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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Jessica
5. Juli 12:29
Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen. Ich versuche es wirklich zu verstehen warum man sich auf Tests verlässt von denen man weiß das nur das positive Ergebnis aussagekräftig ist ein negatives ein falsches Ergebnis sein kann? Mich würde die Unwissenheit ob es ein falsches negatives Ergebnis sein könnte in den Wahnsinn treiben. Deswegen macht die Testerei für mich null Sinn.
Als Nora krank war... Mit allem möglichen und selbst die Tierärzte nicht wussten was Sache ist...

Wollte ich bei ihr zwar das Risiko von Würmern ausschließen, aber ihr keine weiterer Chemie zumuten.
Damals hat sie über Monate Antibiotika bekommen. Da war alles zusätzlich einfach nur eine zusätzliche Belastung.
Vorher gab es immer Tabletten, aber eben wenn der Hund krank ist nimmt man erst mal jeden Strohhalm.

Das es nicht 100% sicher ist, war mir bewusst! Aber in Abwägung aller anderen Themen bei Nora für mich hinnehmbar.

Zumal ich die Haufen einsammeln und wenn ich da was ungewöhnliches sehe eh genauer hin schaue.

Also wurde getesteten!
Und was bei einem "Fubktioniert" wird dann auch bei andren gemacht.
Zumal es recht sinnfrei ist den einen zu testen und dem anderen die Tablette zu geben, finde ich zumindest.

Nora hatte um es normal hervor zuheben kein Durchfall. Der Tierarzt meint das es gut möglich ist das Nora obwohl beide Hunde engen Kontakt haben keinen Wurmbefall hat/hätte.

Klingt selbst für mich etwas seltsam.

Für die Testung sprach auch das meine draußen keine Schweine sind was zeug zusammen fressen angeht.
Daher war es für mich auch blausiebel das die Tests negativ sind.

Und nun zu Buddy. Laut vorbesitzer hat er monatlich eine Wurmkur bekommen...
Laut Vorbesitzer.... Ich erspar es mir!
2 Jahre später bin ich schlauer was das angeht und damit mein ich nicht die Wurmkur. Gehört aber nicht zum Thema.

Er wog nunmal gut 3 bis 4 Kg zu wenig bei einem normalgewicht von etwa 20 kg, er war ungepflegt. Da waren ganze filzmatten im Fell.
Er roch...
Mir war es wichtig das er erst einmal zu Ruhe kommt!

Tja und ich hab ihn ja mit getestet. Vorher gab es ja "angeblich" auch immer Tabletten.

Auch da war mit klar das der Test nicht 100 % ist, aber er erholte sich bei mir recht schnell was das Gewicht anging. Er frass, wirkte nie krank und such der Kot war in Ordnung.
Bis auf das ein oder andere mal Durchfall, wobei das auch immer weniger wurde.
Und wenn es auftrat war die Erklärung Stress und es passte auch jedes Mal!


Also du siehst mir war es bewusst das ein negatives Ergebnis nicht zu 100% sicher ist, aber es gab auch aus der damaligen Sicht keinen Grund daran zu zweifeln!

Mir war es wichtig Nora nicht mit "unnötigen" Dingen zusätzlich zu belasten, aber eben trotzdem ein minimum an Sicherheit zu haben.

Wäre Nora immer noch so anfällig für alles hätte ich auch wieder testen lassen, aber der geht es aktuell richtig gut.
 
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Katrin
5. Juli 12:46
Als Nora krank war... Mit allem möglichen und selbst die Tierärzte nicht wussten was Sache ist... Wollte ich bei ihr zwar das Risiko von Würmern ausschließen, aber ihr keine weiterer Chemie zumuten. Damals hat sie über Monate Antibiotika bekommen. Da war alles zusätzlich einfach nur eine zusätzliche Belastung. Vorher gab es immer Tabletten, aber eben wenn der Hund krank ist nimmt man erst mal jeden Strohhalm. Das es nicht 100% sicher ist, war mir bewusst! Aber in Abwägung aller anderen Themen bei Nora für mich hinnehmbar. Zumal ich die Haufen einsammeln und wenn ich da was ungewöhnliches sehe eh genauer hin schaue. Also wurde getesteten! Und was bei einem "Fubktioniert" wird dann auch bei andren gemacht. Zumal es recht sinnfrei ist den einen zu testen und dem anderen die Tablette zu geben, finde ich zumindest. Nora hatte um es normal hervor zuheben kein Durchfall. Der Tierarzt meint das es gut möglich ist das Nora obwohl beide Hunde engen Kontakt haben keinen Wurmbefall hat/hätte. Klingt selbst für mich etwas seltsam. Für die Testung sprach auch das meine draußen keine Schweine sind was zeug zusammen fressen angeht. Daher war es für mich auch blausiebel das die Tests negativ sind. Und nun zu Buddy. Laut vorbesitzer hat er monatlich eine Wurmkur bekommen... Laut Vorbesitzer.... Ich erspar es mir! 2 Jahre später bin ich schlauer was das angeht und damit mein ich nicht die Wurmkur. Gehört aber nicht zum Thema. Er wog nunmal gut 3 bis 4 Kg zu wenig bei einem normalgewicht von etwa 20 kg, er war ungepflegt. Da waren ganze filzmatten im Fell. Er roch... Mir war es wichtig das er erst einmal zu Ruhe kommt! Tja und ich hab ihn ja mit getestet. Vorher gab es ja "angeblich" auch immer Tabletten. Auch da war mit klar das der Test nicht 100 % ist, aber er erholte sich bei mir recht schnell was das Gewicht anging. Er frass, wirkte nie krank und such der Kot war in Ordnung. Bis auf das ein oder andere mal Durchfall, wobei das auch immer weniger wurde. Und wenn es auftrat war die Erklärung Stress und es passte auch jedes Mal! Also du siehst mir war es bewusst das ein negatives Ergebnis nicht zu 100% sicher ist, aber es gab auch aus der damaligen Sicht keinen Grund daran zu zweifeln! Mir war es wichtig Nora nicht mit "unnötigen" Dingen zusätzlich zu belasten, aber eben trotzdem ein minimum an Sicherheit zu haben. Wäre Nora immer noch so anfällig für alles hätte ich auch wieder testen lassen, aber der geht es aktuell richtig gut.
Klingt für mich absolut nachvollziehbar vom Gedankengang her. Trotzdem würden bei mir die Zweifel am Testergebnis echt bleiben und so wäre vieles für meinen Hund hier echt Tabu gewesen (Sofa, Bett, Kontakte etc). Ich verstehe einfach nicht wie man mit dem Wissen das die Ergebnisse falsch sein können (jetzt nicht auf dich bezogen sondern hauptsächlich bei den Chemiegegnern) sagen kann das testen ausreicht. Mir fällt das echt schwer. Werde das wohl nie verstehen können🫣
 
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Jessica
5. Juli 13:20
Klingt für mich absolut nachvollziehbar vom Gedankengang her. Trotzdem würden bei mir die Zweifel am Testergebnis echt bleiben und so wäre vieles für meinen Hund hier echt Tabu gewesen (Sofa, Bett, Kontakte etc). Ich verstehe einfach nicht wie man mit dem Wissen das die Ergebnisse falsch sein können (jetzt nicht auf dich bezogen sondern hauptsächlich bei den Chemiegegnern) sagen kann das testen ausreicht. Mir fällt das echt schwer. Werde das wohl nie verstehen können🫣
Ich hoffe das es rüber gekommen ist das ich nicht komplett gegen Chemie bin!
Sondern der Grund war das es Nora damals so schlecht ging.

Jeder sollte für sich den für sich und seinen Hund passenden Weg finden.

Wäre da mal ein Test positiv gewesen, weiß ich auch nicht ob ich mich nochmal auf ein negativ Testergebniss "verlassen" hätte können.

Hinterher ist man meistens klüger. Und hätte, wäre bringt nun leider auch nichts mehr!

Ich habe auch mit dem Tierarzt diskutiert ob ich es irgendwie merken hätte können (müssen).

Und die Antwort war ein entsetzt Nein!!!!!
Selbst der hätte nie gedacht das eine Wurmtablette so Auswirkungen haben könnte, bei einem meiner Hunde.

Ich versteh an der ganzen Sache die Leute nicht die nach einer Wurmkur sagen ihr Hund wäre dadurch krank... hätten Durchfall und erbrochen...

Genau das zeigt das ein Wurmbefall vorlag, so hat es mir der Tierarzt auch erklärt und es klingt schlüssig.
Das Zeug muss aus dem Hund und wie kommt das was im Hund ist raus? Vorne oder hinten.

Je heftiger die Reaktion nach der Wurmkur, je heftiger der Befall!

Das wiederum versteht selbst der Tierarzt nicht, weil Buddy mit dem Durchfall und bei erbrechen der Würmer eigentlich in einem ganz anderen gesundheitlichen Zustand sein müsste...


(Strassenhund) *Hust*
Ist da gefallen.

Ich für meinen Teil hab daraus gelernt, wie schon geschreiben wenn mein offener Umgang dazu beiträgt das nur einer der "Testet" warum auch immer hin und wieder doch die Tablette gibt dann wurde damit etwas erreicht und ein Hund weniger muss sich mit den Würmern rum ärgern!
 
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Katrin
5. Juli 13:28
Ich hoffe das es rüber gekommen ist das ich nicht komplett gegen Chemie bin! Sondern der Grund war das es Nora damals so schlecht ging. Jeder sollte für sich den für sich und seinen Hund passenden Weg finden. Wäre da mal ein Test positiv gewesen, weiß ich auch nicht ob ich mich nochmal auf ein negativ Testergebniss "verlassen" hätte können. Hinterher ist man meistens klüger. Und hätte, wäre bringt nun leider auch nichts mehr! Ich habe auch mit dem Tierarzt diskutiert ob ich es irgendwie merken hätte können (müssen). Und die Antwort war ein entsetzt Nein!!!!! Selbst der hätte nie gedacht das eine Wurmtablette so Auswirkungen haben könnte, bei einem meiner Hunde. Ich versteh an der ganzen Sache die Leute nicht die nach einer Wurmkur sagen ihr Hund wäre dadurch krank... hätten Durchfall und erbrochen... Genau das zeigt das ein Wurmbefall vorlag, so hat es mir der Tierarzt auch erklärt und es klingt schlüssig. Das Zeug muss aus dem Hund und wie kommt das was im Hund ist raus? Vorne oder hinten. Je heftiger die Reaktion nach der Wurmkur, je heftiger der Befall! Das wiederum versteht selbst der Tierarzt nicht, weil Buddy mit dem Durchfall und bei erbrechen der Würmer eigentlich in einem ganz anderen gesundheitlichen Zustand sein müsste... (Strassenhund) *Hust* Ist da gefallen. Ich für meinen Teil hab daraus gelernt, wie schon geschreiben wenn mein offener Umgang dazu beiträgt das nur einer der "Testet" warum auch immer hin und wieder doch die Tablette gibt dann wurde damit etwas erreicht und ein Hund weniger muss sich mit den Würmern rum ärgern!
Nein, dich zählte ich jetzt nicht zu den Chemiegegnern. Deswegen hatte ich die Klammer ja gesetzt. Sogar Testhersteller empfehlen ja sicherheitshalber trotzdem mind. einmal im Jahr zu entwurmen.

Wie gesagt für mich ist das immer nicht nachvollziehbar warum Leute (mit gesunden Hunden) das Risiko eingehen und sich so gegen die Wurmkurgabe sperren.
 
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Mara
5. Juli 14:37
Vielleicht kannst du mir ja weiterhelfen. Ich versuche es wirklich zu verstehen warum man sich auf Tests verlässt von denen man weiß das nur das positive Ergebnis aussagekräftig ist ein negatives ein falsches Ergebnis sein kann? Mich würde die Unwissenheit ob es ein falsches negatives Ergebnis sein könnte in den Wahnsinn treiben. Deswegen macht die Testerei für mich null Sinn.
Mir wurde damals bei der Erstvorstellung beim Tierarzt gesagt, ich könne entweder alle 3 Monate prophylaktisch entwurmen oder regelmäßig auf Würmer testen lassen und nur bei Bedarf entwurmen (Viele würden wohl diese Option bevorzugen). Dass die Tests öfter mal falsch negativ sind und nur positive Ergebnisse aussagekräftig sind, wurde mir so direkt nicht gesagt. Ich habe mich damals aus praktischen und finanziellen Gründen für das regelmäßige, prophylaktische Entwurmen entschieden (ich bin noch im Studium).
Nachdem ich mich etwas belesen habe und auch nach den Berichten hier im Forum, war das wohl die richtige Entscheidung.
 
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Katrin
5. Juli 14:43
Mir wurde damals bei der Erstvorstellung beim Tierarzt gesagt, ich könne entweder alle 3 Monate prophylaktisch entwurmen oder regelmäßig auf Würmer testen lassen und nur bei Bedarf entwurmen (Viele würden wohl diese Option bevorzugen). Dass die Tests öfter mal falsch negativ sind und nur positive Ergebnisse aussagekräftig sind, wurde mir so direkt nicht gesagt. Ich habe mich damals aus praktischen und finanziellen Gründen für das regelmäßige, prophylaktische Entwurmen entschieden (ich bin noch im Studium). Nachdem ich mich etwas belesen habe und auch nach den Berichten hier im Forum, war das wohl die richtige Entscheidung.
Oh das ist krass das dir das verschwiegen wurde.
 
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Jeannette
5. Juli 20:45
Würmer können nicht vorbeugend behandelt werden. Ich mache auch nicht alle 3 Monate eine Wurmkur, wenn er keine Würmer hat. Fressnapf hat Wurm Tests, die mache ich vierteljährlich. Da ich den Kot aufhebe, würde ich es sehen. Würmer hatte er noch nie.
Wenn du es siehst ist der Befall schon massiv.
 
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Jessica
5. Juli 20:49
Wenn du es siehst ist der Befall schon massiv.
Und ein massiver Befall kann auch vorliegen ohne das man es merkt oder sieht!

Hab ich selbst erlebt und auch offen und aktuell berichtet.
Weil ich dachte es passt zu dem Thema
 
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Jeannette
5. Juli 20:50
Halihallo, Ich entwurme alle 3 Monate. Habe gelesen, dass Herz und Lungenwürmer in den Tests nicht nachweisbar sind. Die Wurmkur hier aber greift.
Genau diese können nur über eine Blutuntersuchung erkannt werden meines Wissens und nicht im Kot, da hast du vollkommen Recht.
 
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Annett
5. Juli 22:16
Obwohl Odin niemals draußen etwas fressen würde, keine Flöhe bekommt oder Ähnliches,er wird alle 3 Monate eine Wurmkur bekommen.Ich habe die 5 Jahre alte Hündin meiner Nachbarin an Würmern sterben sehen,Würmer im Hirn und Herzen😢Ich beuge vor❣️
Das waren bestimmt die Herzwürmer, die die Sandmücken im Süden übertragen. Da wir auch gerade in Italien und Kroatien waren, trägt Mailo noch das Scaliborhalsband gegen Zecken und vor allem diese Mücken und er bekommt zudem in 3 Wochen noch vorbeugend eine Wurmkur, denn diese Würmer sind sehr gefährlich, man entdeckt sie erst spät und man kann sie nicht im Kot nachweisen.