen lassen,wäre es sicher nicht so teuer geworden.
Mein Hund zeigte auch keine Schmerzen.
 
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Susa
13. Aug. 08:27
Ich weiß, das vor einigen Jahren die Trends zu dauerkauartikeln immer härtere Sachen etabliert haben. Ich persönlich empfinde Geweihe, Kauwurzeln(die meisten nicht alle), auch den kaukäse(je nachdem wie der Hund den behandelt) als nicht unbedingt zahnfreundlich. Allgemein ist wichtig zu gucken, wie der Hund sowas behandelt. Gerade bei ungeduldigen Hunden halte ich zu harte Sachen für kontraproduktiv im Bereich Zahngesundheit. So etwas würde ich bei dem aktuellen Zahnstand aussortieren und auf Gummiartikel(auch wenn da meist verschleiß bei ist) und bspw Rinderkopfhaut umrüsten. Ich denke, wenn der Hund nicht den Anschein macht, wird da jetzt kein Notfall sein. Kronen finde ich um ehrlich zu sein eigentlich ziemlich seltsam. Auf eckzähnen glaube ich kaum, dass diese wirklich halten. Bei uns gibt es eine Extra zahnklinik für Tiere. Allerdings ist das teuer und aus den früheren Erfahrungen(meine vorherigen Generationen) von Hund und Katze wurde abgeraten(ist lange her, es könnten Neuerungen eingetreten sein) da dort immer auch abgeschliffen wird und die Belastung auf eckzähnen eigentlich zu groß ist für sicheren Halt. Versiegeln soll wohl auch eine möglichkeit sein. Je nach Arzt. Kenne Hunde die Steine kauen und auch die Sorte eisenbeißer denen man Bahngleise zum knabbern bringen dürfte. Glaube aber das sind nur seltene Extreme. Bei Pinschlingen ist das Kauverhalten auch zu hektisch und zu kleine zähne- da muss auf Bruch auch geachtet werden. sie würden alles schreddern, auch ihre zähne. Daher eher Schleckplatte als Knochen zur Beschäftigung.
Nach der Zahn OP bei unserem Hund, hat uns die Fachtierärztin auch von zu harten Kauartikeln abgeraten. Wir hatten vorher so ein Kaffeeholz, das sollten wir nicht mehr geben. Geweih ist wohl auch viel zu hart!

Sowas wie Rinderhaut, Dörrfleisch kann man geben, da muss man nur bisschen mit den Kalorien aufpassen.
 
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Kirsten
13. Aug. 10:55
Bezüglich Notfall oder nicht:
In der Praxis meiner Tierärztin hängen solche Schilder. Vielleicht hilft das beim Einordnen.
 
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❤️Jessica,Andreas & Nova❤️
13. Aug. 12:13
Die sind schon sehr abgenutzt, das hatte unsere 1 Hündin von Tennisbälle die nachdem ich das wusste sofort entsorgt habe.Aber auch andere zu harte Gegenstände können das verursachen.Das sind wohl schon die Würzelkanele.Lass das mal kontrollieren nicht das dein Schatz noch Zahnschmerzen bekommt
 
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Michael &
13. Aug. 12:34
Ich würde sagen schon deutlich abgenutzt aber solange er keine Schmerzen anzeigt, würde ich sagen ist es noch nicht so weit offen! Aber Finger bzw. schnauze Weg von Tennisbällen!!! Ihre Fasern sind wie Schmirgelpapier und die Größe bedingt die Gefahr des verschlucken und ersticken!!
Es gibt Dinge die einfach zu gefährlich sind! Und Tennisbälle und Stöcker/Äste sind nicht zu Wurfspiel für Hunde geeignet und können lebensgefährliche Verletzungen verursachen!!!
 
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Damita
13. Aug. 13:32
Hey Olga, wie geht es Dik und was sagt der Arzt?