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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Sonja
16. Juni 18:24
Das hat bisher niemand behauptet. Es kommt dabei durchaus auf die Frequenzen der Wurmkur an. Regelmäßige Kotuntersuchungen sind z.B. trotz Risiko der falsch negativen Ergebnisse besser als alle 2 Jahre eine Wurmkur. Da ich meinen Hund alle vier Wochen entwurme, ist eine manifeste Infektion äußerst unwahrscheinlich und mit dem geringsten Risiko.
Siehst du und genau das mein ich,ich sag nicht das meine Methode mit den Test 100% sichheit gibt aber ebend auch die meist empfohlenen Intervalle von 3 Monaten auch nicht
 
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R
16. Juni 18:25
Du sprichst da gerade mit einer Tierärztin 😄
In diesem Fall nehme ich meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil😁
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 18:25
Sagt wer?
Sagen die Veterinärmediziner und die Fachliteratur zum Thema.
 
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L.
16. Juni 18:26
Im Gegensatz zu scheinbar einer ganzen Menge Veterinärmedizinern hier im Forum habe ich diese Ausbildung leider nicht genossen. Also lasse ich mich hier von einem Tierarzt meines Vertrauens beraten, dabei lege ich großen Wert darauf, daß dieser sein Studium an einer Uni abgeschlossen hat und nicht bei Tiktok vielleicht mit dem Nebenfach Bundestrainer oder Virologie😉
Ich bin mir nun nicht sicher, wen du meinst, dass Giardien jedoch nur bei Symptomen therapiert werden und ubiquitär vorkommen, ist Allgemeinwissen unter den Tiermedizinern. Es gibt zwar immer Tierärzte, die anders handeln, dies ändert jedoch nichts an den Tatsachen.

Esccap:
Ob eine Therapie eines Giardia-befallenen Tieres sinnvoll ist oder nicht hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine Behandlung ist bei Vorliegen gastrointestinaler Symptome angezeigt. Die Behandlung einer Giardiose ist in manchen Fällen von variablem oder unsicherem Erfolg, so dass die Infektion trotz Therapie bestehen bleiben kann. Häufig kommt es aber auch unmittelbar nach einer Behandlung zur Reinfektion. Daher ist ein Hinweis an den Tierhalter, dass Rezidive möglich oder sogar wahrscheinlich sind, angebracht.

Schlussfolgernd bedeutet dies, dass die Chemotherapie nicht die Elimination der Erreger sichert. Außerdem wird nicht generell empfohlen, klinisch unauffällige Giardia-Träger zu behandeln
 
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Bettina
16. Juni 18:26
Sagt wer?
Es gibt ne ausführliche klinische studie von nicola panchev...da steht alles drin was man über diese tierchen wissen könnte wenn man denn wöllte🙏
 
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Sonja
16. Juni 18:27
Wieder mal jemand, der die Wirkungsweise von Wurmkuren nicht versteht. Wurmkuren wirken nicht vorbeugend gegen Ansteckung sondern vorbeugend gegen Vermehrung, Ausscheidung und Weiterverarbeitung der Würmer und gegen durch sie ausgelöste Krankheiten.
Doch ich hab das schon verstanden ,aber eine wirkliche sichheit hast du nur wenn du monatlich eine Wurmkur machst und dann auch noch eine die natürlich weit gefächert ist auf mehre Parasiten
 
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Anja
16. Juni 18:27
Sehe mir nach das ich nicht alle Beiträge bei der Anzahl gelesen habe
...o.k. - vierteljährlich. Grund: ich wohne in Waldnähe = viele Wildtiere UND in letzter Zeit stoße ich immer mal wieder auf wurmdurchsetzte Kotze oder Kothaufen auf den Wiesen der Umgebung. Ob von Wild- oder Haustieren, weiß ich nicht.
Heißt, die "Wurmbelastung" und Ansteckungsgefahr ist hoch. Nicht regelmäßig zu entwurmen, in meinen Augen, der pure Leichtsinn...
 
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Kristina
16. Juni 18:28
Ersteres stimme ich zu. Das eigene "Nest" wird nicht beschmutzt. Aufgelockerte Erde wird bevorzugt. Wenn es allerdings bestialisch stinkt war's keine Katze. Der Haufen am Gartenzaun der von Hundehaltern nicht weggemacht wird ist wesentlich ekelhafter.
Da muss ich aber mal widersprechen. Meine Katze kackt in meinen Garten, teilweise biete ich ihr extra lockere Erde an damit sie das tuen kann.
Und beim direkten Vergleich im Stinken ist die Katze weit, weit vorn 😉
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 18:30
Siehst du und genau das mein ich,ich sag nicht das meine Methode mit den Test 100% sichheit gibt aber ebend auch die meist empfohlenen Intervalle von 3 Monaten auch nicht
Die 3 Monate geben aber deutlich mehr Sicherheit als unzuverlässige Tests, weil sie verlässlich in diesem Intervall die bestehende Wurmbesiedelung abtötet und ausscheidet.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 18:30
Also ich weiß nicht wie es bei dir ist.....meine Kinder waren früher viel draußen, so wie meine Enkel heute auch......sie haben im Wald und auf Wiesen gespielt sich in Gras gewälzt und sind dabei nie krank geworden.....auch dort setzten "Wildtiere ihre Hinterlassenschaften ab.....selbst wenn alle Hunde Wurmkurn vorbeugend bekommen , ist doch das Problem nicht erledigt.....das ist reines Wunschdenken und hat nix mit egoistisch zu tun......egoistisch ist es ,andere Meinungen nicht zuzulassen .......und natürlich muss man auch wenn man eventuell falsch entschieden hat mit den Konsequenzen leben.....aber das gehört nun mal dazu
Es mag ja sein, dass deinen Kindern nichts passiert ist, wenn sie Umgang mit Immungeschwächten hatten, wurden diese unter Umständen stark gefährdet. Ich finde wir haben mittlerweile ein so großes Wissen, da könnte und sollte mehr Rücksicht genommen werden.