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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Katrin
16. Juni 19:38
Was mich eher wundert bis vor kurzem fand ich auf der Seite noch die Info trotzdem sicherheitshalber mindestens einmal im Jahr zu entwurmen. Das finde ich nun nicht mehr.
 
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Sonja
16. Juni 19:42
Hast du das bisher auch schon so häufig gemacht?
Ja,sonst würde ich es nicht schreiben
 
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Jochen
16. Juni 19:43
Der Zusammenhang ist mir noch nicht ganz klar. Bisher gibt es nur vermutete Resistenzen in anderen Ländern bezüglich Hakenwürmer. In Europa gibt es dazu keine Hinweise.
Habe leider nichts Genaueres zum Verbot gefunden, jaja Pferde, trotzdem.

https://www.tierarztpraxis-kueke.de/2011/11/10/vorbeugende-wurmkur-verboten/#:~:text=Grund%20für%20das%20Prophylaxeverbot%20in,vier%20bis%20fünf%20Wochen%20gesunken.

Zitat
Grund für das Prophylaxeverbot in Dänemark, Schweden, Finnland, Holland und Italien ist die drastische Verkürzung der Zeitspanne, in der nach einer Entwurmung wieder Eier im Pferdekot gefunden werden (Egg reappearance period/ERP). Bei Ivermectin ist diese zum Beispiel von neun auf vier bis fünf Wochen gesunken. Eine Reduktion der Behandlungsintensität und die Einführung eines Parasiten- Monitorings soll der Resistenzentwicklung entgegenwirken. Behandelt werden sollen nur noch Pferde, deren Kotprobe eine bestimmte Eizahl überschreitet (selektive Therapie- VETimpulse 11/2010).
Zitatende
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 19:44
Ja,sonst würde ich es nicht schreiben
Ich war nicht sicher wie es gemeint war, ob das ab jetzt umgesetzt wird.

Aber gut, dann bist du eh auf der recht aussagekräftigen Seite unterwegs. Da ist dann wirklich nichts dagegen einzuwenden.

Und bei diesen monatlichen Tests ist nie was Positives dabei?
 
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wolf
16. Juni 19:45
Das hat bisher niemand behauptet. Es kommt dabei durchaus auf die Frequenzen der Wurmkur an. Regelmäßige Kotuntersuchungen sind z.B. trotz Risiko der falsch negativen Ergebnisse besser als alle 2 Jahre eine Wurmkur. Da ich meinen Hund alle vier Wochen entwurme, ist eine manifeste Infektion äußerst unwahrscheinlich und mit dem geringsten Risiko.
Warum die vier Wochen, besteht ein erhöhtes Risiko von Wurmbefall? Ich dachte, alle drei Monate ist ausreichend, um den Entwicklungszyklus zu unterbrechen, und monatlich nur bei jagdlich geführten Hunden oder Hunde mit klar erhöhtem Risiko.
 
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Katja
16. Juni 19:45
Ja aber die Grundlage um sich eine Meinung bilden zu können ist anders. Bei den einen sind es Fakten bei den anderen Schwurbelei. Da fragt man sich halt schon wessen Meinung für den Hund die bessere wäre.Es geht ja schließlich um seine Gesundheit.
Sorry, aber: die Gesundheit des anderen Hundes wäre mir sowas von egal. Da darf jeder meinetwegen machen, was er mag.
Aber wenn ich mein (hypothetisches) Kind mit Hunden in Kontakt bringen würde bzw. es im Park spielen würde, dann würde ich mich deutlich besser fühlen, wenn die Hunde, die dort hinsch…, entwurmt wären!

Ich weiß nicht, wie die „nur-Tester“ das mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass potentiell Kinder oder alte Menschen infiziert werden und dadurch u.U. bleibende Schäden davontragen…?
Mag mir das mal bitte jemand erklären…?!?

Oder beruhigt man sich damit, dass man das dann ja nicht mitbekommt?🤔
 
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L.
16. Juni 19:46
Habe leider nichts Genaueres zum Verbot gefunden, jaja Pferde, trotzdem. https://www.tierarztpraxis-kueke.de/2011/11/10/vorbeugende-wurmkur-verboten/#:~:text=Grund%20für%20das%20Prophylaxeverbot%20in,vier%20bis%20fünf%20Wochen%20gesunken. Zitat Grund für das Prophylaxeverbot in Dänemark, Schweden, Finnland, Holland und Italien ist die drastische Verkürzung der Zeitspanne, in der nach einer Entwurmung wieder Eier im Pferdekot gefunden werden (Egg reappearance period/ERP). Bei Ivermectin ist diese zum Beispiel von neun auf vier bis fünf Wochen gesunken. Eine Reduktion der Behandlungsintensität und die Einführung eines Parasiten- Monitorings soll der Resistenzentwicklung entgegenwirken. Behandelt werden sollen nur noch Pferde, deren Kotprobe eine bestimmte Eizahl überschreitet (selektive Therapie- VETimpulse 11/2010). Zitatende
Wie bereits mehrfach erläutert, haben wir bei Pferden eine gänzlich andere Diskussion. Dort wird auch hierzulande die Wurmkur anders vorgenommen.
 
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L.
16. Juni 19:48
Warum die vier Wochen, besteht ein erhöhtes Risiko von Wurmbefall? Ich dachte, alle drei Monate ist ausreichend, um den Entwicklungszyklus zu unterbrechen, und monatlich nur bei jagdlich geführten Hunden oder Hunde mit klar erhöhtem Risiko.
Aufgrund von Koprophagie besteht leider ein erhöhtes Risiko für einen Wurmbefall. Da er zusätzlich in der Praxis anwesend ist, wäre eine Kontamination der Umgebung fatal.
 
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Katrin
16. Juni 19:49
Sorry, aber: die Gesundheit des anderen Hundes wäre mir sowas von egal. Da darf jeder meinetwegen machen, was er mag. Aber wenn ich mein (hypothetisches) Kind mit Hunden in Kontakt bringen würde bzw. es im Park spielen würde, dann würde ich mich deutlich besser fühlen, wenn die Hunde, die dort hinsch…, entwurmt wären! Ich weiß nicht, wie die „nur-Tester“ das mit ihrem Gewissen vereinbaren, dass potentiell Kinder oder alte Menschen infiziert werden und dadurch u.U. bleibende Schäden davontragen…? Mag mir das mal bitte jemand erklären…?!? Oder beruhigt man sich damit, dass man das dann ja nicht mitbekommt?🤔
Mir nicht denn dieser Hund nimmt ja eventuell Kontakt mit anderen Tieren und Menschen auf. Ich finde es auch sehr schlimm für den betroffenen Hund denn kein Hund müsste heutzutage noch verwurmt sein wenn alle entwurmen würden.
 
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Katja
16. Juni 20:00
Mir nicht denn dieser Hund nimmt ja eventuell Kontakt mit anderen Tieren und Menschen auf. Ich finde es auch sehr schlimm für den betroffenen Hund denn kein Hund müsste heutzutage noch verwurmt sein wenn alle entwurmen würden.
Jo, aber das ist nunmal die Entscheidung des Halters. Dumm natürlich für den Hund.

Aber wie heißt‘s so schön: die Freiheit des Einzelnen höher da auf, wo die des anderen beginnt.
Daher würde mich ja interessieren, wie die Nicht-Entwurmer sich potentielle Infektionen von immungeschwächten Menschen schönreden…?