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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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wolf
15. Juni 21:39
Hier mal eine Auswahl zoonotischer Wurmarten: Fuchsbandwurm: oftmals auch tödlich mit tumorartigen Wucherungen in inneren Organen (alveoläre Echinokokkose) Hundebandwurm: Zysten wachsen zwischen Organen als zystische Echinococcose Bandwürmer der Gattung Taenia: Ansiedlung von Finnen z.B. in Augen, Muskeln oder im ZNS Hakenwürmer: Larvenwanderung in der Haut Spulwürmer: Larven machen Körperwanderung im Mensch und gelangen teilweise ins ZNS und Augen Hautwurm: Knoten in der Subkutis
Menno, immer diese Fakten. Da schlucke ich gleich zur Prophylaxe noch Bleichmittel.
 
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Nicole
15. Juni 21:39
Heilige Scheiße...im wahrsten Sinne des Wortes... 95% der Hundehalter die hier kommentieren entwurmen ihre Hunde nicht...ist das bitter 🙈🤦🏼‍♀️...ihr solltet euch schämen! 1. Kotproben testen lassen und alternative Mittelchen bringen dem Hersteller mehr Gewinn als es für die Pharmaindustrie die Entwurmungen je bringen werden. Eher machen sie dann Gewinn mit den Medikamenten, die bei Krankheit nötig werden. 2. Sind Kotproben nicht zuverlässig und aussagekräftig, da bis heute keine Zuverlässige Testmethode auf dem Markt zu finden ist. 3. Für Leute die meinen der arme, arme Hund - die Entwurmungen finden in erster Linie zum Schutz des Menschen statt, dann an 2. Stelle zum Schutz des Hundes. Immungeschwächte Menschen und vor allem auch Kleinkinder!!! können SCHWERE! Krankheiten durch eine Infektion entwickeln. Wollt ihr schuld daran sein, dass das Nachbarskind in 15 Jahren blind wird oder eine schwere Hirnschädigung davon trägt? Wie ignorant kann man bitte sein?! 4. Ist die Wurmkur sehr wohl prophylaktisch! Nicht für den Hund selbst sondern eben für den Menschen, da im Abstand von 3-4 Monaten dann keine infektiösen Wurmeier ausgeschieden und in die Umgebung abgegeben werden. 5. Natürlich kann sich der Hund 1 Tag später wieder infizieren. Wenn er aber 3 Monate später (wie alle 3 Monate) seine Wurmkur erhält sinkt damit wieder drastisch das Infektions- und Ausscheidungsrisiko für Menschen wie bei Punkt 4. bereits erläutert! 6. Schädigt es nicht den Darm, das ist wissenschaftlich nachgewiesen. Und wenn ihr einen Hund kennt, der danach schwer Darmkrank wurde bedeutet es nicht, dass es mit der Wurmkur in Zusammenhang steht. Das ist meist Zufall. In den meisten Fällen liegt es eher am minderwertigen und falschen Futter. Entwurmt gefälligst eure Hunde! Wie ignorant und egoistisch seid ihr bitte, dass ihr lieber die Gesundheit von Kleinkindern, Senioren oder anderweitig immunschwachen Menschen gefährdet, nur aufgrund einer nicht nachgewiesenen Angst von der zerstörten Darmflora eures Hundes, der wahrscheinlich schon längst tot ist wenn Betroffene infizierte Menschen plötzlich schwer krank werden. Nachdem ich nun weiß, wie viele Egoisten hier unterwegs sind gibt es für mich einen Grund mehr, meinen Hund definitiv zu entwurmen und mich auch gleich mal mit! Traurig und abscheulich diese Denkweisen hier gestützt durch Mangel- oder Fehlinformation! Da entsteht der pure Fremdscham in mir für die Beschrenktheit und Ignoranz anderer Hundehalter... Ich hoffe ihr räumt wenigsten die 💩 eurer Hunde weg. Aber bei so viel Egoismus hier bezweifle ich das doch massiv! Unglaublich, dass diese Diskussion überhaupt immer wieder geführt werden muss. 🤦🏼‍♀️🙈😑
Ich stimme dir vollkommen zu.

Ich bin selbst in der Situation, dass ich immungeschwächt bin (Lebertranspantiert) und in Absprache mit meinen Ärzten und meiner Tierärztin würde und wird mein Hund, seit dem er bei mir ist, alle drei Monate entwurmt.

Es ist prophylaktisch für mich und mein Umfeld. Und das ist mir in meinen Augen das Geld für die Wurmkuren wert.Vor allem weil diese nicht so auf den Geldbeutel sich auswirken, als wenn ich einen Wurmbefall behandeln müsste.
 
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L.
15. Juni 21:40
Selbstverständlich schlagen die Tests auch an, jedoch ist ein negativer Test schlichtweg keine Garantie für eine Wurmfreiheit. Je nachdem wie lange die Untersuchungen bereits auseinander liegen, kann also die Notwendigkeit einer Wurmkur bereits seit Monaten bestehen.

Der Hund muss auch nicht vergiftet werden, eine Wurmkur, die dem Hund nicht schadet, reicht da völlig aus.
 
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Anja
15. Juni 21:40
Karotten enthalten ätherische Öle die lähmend auf Würmer wirken.
Karotten sind ein leckerer Snack und helfen als Morosuppe bei Durchfall. Aber wieviel Möhren soll ein Hund denn fressen, damit er genug von dem K.O -Öl zu sich nimmt? Reicht ein 2 kg Beutel? Was sagt der Internet-Guru?
 
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Dogorama-Mitglied
15. Juni 21:42
Die Wirkung findet erst in einer hohen Konzentration statt, nicht jedoch bei der Gabe von Karotten.
Wäre zu schön, wenn man sich Wurmmittel sparen könnte und stattdessen einfach 🥕🥕🥕 essen.
Ich bin froh für jeden Einzelnen der für Vorsorge ist.
 
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L.
15. Juni 21:42
Es besteht jedoch aufgrund der Haustierhaltung keine wirkliche Gefahr vor Resistenzen.

https://www.esccap.de/aktueller-stand-zum-risiko-von-resistenzen/
 
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Lisa
15. Juni 21:44
Ich sehe das Problem beim "Testen auf Verdacht" aber folgernmaßen:
Hat man den Verdacht eines Befalls, und sammelt dann erstmal 3 Tage lang Kot und schickt den ein, muss dann noch ein paar Tage warten auf das Ergebnis, hat man im besten Fall fast eine Woche mit einem (potenziell) Wurmeier-verbreitendem Tier zu Hause. Und ich bezweifle, dass das ungefährlich ist und was das bedeutet kann sich jeder selbst ausmalen.

Wie bereits geschrieben entwurme ich aller 3 Monate. Und ich weiß auch, dass der Begriff prophylaktisch falsch ist, da keine Langzeitwirkung, aber es wurde auch schon vorher beschrieben, dass die Kur jedes Stadium der Parasiten abtötet. Also im Vergleich zum Testen auch dann funktioniert, wenn noch keine ausgewachsenen Würmer Eier gelegt haben, die nachgewiesen werden können, oder gar selbst ausgeschieden werden.
 
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Suse
15. Juni 21:44
Sie geht mit sehr vielen Fehlinformationen und falschen Zusammenhängen auf das Thema ein. Wer sich absolut nutzloses und falschen Wissen anlesen möchte, geschrieben von jemanden, der sich schlichtweg verkaufen will, der kann das natürlich trotzdem lesen.
Ich habe das Buch auch im Schrank und bin schon lange der Meinung das es da nur um Geldmacherei geht
 
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Anna
15. Juni 21:45
Sie geht mit sehr vielen Fehlinformationen und falschen Zusammenhängen auf das Thema ein. Wer sich absolut nutzloses und falschen Wissen anlesen möchte, geschrieben von jemanden, der sich schlichtweg verkaufen will, der kann das natürlich trotzdem lesen.
Was genau meinst du mit Fehinformation, hast du ein konkretes Beispiel?
Verzeih die direkte Frage, aber gehörst du zur Fraktion - Wurmkuren sind unbedenklich-?
 
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Anna
15. Juni 21:47
Ich habe das Buch auch im Schrank und bin schon lange der Meinung das es da nur um Geldmacherei geht
Wen meinst du damit, dass es nur um Geldmacherei geht, die Hersteller der Wurmkuren oder die Autorin des Buches?