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Jürgen
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zuletzt 28. Okt.

Wurmkur

Wie oft muß man eine Wurmkur bei einem Hund durchführen? Jürgen H.
 
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Joe
24. Okt. 09:51
Wir auch bis auf die Fledermaustollwut. Da aber einige Länder wie zB Polen, Russland, Ukraine noch immer ein Tollwutproblem haben und Tiere (Wildtiere) keine Grenzen kennen würde ich einen Übertritt nicht ausschließen. Ein großes Risiko sehe ich zB bei Wildkatzen und ungeimpften Freigängern/Steunern in Grenznähe. Die Tollwut im Wildtierbereich wird zum Glück überwacht. Wir haben 25Jahre gebraucht um durch Impfungen den Status Tollwutfrei zu erhalten. 25Jahre!!! In Nds leben 200.000 Streunerkatzen. Wenn unter denen Tollwut ausbricht weil Kontakt zu einem infizierten eingeschleppten oder eingewanderten Tier bestand kann das übel werden auch für nicht geimpfte Hunde. Syptom der Erkrankung ist ua eine gesteigerte Aggressivität. Ein Katzenbiss/Kratzer geht fix und sehr viele Hunde sind eh alles andere als ein Katzenfreund. Dieses Risiko selbst wenn es zur Zeit gering sein sollte ist mir persönlich trotzdem noch zu hoch. Also alle 3J. rein mit der Impfung in den Hund. Zu ihrer und zur Sicherheit von anderen Menschen/Tieren.
Natürlich ist das nie eine Garantie für irgendwas, in Ö scheint aber in den letzten 20 Jahren weder unter Hunden noch unter Freigängerkatzen oder Wildtieren ein Ausbruch stattgefunden zu haben. Deshalb wohl auch die Empfehlung, nur bei Notwendigkeit zu impfen. Sollte sich das aber ändern und die regelmäßige Impfung hier angezeigt sein, würde ich das natürlich machen lassen.
 
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Katrin
24. Okt. 09:54
Natürlich ist das nie eine Garantie für irgendwas, in Ö scheint aber in den letzten 20 Jahren weder unter Hunden noch unter Freigängerkatzen oder Wildtieren ein Ausbruch stattgefunden zu haben. Deshalb wohl auch die Empfehlung, nur bei Notwendigkeit zu impfen. Sollte sich das aber ändern und die regelmäßige Impfung hier angezeigt sein, würde ich das natürlich machen lassen.
Nur blöd wenn es deinen Hund als erstes erwischt und dieser dann nicht geimpft war. Tollwut ist eine tödliche Erkrankung. Eine Impfung schützt. Für mich nix anderes wie bei der Masernimpfung beim Menschen. Da sieht man ja was da inzwischen wieder abläuft weil Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen lassen wollen.
 
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Joe
24. Okt. 09:57
Die Darmflora wird sehr wohl angegriffen. Alle 3 Monate eine Kotuntersuchung machen lassen, bei Verdacht auf Befall natürlich früher. Leider ist es aber so, dass die Untersuchung der Proben um ein Vielfaches teurer ist als eine Wurmkur. Wir lassen alle 3 Monate Kot untersuchen.
Alle 3 Monate Kotuntersuchung ist ein viel zu langer Zeitraum, der nicht zu den Ausscheidungszyklen der Würmer passt und nicht selten falsch negative Ergebnisse liefert. Eine wirklich zuverlässige Testung müsste wöchentlich, allerlängsten aber monatlich stattfinden. Auch ich bitte um genaue Erklärung bzw Quellenangaben zur Schädigung der Darmflora durch Wurmkuren.
 
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Joe
24. Okt. 10:07
Nur blöd wenn es deinen Hund als erstes erwischt und dieser dann nicht geimpft war. Tollwut ist eine tödliche Erkrankung. Eine Impfung schützt. Für mich nix anderes wie bei der Masernimpfung beim Menschen. Da sieht man ja was da inzwischen wieder abläuft weil Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen lassen wollen.
Das ist insofern nicht vergleichbar, als dass die Tröpfcheninfektion ein viel schneller um sich greifende ist als eine durch Biss (oder die noch viel seltenere ohne Biss) und dass zu Masern dazu noch extra Ansteckungsparties gefeiert werden. Die Gefahr, dass mein Hund, der weder jagdlich geführt wird noch Nagetiere frisst, in einem Land, das aktuell sogar bei Wildtieren als tollwutfrei gilt, als Erster mit Tollwut infiziert wird, halte ich tatsächlich für verschwindend gering. Eine prophylaktische TW-Impfung halte ich innerösterreichisch, im Einklang mit dem österreichischen Fachpersonal, also im Augenblick für nicht nötig. Sollte sich die Lage und die Empfehlung ändern, würde ich aber wie gesagt selbstverständlich impfen.
 
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Li
24. Okt. 10:11
Alle 3 Monate Kotuntersuchung ist ein viel zu langer Zeitraum, der nicht zu den Ausscheidungszyklen der Würmer passt und nicht selten falsch negative Ergebnisse liefert. Eine wirklich zuverlässige Testung müsste wöchentlich, allerlängsten aber monatlich stattfinden. Auch ich bitte um genaue Erklärung bzw Quellenangaben zur Schädigung der Darmflora durch Wurmkuren.
Hier ein Beispielbericht. Auch Einer meiner Tierärzte rät davon ab, den Hund (ohne positive Kotproben über 3 Tage) zu entwurmen, da diese Häufigkeit des einfach nur so entwurmen, die Darmflora und das Immunsystem des Hundes schädigen.
 
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Nadine
24. Okt. 10:17
Das ist insofern nicht vergleichbar, als dass die Tröpfcheninfektion ein viel schneller um sich greifende ist als eine durch Biss (oder die noch viel seltenere ohne Biss) und dass zu Masern dazu noch extra Ansteckungsparties gefeiert werden. Die Gefahr, dass mein Hund, der weder jagdlich geführt wird noch Nagetiere frisst, in einem Land, das aktuell sogar bei Wildtieren als tollwutfrei gilt, als Erster mit Tollwut infiziert wird, halte ich tatsächlich für verschwindend gering. Eine prophylaktische TW-Impfung halte ich innerösterreichisch, im Einklang mit dem österreichischen Fachpersonal, also im Augenblick für nicht nötig. Sollte sich die Lage und die Empfehlung ändern, würde ich aber wie gesagt selbstverständlich impfen.
Bei uns stellt sich die Frage aufgrund von Auslandsreisen überhaupt nicht. Aber ich würde glaube auch so impfen lassen. Einfach weil der Hund ja gar keine Tollwut bekommen muss, um eingeschläfert zu werden. Da reicht ein infiziertes Tier im Umkreis und der Verdacht aus. Was so was betrifft bin ich aber auch ein Schisser und gehe lieber auf Nummer sicher. Wenn man sich dagegen entscheidet - informiert und nicht aus Impfangst - ist das natürlich auch ok.
 
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Dogorama-Mitglied
24. Okt. 10:19
Hier ein Beispielbericht. Auch Einer meiner Tierärzte rät davon ab, den Hund (ohne positive Kotproben über 3 Tage) zu entwurmen, da diese Häufigkeit des einfach nur so entwurmen, die Darmflora und das Immunsystem des Hundes schädigen.
Das ist kein Beispielbericht sondern ein Screenshot von einem Blog eines Start Ups welches irgendwas mit Hunden zu tun hat. Wissenschaftliche Studien zur Schädigung der Darmflora durch Wurmkuren werden erbeten. ☝🏻
 
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Alexa
24. Okt. 10:20
Meine Hündin wird jeden Monat entwurmt. Sie jagt und frisst Mäuse (darf sie nicht nur passiert es leider trotzdem), damit zählt sie zu den Risiko Patienten für Würmer. Ihr Magen Darm Track ist übrigens völlig in Ordnung. Achja böse wie ich bin wird die arme Rakete auch jedes Jahr geimpft. Der Hund lebt trotz allem und ist gesund.
Ist ja auch erst 2 wäre schlimm wenn sie jetzt schon tot krank wäre 😅🤣
 
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Alexa
24. Okt. 10:23
Ich werde mich jetzt aus dem Thema ziehen, weil es doch jeder so machen soll wie er mag. Interessiert mich nicht wer was wie oft macht es sind eure Tiere. Von mir aus jeden Tag Tabletten rein damit Safe Safe Safe ist. Mich interessieren nur meine Tiere in der Hinsicht. Einen wunschschönen Tag wünsche ich 😊 Ich kann nur dazu sagen der erste Hund hat alles durchgezogen bekommen und ist nicht alt geworden. Interessant war die Krebsart die er hatte. War ständig krank. Meine jetzt 0 nichts. Fazit für mich weniger ist mehr. Und da bleibe ich auch bei. So wie ander mit jedem Monat Wurmkur. Wenn es die Darmflora nicht schädigt und überhaupt unschädlich ist, dann sollte finde ich jeden Tag einfach einwurmt werden.
 
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Katrin
24. Okt. 10:26
Das ist kein Beispielbericht sondern ein Screenshot von einem Blog eines Start Ups welches irgendwas mit Hunden zu tun hat. Wissenschaftliche Studien zur Schädigung der Darmflora durch Wurmkuren werden erbeten. ☝🏻
Woran erkennst du das?