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Liz
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zuletzt 3. Dez.

Wurmkur?! Welche würdet Ihr empfehlen?

Hallo zusammen, habt Ihr eine Wurmkur Empfehlung, die gut verträglich ist? Danke im Voraus! 😊
 
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Katrin
18. Nov. 11:10
Soweit ich weiß ist eine prophylaktische Wurmkur im Sinne einer langfristigen Vorbeugung bei Hunden nicht möglich, da der Wirkstoff nur kurzfristig (ca. 24 Stunden) wirkt und der Hund sich direkt danach wieder neu infizieren kann. Stattdessen ist eine regelmäßige Kotuntersuchung empfohlen, um nur bei einem tatsächlichen Wurmbefall eine Entwurmung durchzuführen. Die Analyse macht eine bedarfsgerechte Medikamentenanwendung möglich. Das Tier wird nur dann mit dem chemischen Medikament belastet, wenn es wirklich notwendig ist.
Ein dauerhafter Schutz vor einem Wurmbefall ist gar nicht das Ziel der Wurmkur. Der Wirkstoff ist ja nach Kur nach 24-72Stunden aus dem Körper wieder draußen.

Die regelmäßige Gabe soll sicherstellen das die Wurmlast im Hund und der Umgebung nicht zu hoch wird. Würmer können bei Mensch und Tier richtig üblen Schaden anrichten. Je mehr Leute ihre Hunde regelmäßig nach individueller Notwendigkeit richtig entwurmen umso geringer ist das Ansteckungsrisiko und ein übler Verlauf bei einem bestehenden Wurmbefall.
 
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Tom
18. Nov. 15:41
Soweit ich weiß ist eine prophylaktische Wurmkur im Sinne einer langfristigen Vorbeugung bei Hunden nicht möglich, da der Wirkstoff nur kurzfristig (ca. 24 Stunden) wirkt und der Hund sich direkt danach wieder neu infizieren kann. Stattdessen ist eine regelmäßige Kotuntersuchung empfohlen, um nur bei einem tatsächlichen Wurmbefall eine Entwurmung durchzuführen. Die Analyse macht eine bedarfsgerechte Medikamentenanwendung möglich. Das Tier wird nur dann mit dem chemischen Medikament belastet, wenn es wirklich notwendig ist.
Schau mal in den Link zur ESCCAP, den Takumi gepostet hat. Dann verstehst du die Strategie dahinter und warum das mit den Tests keine gute Idee ist.

Ich habe nehme auch, was unsere TÄ nach aktueller Sachlage empfiehlt. Meistens ist es Milbemax.
 
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Karin
18. Nov. 16:15
Die Tierklinik Zweibrücken stellt klar, dass sich bei den Laboruntersuchungen von Kotproben einiges getan hat und die Untersuchungen unnötige vorsorgliche Wurmkuren überflüssig machen.
https://tierklinik-zw.de/routine-entwurmung-oder-labordiagnostik
 
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Katrin
18. Nov. 16:40
Die Tierklinik Zweibrücken stellt klar, dass sich bei den Laboruntersuchungen von Kotproben einiges getan hat und die Untersuchungen unnötige vorsorgliche Wurmkuren überflüssig machen. https://tierklinik-zw.de/routine-entwurmung-oder-labordiagnostik
Überflüssig finde ich das falsche Wort. Solange ich von höchster Stelle nicht höre das ein Verfahren 100% aussagekräftig ist entwurme ich lieber weiterhin. Kotproben würde ich nur trauen wenn monatlich getestet wird und das wie gesagt durch Empfehlung von oberster Stelle (Unikliniken zB) und nicht durch eine mir nichtssagegende TA Praxis. Muss jeder für sich entscheiden. Mir reichen die Test zur Zeit als Sicherheit nicht aus. Dafür ist mir die Gesund meines Hundes und meiner Familie einfach zu wichtig.

Ergänzung: Eine Klinik die Bachblüten und Homöopathie mit folgenden Text auf ihrer Website anbietet wäre bei mir eh raus.

Was ist entscheidend für einen Erfolg?
Entscheidend ist nicht die Menge der gewählten homöopathischen Mittel, sondern die Auswahl des Mittels, das möglichst exakt zu den vorhandenen Symptomen passen muss. Es ist in der Homöopathie eben nicht möglich, ein Medikament gegen Husten oder Durchfall zu finden, ohne den gesamten Organismus zu betrachten. Wie sieht der Durchfall aus, wann ist der Drang am höchsten, wie verhält sich das Tier über den Tag, hat es eine Vorliebe für bestimmte Lebensmittel, auf welchem Platz schläft das Tier und in welcher Lage, ist das Tier besonders kuschelbürftig, welche Auffälligkeiten zeigt das Tier sonst ... - viele Fragen, ohne die es nicht möglich ist, den passenden Schlüssel für das Schloss „Krankheit“ zu finden.

Die Kombination von Schulmedizin und Homöopathie, also die ganzheitliche Praxis, ermöglicht die optimale Versorgung Ihres Tieres. Treten während einer Behandlung plötzlich Veränderungen im Krankheitsgeschehen auf, so sind wir in der Lage, passend darauf zu reagieren. Die Homöopathie ist keine Wunderwaffe gegen bestimmte Erkrankungen, und bereits länger andauernde Krankheiten sind auch nicht innerhalb von Sekunden beseitigt. Die Wiederherstellung einer fehlerhaften Funktion braucht in den meisten Fällen Zeit, und nur bei der genügenden Konsequenz in der Durchführung einer Therapie ist eine Heilung erst möglich.
 
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Katja
18. Nov. 16:42
Die Tierklinik Zweibrücken stellt klar, dass sich bei den Laboruntersuchungen von Kotproben einiges getan hat und die Untersuchungen unnötige vorsorgliche Wurmkuren überflüssig machen. https://tierklinik-zw.de/routine-entwurmung-oder-labordiagnostik
Das ist interessant, weil ich die Argumentation über „KI-gestützte Analyse“ heute gerade auch von der Physiotherapeutin gehört habe.

Ich frag mich da: nach meinem Verständnis scheiden Bandwürmer nicht immer aus… was kann also die KI bei einer Probe finden, wenn keine Wurmeier ausgeschieden werden?🤔

Hat da jemand vielleicht gerade einen Link zu einer Veröffentlichung?
Leider gibt die Tierklinik Zweibrücken ja genau dazu kein anderes Argument als „ist jetzt KI-gestützt“… ist mir an der Stelle ein bisschen wenig -> ich würde gerne den Mechanismus verstehen…
 
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Katja
18. Nov. 16:47
Überflüssig finde ich das falsche Wort. Solange ich von höchster Stelle nicht höre das ein Verfahren 100% aussagekräftig ist entwurme ich lieber weiterhin. Kotproben würde ich nur trauen wenn monatlich getestet wird und das wie gesagt durch Empfehlung von oberster Stelle (Unikliniken zB) und nicht durch eine mir nichtssagegende TA Praxis. Muss jeder für sich entscheiden. Mir reichen die Test zur Zeit als Sicherheit nicht aus. Dafür ist mir die Gesund meines Hundes und meiner Familie einfach zu wichtig. Ergänzung: Eine Klinik die Bachblüten und Homöopathie mit folgenden Text auf ihrer Website anbietet wäre bei mir eh raus. Was ist entscheidend für einen Erfolg? Entscheidend ist nicht die Menge der gewählten homöopathischen Mittel, sondern die Auswahl des Mittels, das möglichst exakt zu den vorhandenen Symptomen passen muss. Es ist in der Homöopathie eben nicht möglich, ein Medikament gegen Husten oder Durchfall zu finden, ohne den gesamten Organismus zu betrachten. Wie sieht der Durchfall aus, wann ist der Drang am höchsten, wie verhält sich das Tier über den Tag, hat es eine Vorliebe für bestimmte Lebensmittel, auf welchem Platz schläft das Tier und in welcher Lage, ist das Tier besonders kuschelbürftig, welche Auffälligkeiten zeigt das Tier sonst ... - viele Fragen, ohne die es nicht möglich ist, den passenden Schlüssel für das Schloss „Krankheit“ zu finden. Die Kombination von Schulmedizin und Homöopathie, also die ganzheitliche Praxis, ermöglicht die optimale Versorgung Ihres Tieres. Treten während einer Behandlung plötzlich Veränderungen im Krankheitsgeschehen auf, so sind wir in der Lage, passend darauf zu reagieren. Die Homöopathie ist keine Wunderwaffe gegen bestimmte Erkrankungen, und bereits länger andauernde Krankheiten sind auch nicht innerhalb von Sekunden beseitigt. Die Wiederherstellung einer fehlerhaften Funktion braucht in den meisten Fällen Zeit, und nur bei der genügenden Konsequenz in der Durchführung einer Therapie ist eine Heilung erst möglich.
Vor allen Dingen machen sie sich nicht wirklich eine Angabe zur Häufigkeit der Untersuchung: „alle paar Wochen oder wenn man den Verdacht hat, dass er Würmer hat“… was ist denn das für eine Aussage…?😳

Mal abgesehen davon, dass „alle paar Wochen“ auch ganz schön ins Geld geht…
 
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Carola
18. Nov. 16:48
Das ist interessant, weil ich die Argumentation über „KI-gestützte Analyse“ heute gerade auch von der Physiotherapeutin gehört habe. Ich frag mich da: nach meinem Verständnis scheiden Bandwürmer nicht immer aus… was kann also die KI bei einer Probe finden, wenn keine Wurmeier ausgeschieden werden?🤔 Hat da jemand vielleicht gerade einen Link zu einer Veröffentlichung? Leider gibt die Tierklinik Zweibrücken ja genau dazu kein anderes Argument als „ist jetzt KI-gestützt“… ist mir an der Stelle ein bisschen wenig -> ich würde gerne den Mechanismus verstehen…
Ich glaube dass ich den Mechanismus kenne:
Ein monatlicher wurmtest ist erheblich teurer als alle drei Monate eine Wurmkur.
Wenn dann doch schwere Schäden entstanden sind weil der Wurmbefall zu spät bemerkt wurde dann ist die Behandlung wesentlich ergiebiger als wenn ein Hund einfach nichts hat.
KI gestützt steht ja inzwischen überall dran sogar am Putzmittel!
 
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Katja
18. Nov. 16:52
Überflüssig finde ich das falsche Wort. Solange ich von höchster Stelle nicht höre das ein Verfahren 100% aussagekräftig ist entwurme ich lieber weiterhin. Kotproben würde ich nur trauen wenn monatlich getestet wird und das wie gesagt durch Empfehlung von oberster Stelle (Unikliniken zB) und nicht durch eine mir nichtssagegende TA Praxis. Muss jeder für sich entscheiden. Mir reichen die Test zur Zeit als Sicherheit nicht aus. Dafür ist mir die Gesund meines Hundes und meiner Familie einfach zu wichtig. Ergänzung: Eine Klinik die Bachblüten und Homöopathie mit folgenden Text auf ihrer Website anbietet wäre bei mir eh raus. Was ist entscheidend für einen Erfolg? Entscheidend ist nicht die Menge der gewählten homöopathischen Mittel, sondern die Auswahl des Mittels, das möglichst exakt zu den vorhandenen Symptomen passen muss. Es ist in der Homöopathie eben nicht möglich, ein Medikament gegen Husten oder Durchfall zu finden, ohne den gesamten Organismus zu betrachten. Wie sieht der Durchfall aus, wann ist der Drang am höchsten, wie verhält sich das Tier über den Tag, hat es eine Vorliebe für bestimmte Lebensmittel, auf welchem Platz schläft das Tier und in welcher Lage, ist das Tier besonders kuschelbürftig, welche Auffälligkeiten zeigt das Tier sonst ... - viele Fragen, ohne die es nicht möglich ist, den passenden Schlüssel für das Schloss „Krankheit“ zu finden. Die Kombination von Schulmedizin und Homöopathie, also die ganzheitliche Praxis, ermöglicht die optimale Versorgung Ihres Tieres. Treten während einer Behandlung plötzlich Veränderungen im Krankheitsgeschehen auf, so sind wir in der Lage, passend darauf zu reagieren. Die Homöopathie ist keine Wunderwaffe gegen bestimmte Erkrankungen, und bereits länger andauernde Krankheiten sind auch nicht innerhalb von Sekunden beseitigt. Die Wiederherstellung einer fehlerhaften Funktion braucht in den meisten Fällen Zeit, und nur bei der genügenden Konsequenz in der Durchführung einer Therapie ist eine Heilung erst möglich.
Das ganze kam mir schon beim Lesen spanisch vor… jetzt weiß ich, warum!
Danke fürs Recherchieren, Katrin!!!
 
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Sabine
18. Nov. 16:54
Die Tierklinik Zweibrücken stellt klar, dass sich bei den Laboruntersuchungen von Kotproben einiges getan hat und die Untersuchungen unnötige vorsorgliche Wurmkuren überflüssig machen. https://tierklinik-zw.de/routine-entwurmung-oder-labordiagnostik
Interessant wäre die Aussage, wenn sie dazu ein gute Studie verlinkt hätten.
 
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Katja
18. Nov. 16:55
Wir entwurmen alle 3 Monate mit Milbactor, jetzt Milbeguard Duo…
Gerade, als wir diesen Sommer in Kroatien waren, brauchten wir auch was gegen Herzwürmer!