Bin fast 59 Jahre alt und bin von klein auf mit Hunden aufgewachsen. Also hatte ich schon ein paar Hunde. Alle waren immer Kern gesund bis zum hohen Alter, ohne Wurmkur und Impfung. Sie bekamen hochwertiges fressen. Daruch hatten sie alle ein starkes Immunsystem. Meine jetzige Hündin, Kern gesund. Und woher ich das weiß, man sieht es. Das ist mein Argument: Lebenserfahrung
Das ist doch ein gutes Beispiel: dies sind Erfahrungswerte und dagegen kann erstmal niemand etwas sagen. Es ist jedoch auch nicht mehr als das und erst recht kein Beweis oder gar eine Diskussionsgrundlage.
Ich könnte zum Beispiel damit beginnen, dass die Aussage "Der Hund sieht gesund aus." sehr variabel ist und nicht zwingend dafür spricht, dass ein Hund wirklich gesund ist. So kann durchaus ein Wurmbefall vorliegen, wenn dies nicht regelmäßig kontrolliert wird. Ebenso kann ich etliche Beispiele nennen, wo eine mangelnde Impfung oder sonstige Prophylaxe die Gesundheit oder das Leben des Hundes gekostet hat, trotz hochwertigen Futters. Auch der Zusammenhang von hochwertigen Futter und einem intakten Immunsystem lässt sich durchaus logisch und mit wissenschaftlichen Quellen anfechten.
Am Ende muss man jedoch dabei bleiben, dass dies alles nur Vermutungen sind und vermutlich keine realen Beweise, insbesondere bei verstorbenen Hunden, erhoben werden können.
Es bleibt also dabei, dass es sich um Erfahrungswerte handelt, auf die man natürlich auch eine Meinung aufbauen darf. Mit einer Aussage wie "ich mache das seit x Jahren so, meinen Hunden geht es gut und ich lasse mir auch nichts anderes sagen" beendet man jedoch auch sofort jegliche Diskussion, da sich eine Diskussion auf dieser Grundlage absolut nicht lohnt. Was dies also in einer sachlichen Diskussion zu suchen hat, ist für mich unverständlich.