Home / Forum / Gesundheit / Wurmkur

Verfasser-Bild
Axel
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 287
zuletzt 9. Aug.

Wurmkur

Wie oft soll oder sollte diese verabreicht werden. Unser Beagle hat sie im Quartal verordnet. Als er krank war hat die Klinik die Hände über den Kopf geschlagen. Maximal, wenn etwas bemerkt wird. Jetzt habe ich das Problem, wie verhalte ich mich. Danke für Tipps Gruß
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:22
Da eine Wurmkur nicht prophylaktisch gegeben werden kann und jedes mal den Magen-Darm-Trakt reizt und erst wieder aufgebaut werden muss, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Ich gebe meinem Hund (ca. 13 kg) jeden Tag das ganze Jahr hindurch eine gepresste Knoblauchzehe in sein Nassfutter. Nein, Knoblauch ist in dieser Menge NICHT toxisch. Es soll gegen Würmer, Zecken etc helfen. Würmer hatte mein Hund noch nicht. Es fängt sich sehr selten Zecken ein, obwohl er jeden Tag da herumläuft, wo die auch sein müssten. Sehr selten finde ich mal eine lebende Zecke an ihm. Und die anderen, wie gesagt auch recht selten, sind noch recht klein und bereits tot. Ich bin überaus zufrieden mit dem Ergebnis. Aber es kann wohl sein, dass es bei einem anderen Hund nicht so erfolgreich wirken könnte. Versuch macht klug.
Erstaunliche "Logik" - Also du fütterst deinem Hund lieber täglich etwas, das durch die ätherischen Öle die Magenschleimhaut reizt und seine weißen Blutkörperchen angreift, als ihm alle paar Monate eine Pille mit geringen Nebenwirkungen zu geben.
In der Menge mag Knoblauch bei einmaligem Konsum nicht toxisch sein, bei Dauerverabreichung kann das völlig anders aussehen.
Aber bitte, jeder bringt sein Tier auf seine Weise ins Grab...

Dass die Wurmkur nicht prophylaktisch wirkt, wäre übrigens absolut kein Argument gegen sie. Medikamente, die symptomatisch oder heilend wirken, haben genauso ihre Daseinsberechtigung.
Abgesehen davon wirkt sie sehrwohl prophylaktisch, zwar nicht gegen Befall aber gegen Vermehrung der Würmer im Darm und die daraus folgenden schweren Erkrankungen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:29
Doch, es hätte was gebracht, weil sie die Vermehrung der Würmer verhindert. In gewissen Abständen die Wurmbelastung, der so gut wie jeder Hund mit Kontakt zur Außenwelt und Artgenossen ausgesetzt ist, zu reduzieren, verhindert die Entstehung schwerer Erkrankungen.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:29
Da eine Wurmkur nicht prophylaktisch gegeben werden kann und jedes mal den Magen-Darm-Trakt reizt und erst wieder aufgebaut werden muss, habe ich mich nach Alternativen umgeschaut. Ich gebe meinem Hund (ca. 13 kg) jeden Tag das ganze Jahr hindurch eine gepresste Knoblauchzehe in sein Nassfutter. Nein, Knoblauch ist in dieser Menge NICHT toxisch. Es soll gegen Würmer, Zecken etc helfen. Würmer hatte mein Hund noch nicht. Es fängt sich sehr selten Zecken ein, obwohl er jeden Tag da herumläuft, wo die auch sein müssten. Sehr selten finde ich mal eine lebende Zecke an ihm. Und die anderen, wie gesagt auch recht selten, sind noch recht klein und bereits tot. Ich bin überaus zufrieden mit dem Ergebnis. Aber es kann wohl sein, dass es bei einem anderen Hund nicht so erfolgreich wirken könnte. Versuch macht klug.
https://futalis.de/hunderatgeber/ernaehrung/grundlagen/fuetterungstipps/verbotene-lebensmittel/knoblauch-und-zwiebeln
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:32
Es wird empfohlen, die Hunde alle 3 Monate zu entwurmen. Inzwischen habe ich mehrere Halter kennengelernt, die ihre Tiere nur bei Befall zu behandeln, weil die Wurmkur immer nur kurz wirkt.
Das ist ein sehr kontraproduktives Missverständnis - die Wurmkur braucht nicht langfristig zu wirken, weil sie dazu dient, dass Würmer abgetötet und ausgeschieden werden, bevor sie sich vermehren und den Hund krank machen können.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:37
das freut mich sehr für deinen hund. Ich will doch stark hoffen, dass er repräsentativ für alle ist, das wünsche ich mir . milbemax zb. wurde laut hersteller nicht getestet an, Zitat:"stark geschwächten Hunden oder an Tieren mit stark eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion" das darf man ja schonmal hinterfragen oder ?
Warum hinterfragt man, dass Milbemax das angibt? Das ist gängiges Gebaren bzw die Pflicht von Medikamentenherstellern, auf Gruppen hinzuweisen, für die das Mittel ungeeignet bzw ungetestet ist.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:38
Nahezu jedes Medikament mit validen Wirkstoffen hat Nebenwirkungen. Liegt in der Natur der Dinge. Und wird bei der Zulassung abgeprüft. Risiko und Nutzen davon kann/muss man dann selbst abwägen, wenn man denkt, dass man das wirklich seriös beurteilen kann. Natürlich kann man auch "Wasser mit Gedächtnis" geben, dem Hund ne Bernsteinkette umhängen oder tanzen bei Vollmond. Ziemlich wahrscheinlich ohne Nebenwirkungen, aber evtl auch ohne Wirkung gegen die Schädlinge oder Parasiten.
👍👍👍🤣🤣🤣👍👍👍

Best answer ever 🤣🤣🤣
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 08:40
es kann schaden, es muss nicht schaden. was man allerdings nicht leugnen kann, ist das solche Stoffe nicht in ein natürlichen Organismus gehören und das sie ggf. auch schwere Nebenwirkungen haben können und belasten. die hersrellerangaben basieren auf Forschung und studien. ich korrigiere, man kann es leugnen. wenn es euch damit besser geht ,dann bitte 🙂 ich habe auch keine fundierten Belege dazu gesehen, das die regelmäßige gabeauf Verdacht einen positiven nutzen hat,zumal es ja anscheindend selbst mit Tests nicht aussagekräftig genug ist. wo ist denn da die Grundlage?
Würmer gehören auch nicht in den Organismus und können schwere Nebenwirkungen haben...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sabine
23. Juli 09:36
Erstaunliche "Logik" - Also du fütterst deinem Hund lieber täglich etwas, das durch die ätherischen Öle die Magenschleimhaut reizt und seine weißen Blutkörperchen angreift, als ihm alle paar Monate eine Pille mit geringen Nebenwirkungen zu geben. In der Menge mag Knoblauch bei einmaligem Konsum nicht toxisch sein, bei Dauerverabreichung kann das völlig anders aussehen. Aber bitte, jeder bringt sein Tier auf seine Weise ins Grab... Dass die Wurmkur nicht prophylaktisch wirkt, wäre übrigens absolut kein Argument gegen sie. Medikamente, die symptomatisch oder heilend wirken, haben genauso ihre Daseinsberechtigung. Abgesehen davon wirkt sie sehrwohl prophylaktisch, zwar nicht gegen Befall aber gegen Vermehrung der Würmer im Darm und die daraus folgenden schweren Erkrankungen.
https://www.altudog.com/blog/de/ist-knoblauch-fuer-hunde-giftig/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Michi
23. Juli 10:10
https://www.altudog.com/blog/de/ist-knoblauch-fuer-hunde-giftig/
Genau ☝🏻 es gibt für fast alles Studien pro und Contra. Es gibt viele Knoblauchprodukte für Hunde. Man muss nicht immer alle anderen als unfähig hinstellen, nur weil sie etwas anders machen.( nein, ich füttere keinen Knoblauch) Genau wie bei der Fütterung...wenn man nicht barft, dann schadet man seinem Hund, wenn man barft dann aber auch...
Respektiert doch mal andere Erfahrungen .
Auch Tierärzte haben unterschiedliche Meinungen, aber auch da hat ja jeder den einzigen, der Ahnung hat...!
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
23. Juli 10:19
https://www.altudog.com/blog/de/ist-knoblauch-fuer-hunde-giftig/
Interessant...die Tierärztin in meinem Trainerkurs hat absolut von Knoblauch abgeraten.
Aber ich werde mich weiterführend erkundigen.

Ich frag mich aber schon, was über Langzeitwirkung tatsächlich in repräsentativen Gruppengröße geforscht wurde. Da müsste man ja zumindest ein paar Hundert Hunde über ihre Lebensdauer hinweg in einer Doppelblindstudie begleiten...