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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Mila
15. Juni 17:54
Entwurmen ist grundsätzlich nicht prophylaktisch. 3 Tage nach der Wurmkur kann der Hund schon wieder Würmer haben. Bei Befund, ok. Ansonsten wofür? Für die Pharmaindustrie ?
Das stimmt nicht. Drei Tage nach der Wurmkur kann der Hund sich wieder infizieren. Hat dann jedoch noch nicht einen Wurmbefall. Die müssen erst noch reifen. Das dauert dann ca. 6 Wochen bis neue Eier ausgeschieden werden. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass sich ein Hund nicht sofort infiziert ist man mit einer Entwurmung alle drei Monate mehr oder weniger auf der sicheren Seite. Hat ein Hund Eier aufgenommen, die Würmer sind aber noch nicht entwickelt, wird der Kottest negativ sein. Deshalb funktioniert Kotuntersuchung auch nur als engmaschiges Screening.
Meines Wissens wirkt eine Wurmkur im Darm direkt gegen die Parasiten und geht nicht in das Blut des Hundes.
Die Paraditen selbst können am/im Tier definitiv größeren Schaden anrichten als eine Wurmkur.
 
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Laura
15. Juni 17:55
Mein Junghund hatte jetzt erst einen Wurm (trotz Kuren) wir kämpfen jetzt noch mit den Begleiterscheinungen von der Wurmkur. Ich selbst warte noch auf eine Rückmeldung vom Hausarzt ob ich etwas tun kann „Wurmkur für Menschen?“
Was mir mit Welpe/Junghund (Staubsauger) auffällt, wie selten andere Halter Kot wegtun und wie viel Dreck und Müll etc. herumliegt…
 
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Renee
15. Juni 17:55
Soweit ich weiß gibt es auch Tests die Lungenwürmer nachweisen. Sind aber etwas teurer als die anderen
Das Problem ist bei den Würmern, dass sie bei Befall nicht regelmässig ausgeschieden werden, so dass die Kotproben immer über 3 Tage gesamnelt werden müssen.
 
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Laura
15. Juni 17:55
ja lass dich sicherheitshalber entwurmen
Geht das als Mensch?
 
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Mareen
15. Juni 17:55
Schleimig kann auch ein Zeichen von Giardien sein. Und das stinkt dermaßen 🫢
 
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Petra
15. Juni 17:56
ja lass dich sicherheitshalber entwurmen
Teste erstmal ob Du Würmer hast und lass lieber Dein Darmmikrobiom ansehen. Entwurmung auch hier, nur wenn notwendig
.
 
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Jana
15. Juni 17:56
Die Rakete wird sogar jeden Monat mit einer Wurmtablette behandelt.
 
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Sabrina
15. Juni 17:57
Zu wenig??? Pharma Industrie lässt grüßen. Es ist mehrfach belegt dass regelmäßige Wurmkuren die Darmflora nachhaltig schädigen. Es gibt genügend natürliche alternativen zur Vorbeugung von Würmern und Parasiten. Zum Beispiel Möhren und spezielle Magen Darm Kräuter.
So sehe ich das auch. Ich teste regelmäßig und da war noch nie etwas. Ich achte ja auch darauf was meiner frisst. Das ist sehr wichtig 😉
 
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Petra
15. Juni 17:58
Wir entwurmen regelmäßig, das sollte für alle ganz normal sein. Selbiges gilt für Impfungen... Alles andere, wie bspw Kokosflocken, darf gerne zusätzlich passieren.
Was für Dich normal ist, darf so bleiben, was andere machen ist deren Sache!
 
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Christina
15. Juni 17:58
Alle verlassen sich auf die wurmtests....die aber allzu häufig ein negatives Ergebnis anzeigen obwohl ein Befall vorliegt. Auch können längst nicht alle Arten und Stadien der verschiedensten würmer festgestellt werden. Daher sollte sich jeder überlegen welches Risiko höher ist und ob es das wert ist, nur dem Hund zuliebe auf Chemie zu verzichten und seine Gesundheit und die des Menschen aufs spiel zu setzen. Wir entwurmen regelmäßig, 3 Hunde, 4 Katzen. danach gibt es eine darmkur....meine vertragen es gut. Zusätzlich gibt es immer wider Zusätze ins Futter die wurmwiedrig wirken (Kokosöl, Karotte, Kürbiskerne, papayakerne....)die Natur gibt da ja auch einiges her.
Aber das ist eben ein extrem kontrovers diskutiertes Thema und es gibt eben auch keine Pflicht den Hund zu entwurmen...von daher....jeder wie er mag! Aber mit Verantwortung!😉