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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Team
17. Juni 08:55
Ich bemühe mich nun einmal um eine kleine Zusammenfassung, da ich das Gefühl habe, dass hier manche Aussagen als sehr drastisch dargestellt werden. Denn unabhängig von den unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen, steht die Faktenlage erstmal fest, bevor etwas anderes bewiesen wird. Ein Wurmbefall beim Hund ist ein vermeidbares Risiko und ohne regelmäßige Kontrolle kann es dem Hund schaden und eine hohe Ansteckungsgefahr erzeugen, was wiederum eine Gefahr für andere Tiere und Menschen ist. Ein gutes Immunsystem reicht nicht als alleinigen Schutz aus. Diverse Kräuterkuren haben keine oder keine ausreichende Wirkung auf den Wurmbefall. Die gängigen Wurmkuren wirken ausreichend auf die gängigen Wurmarten. Wurmkuren wirken sehr spezifisch auf die Nematoden und werden sehr schnell abgebaut, sodass es weder zu einer relevanten Wirkung im Hund, noch zu einer Akkumulation kommen kann. Das Darmbiom kann von Wurmkuren nicht gestört werden und Nebenwirkungen sind äußerst selten. Resistenzen sind in der normalen Hundehaltung nicht zu erwarten. Das Schema der Prophylaxemaßnahmen sollte an das Risiko des Hundes angepasst werden. Kotuntersuchungen sind nur bei einem positiven Ergebnis aussagekräftig, ein negatives Ergebnis schließt einen Befall nicht aus. Bei den Kotuntersuchungen liegen viele Störquellen vor, weshalb ein Ergebnis fälschlicherweise negativ ausfallen kann. Befasst man sich mit dieser Thematik, so sollte man für gewöhnlich auf die obigen Fakten stoßen, auf denen aufbauend man sich durchaus selbst eine Meinung bilden darf. Wie jedoch herausgelesen wird, dass Wurmkuren schlecht sind, Kräuter ausreichend helfen und ein Wurmbefall kein Problem darstellt, wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Entscheidet sich nun jemand dafür, dass eine Kotuntersuchung stattfinden soll, so ist dies prinzipiell nicht falsch. Sofern der Hund keinem Risiko (Jagen, Koprophagie, Aasfressen etc.) ausgesetzt ist, keinen Kontakt mit Risikogruppen (Kinder, alte Menschen, immungeschwächte Personen) hat, in keiner stark verschmutzten Umgebung lebt, nicht unbeaufsichtigt ist und keine Pensionen/Hundeschulen/etc. besucht, so ist das Risiko einer Infektion trotz negativen Ergebnis nicht zwingend geringer, die Auswirkungen auf die Umwelt hingegen reduziert. Solche Umstände entbinden zwar nicht von etwaigen Maßnahmen, sofern jedoch das Risiko bewusst ist, können Kotuntersuchungen das persönliche Risiko ausreichend gering halten. Ändern sich die Umstände, so sollten sich auch die Methoden ändern. Bestehen hingegen bereits gewisse Risiken, so sollte man sich auch den Gefahren bewusst sein, wie z.B. die Gefahr durch den Fuchsbandwurm. Daraus ergibt sich, dass es durchaus fahrlässig ist, einen z.B. erfolgreich jagenden Hund, im besten Fall noch mit Kontakt zu Kindern, ausschließlich über Kotuntersuchungen oder aber garnicht zu kontrollieren. Es zeigt sich also, dass jeder für sich selbst eine geeignete Methode dem Risiko entsprechend finden darf, dabei jedoch die dadurch entstehenden persönlichen Gefahren und auch die Gefahren für andere berücksichtigen sollte. Die eine absolut sichere Methode, die für jeden Hund funktioniert, gibt es nicht, jedoch unterscheiden sich die Methoden je nach Technik und Intervall. So ist bei gleichem Intervall die Kotuntersuchung risikoreicher als die Wurmkur und mit mehr Fehlerquellen behaftet. Dem sollte man sich stets bewusst sein.
Vielen Dank für deinen nimmermüden Einsatz und
dein enormes Engagement hier Aufklärungsarbeit zu leisten! Fundiert und sachlich! 👍👏
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juni 08:57
Da hast du recht,aber bei uns in der Gegend haben die TA tatsächlich damals erst bei Befall zur Wurmkur gegriffen ,da gab's noch keine intervall Empfehlungen......komme aus Norddeuschland von Dorf
Ok, das war bei uns auch vor 40 Jahren schon regelmäßig vierteljährlich.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
17. Juni 09:00
Vielen Dank für deinen nimmermüden Einsatz und dein enormes Engagement hier Aufklärungsarbeit zu leisten! Fundiert und sachlich! 👍👏
Dem darf ich mich wiedermal anschließen!

Vielen Dank für die Aufklärung, man lernt jedesmal dazu.
 
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Katja
17. Juni 09:02
Ich glaube dir ist langweilig und bist nur an einer Eskalation der Diskussion interessiert. Wenn ich mich zu Beiträgen geäußert habe, dann habe ich immer explizit zitiert, worauf ich mich beziehe. Ich habe Beiträge mit zweifelhaften Statistiken zitiert oder welche, in denen von globalen Infektionszahlen die Rede war (oder von Erblindung von kleinen Kindern und alten Menschen, die mutwillig durch Hundehalter und Hundekot erfolgt, was aber wieder mal eine haltlose Aussage ohne Belege war). Und erklärt, dass globale Zahlen keine Aussage über die Zustände in Deutschland liefern. Weiter werde ich mich nicht äußern, weil manche Menschen sich allergrößte Mühe geben, Aussagen aus dem Kontext zu reißen und falsch darzustellen. Fast so wie es häufig in der Presse mit Studien und Statistiken erfolgt...
Keine Statistik, aber eine Empfehlung des Bundeslandwirtschaftsministeriums:

https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/fuchsbandwurm.html

Zum Thema Fallzahlen geht das RKI aktuell von ca. 40 Fällen pro Jahr aus, wobei die Dunkelziffer wohl nach wie vor noch recht hoch ist:

https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/fuchsbandwurm/vorkommen-verbreitung-meldepflicht/

Außerdem:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/581244/umfrage/erkrankte-durch-fuchsbandwuermer-in-deutschland/

Klar ist (zumindest mir) natürlich auch, dass man nicht wirklich differenzieren kann, durch was die Infektion wirklich zustande kam und ob der Hund in der Kette involviert war oder nicht…

Haben möchte ich jedenfalls keinen…
 
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Katrin
17. Juni 09:47
Ich bin auch dafür, dass man die Hinterlassenschaften seines Hundes einsammeln sollte, aber ob jemand seinen Hund entwurmt oder nicht, muss jeder für sich selber entscheiden. Ich bin mit Hunden gross geworden und früher hat niemand seinen Hund entwurmt, geimpft und gebadet wurde er nur, wenn er sich in irgendetwas gewälzt hat. Ich kenne auch keinen, der sich über einen Hund mit Würmern infiziert hat. Ich persönlich halte das Ansteckungsrisiko für mich persönlich für relativ gering, wenn man ein paar einfache Hygieneregeln beachtet.
Früher liefen auch nicht gut 12.000.000 Hunde in Deutschland rum. Ich persönlich bin froh das wir heute was Tiergesundheit angeht ein Stück weit klüger sind wie damals.
 
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Jens
17. Juni 09:48
Das Problem liegt tiefer. Öffentliche Plätze sind einfach generell verdreckt und voll mit Parasiten. Meine beiden hatten sich ja Giardien im Park geholt weil ständig am Wegesrand Haufen liegen gelassen werden. Dazu irgendwelche Essensreste die auf die Straße oder ins Gebüsch geschmissen werden. Da sind Parasiten keine Überraschung.
 
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Renee
17. Juni 10:20
Früher liefen auch nicht gut 12.000.000 Hunde in Deutschland rum. Ich persönlich bin froh das wir heute was Tiergesundheit angeht ein Stück weit klüger sind wie damals.
Ich entwurme Pepper ja auch regelmässig.
 
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Katrin
17. Juni 10:25
Ich entwurme Pepper ja auch regelmässig.
Ich wollte damit sagen das man heute und früher nicht unbedingt vergleichen kann.
 
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Takumi
17. Juni 10:38
Takumi wird auf Empfehlung unserer Tierärztin 4x jährlich mit wechselnden Präparaten entwurmt.

Dieses praktiziert sie genauso mit ihren eigenen Tieren.
 
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Renate
17. Juni 10:54
Mein Hund ist 12 Jahre alt und herzkrank . Ich entwurme seit 2 Jahren nicht mehr . Zum Not nehme ich Kotproben und lasse es Untersuchung . Es gibt heutzutage auch Test für zuhause …
Tests auch für zu Hause finde ich gut, werde ich probieren 🐶