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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Sonja
16. Juni 17:37
Oh, ganz falsche Einschätzung meiner Person und Familie - soviel frische Luft und soviel Dreck, mit dem wir uns einige mehrere Jahrzehnte lang bereits umgeben haben, dem kommen nicht viele nah 😉 Und zu dem Thema „anderen ihre Meinung lassen“: ist übrigens keine Einbahnstraße. Mir darfst du auch meine Meinung lassen. Und Erfahrung hast du nicht allein gepachtet. Verwechselst du auch eher mit „bisher Glück gehabt“. Schönen Sonntag noch!
Ich hab dich nicht Eingeschätzt und hab dir deine Meinung auch nicht genommen......du unterstellst mir doch das ich egoistisch bin nur weil ich eine andere meinung habe und anders damit umgehen....dir auch noch ein schönen Sonntag🙂
 
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L.
16. Juni 17:37
Ich finde diese Diskussion im großen und ganzen eigentlich sehr interessant und es freut mich, dass doch so viele Personen die realen Zusammenhänge von Wurmkuren und Kotuntersuchungen verstehen und mit diesem Wissen umgehen können. Zu Beginn hatte ich ein deutlich schlechteres Bild erwartet.

Was mich jedoch schockiert, ist eben jene Gruppierungen, die nicht nur nahezu panisch jede Form von synthetischen Wirkstoffen ablehnt, sondern tatsächlich absolut nicht diskutieren oder gar mit der Faktenlage umgehen kann. Bei der Diskussion über Zeckenschutzmittel gab es zumindest einigermaßen verständliche Argumente bezüglich möglicher Risiken, die auch erläutert und belegt wurden. Aber hier werden in regelmäßigen Abständen die gleichen Fehlinformationen geteilt, die bereits unzählige Male erklärt wurden, was jedoch zur Gänze ignoriert wird. Stattdessen werden Beweise und eine fachliche Diskussion verlangt, die jedoch ebenfalls komplett ignoriert werden. Am Ende wird trotzdem blind auf völlig haltlose Behauptungen vertraut und die wissenschaftlichen Argumente vollständig ausgeblendet. Da ist nicht nur jegliche Diskussion völlig nutzlos, auch die mühevolle Argumentation mancher Personen hier verliert dadurch jeden Wert. Wie man sich so intensiv gegen jegliche Logik wehren kann, werde ich vermutlich nie verstehen.

Umso mehr freue ich mich, dass es immernoch Personen gibt, die nicht nur gut informiert sind und mit realen Informationen arbeiten und umgehen können, sondern auch die Zeit investieren andere aufzuklären. Wenn es von solchen Personen mehr geben würde, dann hätten die Tierärzte deutlich weniger Arbeit und vermeidbare Fehler auf Kosten der Tiere könnten wirklich vermieden werden.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 17:37
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und auch meinen Beitrag mitteilen. Mein vorheriger Hund wurde aller 3 Monate entwurmt, da gab es keine Diskussion. Als er Nov. 20 an einer Bauchspeicheldrüseninoffizens erkrankte, habe ich das nie mit einer Wurmkur in Verbindung gebracht. Er starb im Aug. 21., danach überlegte ich, ob es damit evt. zusammenhing, immer diese Wurmkur. Ein Jahr später kam mein jetziger Hund und ich entwurmte nicht chemisch. Ich gab fleißig Kotproben ab, entwurmte aller 3 Monate mit L... Wurminol. Die Proben immer negativ. Meinem Kleinen ging es ab März nicht gut, es kam soviel zusammen. Wieder Kotprobe, wieder negativ. Dann zum notwendigen Blutbild beim Tierarzt kam raus, mein Kleiner hat Würmer, Enosinophile waren erhöht und das ist ein Zeichen für Parasiten. Ich entwurmte und wiederholte es nach 14 Tagen. Mit jedem Tag ging es meinem Kleinen besser. Er hat als Symptome, die ich nie mit Würmern in Verbindung gebracht hätte folgendes gezeigt: Juckreiz am Bauch, Rücken, Kopf schütteln, Pfoten knabbern. Ich dachte es lag am Futter, nein es waren die Würmer die ihm so zugesetzt haben. Bis zu diesem Beitrag, war ich auch trotz dieser Erfahrung dagegen ihm regelmäßig zu entwurmen. Falsche Informationen im Internet können fatal sein. Ich bedanke mich bei Allen, die so ausführlich und hartnäckig aufgeklärt haben. Eine Kotprobe von 3 Tagen, kann eben falsch sein und ich habe mich immer darauf verlassen, was ein Irrtum war. In Zukunft wird entwurmt mit einem Mittel vom Tierarzt ohne Kompromisse. Es endet fatal auf Kosten des Tieres sich auf die Kotprobe zu verlassen. Auch so eine Diskussionsrunde kann zum Umdenken anregen und ich habe das hier mit großem Interesse verfolgt. Dankeschön.
Das ist schön, mal jemanden zu hören, bei dem die Informationen auf fruchtbaren Boden fallen!

Diese Ursachenvermutungen sind immer sehr heikel, da können total fehlgeleitete vermeintliche Kombinationen dabei rauskommen.

Erst unlängst hier sehr plakativ erlebt in dem Thread, wo jemand die Fress- und Trinkunlust des Hundes auf eine Impfung von Tagen davor zurückführen.

Der tatsächliche Grund war dann eine riesige Granne, die unter der Zunge steckte.

😶
 
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Enzo
16. Juni 17:39
Um die Waagschale wieder ins Lot zu bringen: Hast du mal nachgeschaut, wer ESCCAP sponsert? 🙈
Es ging gar nicht um ESCCAP, sondern um "Dr. Fressnapf"
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 17:39
Das ist deine Meinung mir ist es das wert.......ich nehme ja auch keine Medikamente wenns nicht sein muss
Aber unzuverlässige Tests und die Gefahr unerkannten Parasitenbefalls nimmst du?
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 17:44
Jetzt hab ich Lachöl und Koksöl gelesen😂
Ohhh, die würd ich mir aber jederzeit ins Futter mischen! 😁
 
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Katrin
16. Juni 17:46
Ohhh, die würd ich mir aber jederzeit ins Futter mischen! 😁
Das gibt bei mir gerade übles Kopfkino. Sehe die Würmer gerade Macarena tanzend Richtung Ausgang schlängeln😂
 
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Kerstin
16. Juni 17:46
Es soll immer mehr resistente Würmer geben. Z. B. in den USA. In Laboren kommt KI zum Einsatz. Was ist davon zu halten?
 
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R
16. Juni 17:47
Aber unzuverlässige Tests und die Gefahr unerkannten Parasitenbefalls nimmst du?
Wieso sind die Tests unzuverlässig ?
 
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Anja
16. Juni 17:47
Wenn viel zu viel entwurmt werden würde, wo kommen denn dann deiner Meinung nach die ganzen Parasiten her?
Es gibt auch genügend andere Tiere in Parks die Würmer ausscheiden können, angefangen von freilaufenden Katzen über Igel etc.