Bei dem Haufen einsammeln mal eine Frage in die Runde: Ich sammle selbstverständlich die Hinterlassenschaft meines Hundes und entsorge sie auch ordnungsgemäß. Aber... in meiner Stadt / meinem Landkreis gibt es herzlich wenig Abfalleimer. In der Innenstadt geht es noch, doch zum Stadtrand hin werden es immer weniger. Und diese quellen dann häufig von Restmülltüten über, weil Straßenrandcamper nicht unbedingt Lust verspüren, ihren Müll bis zur Entsorgungsstation mitzunehmen.
Als Einheimischer weiß man zumindest, wo der nächste Abfalleimer "versteckt" ist, aber als Gast...?
Wie ist das bei euch? Gibt es genug Entsorgungsmöglichkeiten und/oder Beutelspender?
Ich wohne in einer Tourismus-Region und bei uns gibt es wirklich zahlreiche Mülleimer und auch „Schietbüddel-Automaten“ in großer Anzahl und stets gut bestückt. Beides wird wirklich erfreulich genutzt, das muss ich jetzt echt mal sagen. Es gibt aber auch bei uns sehr wenige Ignoratoren, die dennoch die Kacke liegen lassen, vermutlich drei Hundehalter, ein kleiner Hund, ein mittlerer und ein sehr großer- schön erkennbar an den Haufen. Hab ich eh grad nen gefüllten Schietbüdel in der Hand, dann bin ich mir nicht zu schade, andere Haufen auf- und bis zum nächsten Mülleimer mitzunehmen und dort zu entsorgen. Genauso wie liegengelassene gefüllte Beutel (Herr, lass 🧠 regnen…), die nehme ich auch mit. Bei uns ist es tatsächlich erfreulich selten, dass mal ein Haufen rumliegt. Umso mehr fährt man (ich) sich hoch, wenn man mal einen rumliegen sieht 😉.
Unsere Gemeinde bittet in ihrem monatlichen Käseblatt stets darum, dass die Bürger bitte das, was ihnen auffällt oder sie stört (kaputte Gehsteige, kranke Bäume etc.) der Gemeinde melden. Schlag doch deiner Gemeinde einfach vor, wo du dir weitere oder größere Mülleimer wünschst, weil es z.B. hochfrequente Gassistrecken sind. Und auch dass wild gecampt wird und dass an bestimmten Stellen die Gemeindearbeiter öfter mal vorbei fahren müssten. Ich könnte mir gut vorstellen, dass man damit offene Türen einrennt bei seiner Gemeinde.