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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 23:48
Ein Großteil der Würmer die den Hund befallen sind für den Menschen ungefährlich, die Würme würden den Menschen nicht als Wirt nehmen. Da es sich um verschiedene Spezies handelt. Ich bin der Meinung bei Auffälligkeiten testen und bei Bafall Entwurmen. Das wichtigste ist ein gutes Immunsystem den dan haben die Würmer auch keine Changs. Wurmkuren als Vorsorge funktionieren nicht und schädigen der Darmflohra und somit auch dem Immunsystem. Lungen und Herzwürmer sind in Deutschland selten anzutreffen und können mit regelmäßigen Blutbildern festgestellt werden. Wer der Meinung ist sein Hund gegelmäsig ohne direkten Befund zu Entwurmen, der sol sich doch dan bitte selbst auch gleich mit Entwurmen.
Und wieder jemand, der nicht versteht, wie Wurmkuren funktionieren.

Weisst du überhaupt, was die "Darmflohra" ist?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 23:59
Aus Fachliteratur zum Thema und von darauf spezialisierten Veterinärmedizinern.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 00:03
So ist es und man darf danach den Darm aufbauen. Sich etwas, was Tierärzte gerne vergessen.
Das vergessen sie wohl, weil es nicht stimmt.
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 00:10
Genau dieses Buch empfehle ich auch immer wieder gerne. Von falschen und nutzlosen Wissen kann hier wohl kaum die Rede sein. Hier mal ein kleiner Auszug.....
Ich seh da sofort falsches "Wissen", nämlich dass Wurmkuren wie Antibiotika wirken.
 
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Anja
16. Juni 01:00
Das sind sogar Informationen, die sich jeder im Internet zusammensuchen kann. Da reichen ein paar Suchbegriffe aus, um den gesamten Inhalt der dargestellten Seite von Jutta Ziegler zu widerlegen. Spätestens da sollte sich der gesunde Menschenverstand einschalten und hinterfragt werden, ob in dem Buch wohl weitere große Lücken innerhalb der Logik vorhanden sind, was auch der Fall ist. Wenn ich mir jedoch die große Menge an Bewunderern des Buches ansehe, so muss man leider davon ausgehen, dass logisches Denken, kritisches Hinterfragen und insbesondere das Arbeiten mit wissenschaftlichen Fakten in diesem Personenkreis gemieden werden. Da reicht es aus, dass sich jemand gegen die "böse Chemie" äußert, völlig egal, ob der Inhalt der Äußerung nur Unsinn ist.
Es wird immer Menschen geben, die Forschung und Fortschritt für Teufelswerk halten.
Und dann kommt ein Buch, wie das genannte eben wie gerufen. Und wenn die Dame noch einen Doktortitel hat, MUSS sie doch einfach Recht haben, meinen sie.
Und damit eines klar ist: Natürlich ist es richtig, nicht bei jedem Wehwehchen (auch beim Hund) zur Pharmakeule zu greifen, sondern erst mal den Pflanzen eine Chance zu geben. Wenn ich aber merke, der Tee, das Pulver, die Tinktur etc. bringt keine Besserung/Heilung, sollte ich mich den Ergebnissen von Forschung nicht gänzlich verschließen. Anders gesagt: Solange ich mit meinen Ansichten keinem oder nur mir selbst schade...bitte, nur zu.
Im dem hier heiß diskutierten Fall von Entwurmung oder nicht, gefährde ich mit einer Entscheidung zur Nichtentwurmung aber sehr wohl andere. Es geht nicht um die Infektion durch den Hundehaufen. Über kurz oder lang ist die Wiese großflächig verwurmt, weil sich die Wurmeier hübsch verteilen können.
In einem gut geführten Pensionsstall MÜSSEN die Pferde entwurmt werden, sonst gibt es für sie keinen Weidegang. Die Koppel könnte trotz "abäppeln" (absammeln der Hinterlassenschaften) verwurmen und wäre dann auf lange Zeit nicht zu nutzen. Das liegt auch daran, dass Weiden häufig sehr intensiv genutzt werden, weil eigentlich zu wenig Weidefläche für die Anzahl der Pferde verfügbar ist...also ganz ähnlich wie bei beliebten "Hundewiesen".
Ich verstehe nicht, warum sich so viele Menschen mit impfen und entwurmen bei ihrem Hund so schwer tun.
Wenn hier jemand schreibt, ich habe meinen Hund regelmäßig entwurmt, er hat es gut vertragen, war auch sonst gesundheitlich top drauf und wurde 15 Jahre alt...
Was denken dann die Pharmagegner, wie hoch die Lebenserwartung eines durchschnittlichen Hundes ist?... 25 Jahre?!
Bitte einfach mal darüber nachdenken, warum heute die durchschnittliche Lebenserwartung bei Menschen hierzulande bei 70 Jahren oder mehr liegt. Ein Alter, mit dem man im Mittelalter als Methusalem bestaunt worden wäre, weil die Lebensuhr der meisten Menschen schon mit 30 bis 40 abgelaufen wäre.
Dieses Plus an Lebenszeit ist unter anderem der "teuflischen" Pharmaindustrie mit ihren Impfseren und Medikamenten geschuldet.
Dass Antibiotika heute auch missbraucht werden, um Nutztiere in Massentierhaltung irgendwie bis zur Schlachtreife am Leben zu erhalten, weil die Bedingungen, unter denen sie vegetieren, sie nur noch krank machen, ist die andere Seite der Medaille. Tiere, die damit so vollgestopft sind, dass der Hausarzt eigentlich nur den täglichen Verzehr eines Hähnchens anraten müsste, wenn er Antibiotika verschreiben möchte.
Ja, so ein Medikamentenmissbrauch ist sch..., keine Frage..
Aber hier geht es nicht um Profitgier, sondern darum, seinen Hund, die Hunde seiner Mitmenschen, seine Mitmenschen und auch sich selbst zu schützen. Würmer sind nicht irgendetwas lästiges, aber sonst harmloses. Je nach Art können sie extrem krank machen.
 
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Nadine
16. Juni 02:19
Wir entwurmen regelmäßig (alle 3-4 Monate). Mira hatte bereits Würmer, die Symptome waren ähnlich wie bei Giardien, darauf hatte ich auch wieder getippt. Wir haben wegen der Symptome Kotproben beim TA testen lassen, nachgewiesen wurden Spulwürmer. Im Kot waren keine Würmer oder Anteile von Würmern sichtbar! Wurmtablette rein, Symptome weg 🤷🏼‍♀️ Wir laufen viel auf Strecken die hochfrequentiert sind. Die meisten Hundebesitzer, die ich kenne, entwurmen nicht. So lange Mira die Wurmkur so gut verträgt wie bisher, empfinde ich das für sie als beste Lösung.
Ich entwurme im Frühjahr und im Herbst
 
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Dogorama-Mitglied
16. Juni 03:51
Was genau meinst du mit Fehinformation, hast du ein konkretes Beispiel? Verzeih die direkte Frage, aber gehörst du zur Fraktion - Wurmkuren sind unbedenklich-?
Ach, jetzt plötzlich möchtest du Erklärungen haben? Umgekehrt wurdest du zu näheren Erklärungen aufgefordert für deine Aussagen, stattdessen kommen immer wieder nur Parolen.
Und apropos Parolen: Es zeigt oft sehr, welch Geistes Kind jemand ist, wenn man sich dessen Profil mal anschaut. Dort vegan, Ehrlichkeit, Tierschutz und Ähnliches zu propagieren und von anderen zu fordern ist das eine und dem wäre nichts hinzuzufügen - selbst aber die bei anderen verteufelten Rassehunde zu haben. Sorry: das ist Wasser predigen und selbst Wein saufen.
Und das lässt deine Beiträge nochmal in einem ganz anderen Licht stehen…..
 
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Jens
16. Juni 04:57
Wir lassen regelmäßig den Kot testen. Selbst wenn die Tests negativ sind wird einmal im Jahr entwurmt
 
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Sonja
16. Juni 05:11
Ich seh da sofort falsches "Wissen", nämlich dass Wurmkuren wie Antibiotika wirken.
Zumal Metronidazol doch gar keine prophylaktische Wurmkur ist?! Das gibt man doch eher z.B. bei Giardien. Und das auch mehrfach und nicht nur ein Mal.
 
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Kirstin
16. Juni 05:20
Wenn viel zu viel entwurmt werden würde, wo kommen denn dann deiner Meinung nach die ganzen Parasiten her?
Es entstehen in der Tat resistente Stämme. Es ist ein schwieriges Thema. Bei Pferden hat man jahrelang nur noch nach positiver Kotprobe entwurmt. Nun geht man wieder zurück zur regelmäßigen Entwurmung. Das Problem ist, Wurmeier werden nicht ständig ausgeschieden, es kann sein das du in einem Kothaufen welche drin hast im nächsten aber nicht… oder das über Tage nichts ausgeschieden wird das Tier aber trotzdem voll mit Würmern ist. Ich tu mir schwer regelmäßig Nervengift in meine Tiere zu stecken. Bei den Pferden war ich froh das der Trend in die andere Richtung ging. Nach dem Tot von zwei jungen Pferden, die selektiv entwurmt wurden und „sauber“ waren, bin ich wieder zur regelmäßigen Entwurmung gewechselt. Die Besitzer dieser Pferde sind mir bekannt und ich weiß das hier sorgfältig und regelmäßig, Kotproben über 3 -5 Tage hinweg gesammelt wurden. Das war mir dann zu gefährlich. Bei den Hunden tue ich mir tatsächlich noch schwer…. 2x im Jahr machen wir aber mittlerweile auch.