Im Gegensatz zu scheinbar einer ganzen Menge Veterinärmedizinern hier im Forum habe ich diese Ausbildung leider nicht genossen. Also lasse ich mich hier von einem Tierarzt meines Vertrauens beraten, dabei lege ich großen Wert darauf, daß dieser sein Studium an einer Uni abgeschlossen hat und nicht bei Tiktok vielleicht mit dem Nebenfach Bundestrainer oder Virologie😉
Ich bin mir nun nicht sicher, wen du meinst, dass Giardien jedoch nur bei Symptomen therapiert werden und ubiquitär vorkommen, ist Allgemeinwissen unter den Tiermedizinern. Es gibt zwar immer Tierärzte, die anders handeln, dies ändert jedoch nichts an den Tatsachen.
Esccap:
Ob eine Therapie eines Giardia-befallenen Tieres sinnvoll ist oder nicht hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine Behandlung ist bei Vorliegen gastrointestinaler Symptome angezeigt. Die Behandlung einer Giardiose ist in manchen Fällen von variablem oder unsicherem Erfolg, so dass die Infektion trotz Therapie bestehen bleiben kann. Häufig kommt es aber auch unmittelbar nach einer Behandlung zur Reinfektion. Daher ist ein Hinweis an den Tierhalter, dass Rezidive möglich oder sogar wahrscheinlich sind, angebracht.
Schlussfolgernd bedeutet dies, dass die Chemotherapie nicht die Elimination der Erreger sichert. Außerdem wird nicht generell empfohlen, klinisch unauffällige Giardia-Träger zu behandeln