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zuletzt 21. Feb.

Wurmkur? Nein? Ja?

Hallo! Ich würde mich gerne mal zum Thema Wurmkur austauschen. Ich habe jetzt viele verschiedene Meinungen im Internet gelesen und kann mich nicht richtig entscheiden, was ich davon nun halte. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? Wenn ja welches Produkt benutzt ihr? Alternative ist, bei Verdacht auf Würmer, eine Kotprobe zu nehmen und zum Tierarzt zu gehen, um den Hund nicht unnötig mit Chemie vollzupumpen. Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
 
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Jet
22. Juli 23:36
Ich entworme auch alle vierteljahre zuhause. Mein Hund verträgt es gut
 
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Rebecca
23. Juli 06:47
Ich hab eine gewisse Kräuter Mischung, die ich ins Futter gebe. Nur um sicher zu gehen (habe meine Hündin erst 4 Monate). Es ist pflanzlich und macht keine Probleme.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juli 15:52
Ich sehe das so: ich gehe ja auch zum Arzt und nehme erst nach der Diagnose Medikamente. Wenn mein Hund Würmer hat dann bekommt er eine Wurmkur. Ich persönlich gebe lieber regelmäßig eine Stuhlprobe ab und lasse diese auf Würmer untersuchen, als dann ohne wirklichen Wurmbefall eine Kur zu geben und eventuell den Darm zu beschädigen.
 
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Sina
3. Aug. 13:05
Also unser goldi verträgt das zeug überhauptnicht :/ Deshalb kotproben :)
 
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Vio
3. Aug. 13:15
Ich entwurme Heinz 2x im Jahr da er Allergiker ist, hatte ich vorerst bedenken. Er kann mal mit Diarrhoe oder Obstipation reagieren aber dass hält nicht lange an. Ich persönlich finde es wichtig seinen Hund/Katze regelmäßig zu entwurmen da es für andere Tiere gefährlich werden kann wenn sie an fremdem Kot schnüffeln.
 
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Tobi
4. Aug. 08:39
Da meine obligatorisch wirklich alles an Pferdokot und anderen Dingen frisst bekommt sie alle 12 Wochen eine Kur. Ich denke die Gabe der Kur muss unter de Beachtung der Notwendigkeit erfolgen. Da ich meine auch im Dienst führe muss ich gewährleisten, dass sie stets gesund ist.
 
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Karola
4. Aug. 11:03
ich gib 2× im jahr von meine beiden ne kotprobe ab und zusätzlich bekommen sie 3× in der woche kokosöl so von löffel und 1× die woche bekommt jeder 1 Hasenohr mit Fell und bisher brauchte beide keine wurmkur
 
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Elisabeth
4. Aug. 22:00
Wir machen das regelmäßig. Da auch ein vermeintlich negativer Test nämlich ebenso am nächsten Tag nicht mehr stimmen kann, machen wir einfach jährlich die Kur. Zudem wird sowas wie der Fuchsbandwurm gar nicht nachgewiesen, und den bemerkt man beim Mensch nunmal erst, wenn der Hund eh schon lange tot ist. Auch wenn es nur 400 Fälle pro Jahr gibt oder so, ist das ein Risiko, was man vermeiden kann. Würmer und Bandwurmlarven zerstören die Leber und Darm und befallene Menschen müssen den Rest ihres Lebens dann Medikamente nehmen. Es gibt auch Herzwürmer, die wie der Name sagt, Herz und teils auch Kehlkopf befallen können. Wie das enden kann, kann man sich vorstellen, denke ich. Es wird auch keine Darmflora des Hundeszerstört, denn Bakterien reagieren nicht auf Antiwurmmittel. Das wären Antibiotika, aber die helfen wiederum nicht gegen Würmer. Außerdem geht es beim entwurmen nicht darum, dass der Hund nicht damit klarkäme. Wenn der Befall nur mäßig ist, macht das dem Hund nichts. Er scheidet nur täglich tausende bis Millionen Wurmeier aus, die dann jedes andere Lebewesen anstecken können. Es schadet eben dem Menschen, vor allem Kindern. Darum geht es. Wenn ich sehe, dass manche Leute sogar Giardien bekommen können (immunschwache Leute, also jeder der alt, ein Baby, schwanger, auf Chemo oder Immunsuppressiva wegen einem Organtansplantat ist) weil irgendwer es für sinnlos hält, seinem Hund ein Medikament zu geben, ist das für mich eher himmelschreiend. Klar kann Mensch und Hunde immunmäßig einiges wegstecken, aber man sollte die schützen, die davon krank werden würden, zumal wenn es Langzeitfolgen hat, wie eben eine Wurminfektion. Man muss keine Panik haben, aber zu sagen "Der kann sich ja sofort wieder anstecken" muss eben auch "Richtig, und ein Test kann ebenso nichts aussagen, weil er sich danach auch anstecken kann und manche Wurmarten nichtmal nachweisbar sind mit dem Standardverfahren" dazusagen. Für mich gehört definitiv dazu, zu schauen, mit wem und wie vielen Menschen und anderen Hunden mein Hund Kontakt hat. Für einen Therapiehund im Kindergarten und Hospiz empfinde ich Wurmkuren als absolutes Muss. Als Einzelhund eines Singles wiederum nicht zwingend.
 
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Rosa
7. Aug. 10:46
Wir machen prophylaktisch alle 3 Monate, mindestens aber jedes halbe Jahr. Nur weil wir keine Würmer im Kot nachweisen können, heißt das noch lange nicht das keine da sind. Diesen Artikel lege ich dir sehr ans Herz zu lesen: https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=20728
 
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Dennis
7. Aug. 20:29
Definitiv immer wenn der Hund draußen aktiv ist. Kann ja schon beim schnüffeln wurmeier aufnehmen