Danke!
Heißt, wenn ich die Wurmkur "nur bei Bedarf" gebe und der Wurmbestand dank unzuverlässiger (oder unregelmäßiger) Tests schon länger besteht, ist es mit einer Wurmkur "bei Bedarf" eventuell nicht getan.
Was heißt das für die Leute (wie mich), die ihren Hund erwachsen und bis dahin natürlich nicht regelmäßig entwurmt übernommen haben? Ist bei 3-monatiger Gabe nach einigen Zyklen recht sicher alles abgetötet, sollte ich eine Weile sicherheitshalber monatlich entwurmen oder doch zusätzlich paar mal testen?
Hier kommt es wieder darauf an. Ein Hund, der bisher vernünftig behandelt oder untersucht wurde und keinem hohen Risiko aussetzt, hat eine geringe Wahrscheinlichkeit innerhalb von drei Monaten einen derartigen Befall zu entwickeln, der nicht mit einmaliger Therapie behandelbar ist. Entstehen jedoch Symptome, sollte möglichst eine Testung inklusive angepasster Therapie stattfinden.
Kommt der Hund aus dem Ausland/Tierschutz/Privathaltung und ist die bisherige Prophylaxe ungenügend oder nicht existent, kann es sein, dass ein Befall besteht, auch wenn keine akuten Symptome bestehen. Sind keine Risikogruppen in Umgebung reicht es meistens aus, sofern der Hund keine Symptome hat, die Wurmprophylaxe nach dem entsprechenden Risiko zu beginnen und so fortzusetzen. Sind jedoch Risikogruppen anwesend oder soll die sicherste Variante gewählt werden, so ist es sinnvoll den Hund zusätzlich ausgiebig auf Parasiten zu testen, möglichst in mehreren kurzen Intervallen. Dies gilt insbesondere bei möglichen Erkrankungen aus dem Ausland.