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Liz
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zuletzt 3. Dez.

Wurmkur?! Welche würdet Ihr empfehlen?

Hallo zusammen, habt Ihr eine Wurmkur Empfehlung, die gut verträglich ist? Danke im Voraus! 😊
 
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Carola
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18. Nov. 11:03
Soweit ich weiß ist eine prophylaktische Wurmkur im Sinne einer langfristigen Vorbeugung bei Hunden nicht möglich, da der Wirkstoff nur kurzfristig (ca. 24 Stunden) wirkt und der Hund sich direkt danach wieder neu infizieren kann. Stattdessen ist eine regelmäßige Kotuntersuchung empfohlen, um nur bei einem tatsächlichen Wurmbefall eine Entwurmung durchzuführen. Die Analyse macht eine bedarfsgerechte Medikamentenanwendung möglich. Das Tier wird nur dann mit dem chemischen Medikament belastet, wenn es wirklich notwendig ist.
Negative Kotproben sagen nichts darüber aus ob ein Hund von Würmern befallen ist oder nicht selbst negative Ergebnisse also scheinbar keine Würmer können falsch sein denn nicht in jedem Stadium scheiden Würmer Eier aus.
Zur Sicherheit des Hundes und auch zu eigenen Sicherheit sollte man einen Hund regelmäßig entwurmen um Schäden durch diese lustigen Mitbewohner zu vermeiden.
Die Wurmkur ist auch keine Garantie dafür dass der Hund wurmfrei ist. Aber sie verhindert dass die Würmer sich weiterentwickeln und Schäden in Organen verursachen.
Leider sind viele Hunde nicht ausreichend entwurmt und daher besteht immer die Gefahr dass der Hund sich an infiziertem Kot ansteckt.
Ich persönlich finde diesen Trend zu wertlosen Kotproben sehr bedenklich und auch bedenklich dass man mehr Angst vor irgendwelche"Chemie" hat als vor den Schäden die durch Würmer ausgelöst werden können.
 
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Carola
18. Nov. 08:15
Ich frage meinen Tierarzt und die nehme ich dann für die Hunde
 
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Vivi &
18. Nov. 08:17
Mein Tierarzt weiß das am besten. Der hat einen Überblick welche Würmer für meinen Hund gefährlich sein könnten und wogegen er als letztes behandelt wurde. Ein guter Arzt wählt nicht unbedingt immer das selbe Präparat, sondern wählt welche, die sich ergänzen. Außerdem kann er eventuelle Unverträglichkeiten etc. mit einbeziehen.
 
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Karin
18. Nov. 09:21
Hat Dein Hund Würmer? Möglich ist auch eine Kot- und Giardienuntersuchung, gesammelt über 3 Tage.
.
 
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Katrin
18. Nov. 10:20
Ich hole alle 3M die Wurmkur direkt beim TA ab. Der weiß am besten ob und welche Wurmarten gerade besonders häufig auftreten und auch ob Giardien ein Thema sind. Das Produkt wechselt dann dementsprechend. Meistens gibt es Milprazon, das wird auch sehr gut vertragen.
 
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Vivi &
18. Nov. 10:27
Hat Dein Hund Würmer? Möglich ist auch eine Kot- und Giardienuntersuchung, gesammelt über 3 Tage. .
Auch das würde ich nur in Absprache mit dem Tierarzt machen. Regelmäßige Untersuchungen, ersetzen keine Prophylaxe.
 
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Katrin
18. Nov. 10:28
Da nicht jedes Produkt für jeden Hund geeignet ist (zB wegen MDR 1 Defekt) kommt man eh nicht drum rum den TA zu fragen. Dort wird auch geklärt wie oft man eine Kur geben sollte. In der Regel sind das 4x im Jahr aber auch 12x im Jahr ist manchmal nötig. Das hängt von individuellen Faktoren ab.

Bei Kotuntersuchungen gilt nur ein positives Ergebnis als aussagekräftig. Ein negativer Befund bedeutet das in der Probe nichts nachweisbar war was aber nicht automatisch bedeutet das der Hund keine Würmer hat.
 
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Der
18. Nov. 10:40
Soweit ich weiß ist eine prophylaktische Wurmkur im Sinne einer langfristigen Vorbeugung bei Hunden nicht möglich, da der Wirkstoff nur kurzfristig (ca. 24 Stunden) wirkt und der Hund sich direkt danach wieder neu infizieren kann. Stattdessen ist eine regelmäßige Kotuntersuchung empfohlen, um nur bei einem tatsächlichen Wurmbefall eine Entwurmung durchzuführen. Die Analyse macht eine bedarfsgerechte Medikamentenanwendung möglich. Das Tier wird nur dann mit dem chemischen Medikament belastet, wenn es wirklich notwendig ist.
 
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Takumi
18. Nov. 10:43
https://www.esccap.de/parasiten/wuermer/wurminfektionen-bei-hunden-das-sollten-hundebesitzer-beachten/
 
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Carola
18. Nov. 11:03
Soweit ich weiß ist eine prophylaktische Wurmkur im Sinne einer langfristigen Vorbeugung bei Hunden nicht möglich, da der Wirkstoff nur kurzfristig (ca. 24 Stunden) wirkt und der Hund sich direkt danach wieder neu infizieren kann. Stattdessen ist eine regelmäßige Kotuntersuchung empfohlen, um nur bei einem tatsächlichen Wurmbefall eine Entwurmung durchzuführen. Die Analyse macht eine bedarfsgerechte Medikamentenanwendung möglich. Das Tier wird nur dann mit dem chemischen Medikament belastet, wenn es wirklich notwendig ist.
Negative Kotproben sagen nichts darüber aus ob ein Hund von Würmern befallen ist oder nicht selbst negative Ergebnisse also scheinbar keine Würmer können falsch sein denn nicht in jedem Stadium scheiden Würmer Eier aus.
Zur Sicherheit des Hundes und auch zu eigenen Sicherheit sollte man einen Hund regelmäßig entwurmen um Schäden durch diese lustigen Mitbewohner zu vermeiden.
Die Wurmkur ist auch keine Garantie dafür dass der Hund wurmfrei ist. Aber sie verhindert dass die Würmer sich weiterentwickeln und Schäden in Organen verursachen.
Leider sind viele Hunde nicht ausreichend entwurmt und daher besteht immer die Gefahr dass der Hund sich an infiziertem Kot ansteckt.
Ich persönlich finde diesen Trend zu wertlosen Kotproben sehr bedenklich und auch bedenklich dass man mehr Angst vor irgendwelche"Chemie" hat als vor den Schäden die durch Würmer ausgelöst werden können.
 
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Nadine
18. Nov. 11:08
Soweit ich weiß ist eine prophylaktische Wurmkur im Sinne einer langfristigen Vorbeugung bei Hunden nicht möglich, da der Wirkstoff nur kurzfristig (ca. 24 Stunden) wirkt und der Hund sich direkt danach wieder neu infizieren kann. Stattdessen ist eine regelmäßige Kotuntersuchung empfohlen, um nur bei einem tatsächlichen Wurmbefall eine Entwurmung durchzuführen. Die Analyse macht eine bedarfsgerechte Medikamentenanwendung möglich. Das Tier wird nur dann mit dem chemischen Medikament belastet, wenn es wirklich notwendig ist.
Die wurmkur gilt als Prophylaxe für schnelle Verbreitung, nicht für Ansteckung.
Von der Aufnahme von neuen Wurmeiern bis zum adulten Stadium, in welchem sich die Würmer fortpflanzen und der Hund sie weiter verbreitet, vergehen je nach Wurmart 3-8 Wochen.
Hat der Hund ein hohes Risiko, zum Beispiel weil er Kot frisst oder Mäuse jagt, wird darum eine monatliche Entwurmung empfohlen. Ist das Risiko geringer, sollte der Hund trotzdem alle 3 Monate entwurmt werden.
So hält man die Wurmbelastung niedrig, unterbricht die Entwicklung und verhindert die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung.

Dabei geht es übrigens vorrangig nicht um den Hund, sondern um das Umfeld und den Schutz von beispielsweise Kindern oder Menschen mit schlechtem Immunsystem. Ein Wurmbefall kann schwerwiegende Folgen für die Betroffenen Menschen haben.

Eine Kotuntersuchung ist deutlich unsicherer, da die Würmer Ausscheidungspausen haben, in denen keine Eier ausgeschieden werden. Besonders bei Bandwürmern ist es sehr unwahrscheinlich, sie in der Probe zufällig zu finden. Somit kann man den Kot zwar testen, aber trotzdem nicht sicher sein, dass der Hund nicht verwurmt ist. (Die Wahrscheinlichkeit ist sogar erschreckend hoch.) Aus diesem Grund und auch weil eine hohe Wurmlast irgendwann auch dem Hund nachhaltig schadet, empfehlen selbst die Anbieter von Tests, zusätzlich zu entwurmen - mindestens einmal im Jahr, gerne öfter.