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Dogorama
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Anzahl der Antworten 2001
zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Takumi
19. Juni 19:40
Also ganz ehrlich, ich entwurme auch nicht regelmäßig aber hier habe ich auch einiges gelesen was mir zu denken gibt oder besser gesagt zu überdenken. Und wenn man etwas sachlich erklärt,dann kommt es vielleicht auch an aber wenn man eine andere Denkweise hat und dafür als dumm, egoistisch und schwurbler angegangen wird finde ich dieses Verhalten wirklich kontraproduktiv und dann stößt man vielleicht auch eher mal auf taube Ohren weil man dann so genervt von den Anfeindungen ist,dass man sich eher aufregt als über das eigentliche Thema nachzudenken. Ich finde dass, gerade die Menschen hier im Thread, die für das regelmäßige entwurmen sind oder es besser gesagt von allen einfordern viel aggressiver reagieren als die, die nicht regelmäßig entwurmen. Und es kommt vielleicht so rüber als würden manche eure Aussagen ignorieren aber es ist auch so,dass viele die Überschrift und den Eingangstext des Threads lesen und direkt darauf antworten statt sich erst alles durch zu lesen aber deshalb muss man nicht so unverschämt reagieren wie es hier einige tun 🫡
Wenn man regelmäßig, sprich spätestens alle 3 Monate, besser aber mtl. testet kann ich gut damit leben.

Allerdings bezweifle ich, dass das testen bei allen so regelmäßig ist.

Fakt ist aber auch, dass Wurmkuren kein Teufelszeug der bösen Pharmaindustrien sind und Tierärzte unseren Tieren schaden wollen.

Ich kenne durch meine Tiere viele Tierärzte, war sogar 3 Jahre mit einem liiert und alle haben eins gemeinsam, die Liebe und Achtung zum Tier.

Ich für meinen Teil bin froh, dass man heutzutage Medikamente und gut ausgebildete Ärzte hat, für Mensch und Tier.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 19:41
Mit den Verschwörungstheoretikern ist es nun mal so, wie es ist. Sie verstehen bestimmte Themen nicht und verspüren dann einen Kontrollverlust. Eine einfache ausgedachte oder von anderen gehörte, vermutete Lösung gibt die Kontrolle zurück. Und gibt irgendwas oder irgendwem die Schuld. Ich lass mich dann nicht impfen, verweigere die Wurmkur und zahle keine Strafzettel und erst recht keine Steuern. Basta. Es wertet mich selbst auf, wenn ich mich als wissend ggü. den dummen Mitläufern, den armen Schafen auf dem Weg zur Schlachtbank fühlen kann. Es entlastet mich. Nicht ich bin egoistisch/dumm/vernagelt, sondern eben die anderen, die sich vermeintlich schädlich verhalten. Es schafft ein Gemeinschaftsgefühl in einer kleinen, elitären Gruppe; die Unwissenden sind so dumm, dass es weh tut und sie die Wahrheiten nicht sehen geschweige denn verstehen. Die eigene wahrgenommene Bedeutung schafft Sinn im Leben. Und damit ist die Legitimation für das eigene Verhalten erteilt. Dies nun mein Beitrag aus der Abteilung „Küchen Psychologie“😉 Von daher wirklich sinnlos, sich zu fragen, was bei manchen Menschen nicht so richtig ineinandergreift im Oberstübchen 🤷🏻‍♀️
Und ergänzend: Meinungen und Fakten werden verwechselt, bzw. jegliches wissenschaftliches Arbeiten und Denken verweigert. Hinzu kommt, dass dann Webseiten und Gruppen auf Social Media entstehen wo Erfahrungsberichte gesammelt werden und das dann als validiertes Ergebnis angesehen wird. Es ist wie bei jeder Diskussion, dass man dann leider weder mit belegbaren Argumenten noch mit dem Aufdecken von Falschmeldungen die Menschen aufklären kann. Ich halte das in der Zwischenzeit für ein Anzeichen, dass immer mehr Menschen narzisstische Züge aufweisen und das Verdrehen der Realität ein wachsender, häufiger auftretender Reflex ist. Ich hatte das neulich in einem anderen Kontext, mit der sehr logischen Widerlegung von Falschbehauptungen in Bezug auf das Thema Klima und hab dann die Entscheidung getroffen, nicht mehr mit einer bestimmten Gruppe an Menschen zu diskutieren. Es führt einfach zu nichts. Selbst ein Kommentar, der befriedend formuliert ist wird als Angriff gewertet und entsprechend reagiert. Sehr anstrengend! Ich fürchte, dass das Ignorieren der beste Weg ist, da alles andere die Reaktionen noch verstärkt und sie dadurch sich noch mehr bestätigt fühlen.
 
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L.
19. Juni 19:42
Also ganz ehrlich, ich entwurme auch nicht regelmäßig aber hier habe ich auch einiges gelesen was mir zu denken gibt oder besser gesagt zu überdenken. Und wenn man etwas sachlich erklärt,dann kommt es vielleicht auch an aber wenn man eine andere Denkweise hat und dafür als dumm, egoistisch und schwurbler angegangen wird finde ich dieses Verhalten wirklich kontraproduktiv und dann stößt man vielleicht auch eher mal auf taube Ohren weil man dann so genervt von den Anfeindungen ist,dass man sich eher aufregt als über das eigentliche Thema nachzudenken. Ich finde dass, gerade die Menschen hier im Thread, die für das regelmäßige entwurmen sind oder es besser gesagt von allen einfordern viel aggressiver reagieren als die, die nicht regelmäßig entwurmen. Und es kommt vielleicht so rüber als würden manche eure Aussagen ignorieren aber es ist auch so,dass viele die Überschrift und den Eingangstext des Threads lesen und direkt darauf antworten statt sich erst alles durch zu lesen aber deshalb muss man nicht so unverschämt reagieren wie es hier einige tun 🫡
Es ist ein Unterschied, ob Erfahrungsberichte und Meinungen geteilt werden oder drastische und haltlose Unterstellungen. Zu Beginn kam es durchaus zu einer ausgeglichenen Diskussion, mit nur wenig extremen Ansichten auf beiden Seiten. Ich persönlich habe bisher niemanden als egoistisch oder dergleichen bezeichnet, lediglich in bestimmten Zusammenhängen als leichtsinnig. Im Gegenzug wurde z.B. vielfältig behauptet, dass Hunde durch Wurmkuren vergiftet werden, was ebenfalls erstmal keine Meinung, sondern eine Behauptung ist, die durchaus urteilend wirken kann. Auffällig ist jedoch, sofern man hier regelmäßig mitgelesen hat, dass es auch Personen gibt, die durchaus sachlich auch verschiedene Sichtweisen darlegen können, sodass eine objektive Diskussion entstehen kann. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass es nicht die eine perfekte Lösung gibt, sondern durchaus auch andere Ansätze und auch Kotuntersuchungsmethoden eine wichtige Rolle spielen können. Man muss dies lediglich von allen Seiten beleuchten, um letztendlich eine Faktenlage zu haben, auf die eine Meinung aufgebaut werden kann. Eine gesunde Diskussion ist durchaus möglich und wird von den aktiven Schreibenden hier nicht abgelehnt. Was aber gefordert wird, sind objektive und sinnvolle Argumente, damit diese Diskussion funktioniert.

Letztendlich kommt es darauf an, wie ein solcher Threag gehandhabt werden soll. Es ist durchaus möglich eine reine Erfahrungssammlung zu gestalten, in der jeder Kommentar von "Würmer schaden weder Hund noch Mensch" über "Chemie ist pures Gift und alle vergiften ihre Hunde damit" bishin zu "wer seine Hunde nicht entwurmt, tötet Kinder damit" stehen gelassen wird, ohne dass eine Diskussion darüber entsteht. Eine solche Erfahrungsberichtsammlung erfüllt keinen realen Zeck und kann viele Falschinformationen verbreiten. Möchte man also, dass der Thread einen sinnvollen Zweck erfüllt, so sollte im günstigsten Fall eine gesunde Diskussion entstehen. Dass dort Personen diskutieren, die mehr Hintergrundwissen besitzen, sowie Personen, die weniger Hintergrundwissen besitzen, ist bei einer solchen Menge an Menschen normal. Damit die Diskussion aufgebaut werden kann, ist es sinnvoll, auf wissenschaftliche Fakten zurückzugreifen und damit zu arbeiten, da so jeder über die gleichen Grundlagen verfügt und darauf aufbauend eine Meinung darstellen kann. Geschieht dies alles mit einem freundlichen Tonfall, so entsteht eine gesunde und funktionierende Diskussion, aus der jede Partei etwas lernen kann.

Was hier in den letzten Tagen geschehen ist, hat für mich nichts mehr mit einer Diskussion zutun. Es wird von verschiedenen Personen verlangt, dass willkürliche Behauptungen und Unterstellungen ohne Widerspruch stehen gelassen werden, ebenso wie unangebrachte Vergleiche oder komplette Themenwechsel. Dabei sind die Aussagen gegen sämtliche Logik gerichtet und das obwohl hier unzählige Male Quellen als Diskussionsgrundlage geteilt wurden. Dass es für manche, die wirklich Zeit in ausführliche Recherche investiert haben, frustrierend ist, sollte verständlich sein.

Am Ende des Tages darf jeder seine eigene Meinung haben und seinen Hund entwurmen oder nicht entwurmen, Kot untersuchen lassen, Kräuterkuren eingeben oder die gesamte Pharmaindustrie verfluchen. Wenn diese Meinung jedoch hier gepostet wird, muss mit Nachfragen gerechnet werden, die übrigens erstmal eine äußerst neutrale Nachfrage nach Quellenangaben ist. Wenn darauf nun, und dies war in den letzten Tagen der Fall, Beleidigungen, Unterstellungen und Wiederholung der persönlichen Meinung folgen, dann ist jede Diskussion hinfällig und der Frust derer, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchten, mehr als verständlich.
 
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Katja
19. Juni 19:42
Sehe ich an der Stelle echt anders: vernünftigen Argumenten bin ich (und auch viele andere hier!) jederzeit aufgeschlossen!

Deswegen frage ich auch immer nach.
Allerdings muss ich gestehen: Wenn ich 20x nach einem Beleg für die Zerstörung der Darmflora oder Vergiftung des Hundes gefragt habe und als Antwort immer nur Parolen bekomme, schraube ich meine Erwartungshaltung in Bezug auf eine Antwort runter… aber vielleicht kannst Du dazu ja Erkenntnisse teilen?
 
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Puzzle
19. Juni 19:43
In Stangen, Ringe oder doch wie Curlys😅
Jetzt wirds aber langsam ecklig 🙈
 
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Puzzle
19. Juni 19:44
Also ich finde, dass hier eigentlich alle erstmal nach ihren Gründen bzw. Argumenten gefragt wurden. Sehr viele blieben darauf die Antwort aber schuldig… und das finde ich schade: Wenn ich eine bestimmte Meinung vertrete, dann habe ich doch auch Gründe dafür, die ich auch durchaus mit anderen teilen kann. Was ist daran das Problem? Wenn dann aber stattdessen eine Abhandlung über die Verschwörung der Pharmaindustrie oder die Gewinnsucht der Tierärzte kommt, dann fällt es mir jedoch schwer, dem zu folgen, eigentlich sogar: das ernstzunehmen… da hört’s bei mir auf, sorry!
Das sehe ich genau wie du 👍
 
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Puzzle
19. Juni 19:47
Und ergänzend: Meinungen und Fakten werden verwechselt, bzw. jegliches wissenschaftliches Arbeiten und Denken verweigert. Hinzu kommt, dass dann Webseiten und Gruppen auf Social Media entstehen wo Erfahrungsberichte gesammelt werden und das dann als validiertes Ergebnis angesehen wird. Es ist wie bei jeder Diskussion, dass man dann leider weder mit belegbaren Argumenten noch mit dem Aufdecken von Falschmeldungen die Menschen aufklären kann. Ich halte das in der Zwischenzeit für ein Anzeichen, dass immer mehr Menschen narzisstische Züge aufweisen und das Verdrehen der Realität ein wachsender, häufiger auftretender Reflex ist. Ich hatte das neulich in einem anderen Kontext, mit der sehr logischen Widerlegung von Falschbehauptungen in Bezug auf das Thema Klima und hab dann die Entscheidung getroffen, nicht mehr mit einer bestimmten Gruppe an Menschen zu diskutieren. Es führt einfach zu nichts. Selbst ein Kommentar, der befriedend formuliert ist wird als Angriff gewertet und entsprechend reagiert. Sehr anstrengend! Ich fürchte, dass das Ignorieren der beste Weg ist, da alles andere die Reaktionen noch verstärkt und sie dadurch sich noch mehr bestätigt fühlen.
Ja leider kann man mit manchen Leuten nicht diskutieren 😥
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
19. Juni 19:47
Also ganz ehrlich, ich entwurme auch nicht regelmäßig aber hier habe ich auch einiges gelesen was mir zu denken gibt oder besser gesagt zu überdenken. Und wenn man etwas sachlich erklärt,dann kommt es vielleicht auch an aber wenn man eine andere Denkweise hat und dafür als dumm, egoistisch und schwurbler angegangen wird finde ich dieses Verhalten wirklich kontraproduktiv und dann stößt man vielleicht auch eher mal auf taube Ohren weil man dann so genervt von den Anfeindungen ist,dass man sich eher aufregt als über das eigentliche Thema nachzudenken. Ich finde dass, gerade die Menschen hier im Thread, die für das regelmäßige entwurmen sind oder es besser gesagt von allen einfordern viel aggressiver reagieren als die, die nicht regelmäßig entwurmen. Und es kommt vielleicht so rüber als würden manche eure Aussagen ignorieren aber es ist auch so,dass viele die Überschrift und den Eingangstext des Threads lesen und direkt darauf antworten statt sich erst alles durch zu lesen aber deshalb muss man nicht so unverschämt reagieren wie es hier einige tun 🫡
In diesem Thread wurde sehr lange sehr sachlich und faktenbasiert argumentiert und erklärt und ernsthaft interessiert um Quellen und Nachweise zur angeblichen Giftigkeit, Darmschädlichkeit und anderen horrenden Eigenschaften der Wurmkur gebeten.

Leider ist von den Entwurmungsgegnern diesbezüglich so gut wie nichts geboten worden, stattdessen wurden zunehmend wirrere und provokante Beiträge abgeliefert.

Die Unverschämtheiten kommen also zumindest von beiden Seiten.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 19:50
Sollte das jetzt witzig und geistreich sein…. ?
Gähn 🥱
 
Beitrag-Verfasser
L.
19. Juni 19:55
Es ist ein Unterschied, ob Erfahrungsberichte und Meinungen geteilt werden oder drastische und haltlose Unterstellungen. Zu Beginn kam es durchaus zu einer ausgeglichenen Diskussion, mit nur wenig extremen Ansichten auf beiden Seiten. Ich persönlich habe bisher niemanden als egoistisch oder dergleichen bezeichnet, lediglich in bestimmten Zusammenhängen als leichtsinnig. Im Gegenzug wurde z.B. vielfältig behauptet, dass Hunde durch Wurmkuren vergiftet werden, was ebenfalls erstmal keine Meinung, sondern eine Behauptung ist, die durchaus urteilend wirken kann. Auffällig ist jedoch, sofern man hier regelmäßig mitgelesen hat, dass es auch Personen gibt, die durchaus sachlich auch verschiedene Sichtweisen darlegen können, sodass eine objektive Diskussion entstehen kann. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass es nicht die eine perfekte Lösung gibt, sondern durchaus auch andere Ansätze und auch Kotuntersuchungsmethoden eine wichtige Rolle spielen können. Man muss dies lediglich von allen Seiten beleuchten, um letztendlich eine Faktenlage zu haben, auf die eine Meinung aufgebaut werden kann. Eine gesunde Diskussion ist durchaus möglich und wird von den aktiven Schreibenden hier nicht abgelehnt. Was aber gefordert wird, sind objektive und sinnvolle Argumente, damit diese Diskussion funktioniert. Letztendlich kommt es darauf an, wie ein solcher Threag gehandhabt werden soll. Es ist durchaus möglich eine reine Erfahrungssammlung zu gestalten, in der jeder Kommentar von "Würmer schaden weder Hund noch Mensch" über "Chemie ist pures Gift und alle vergiften ihre Hunde damit" bishin zu "wer seine Hunde nicht entwurmt, tötet Kinder damit" stehen gelassen wird, ohne dass eine Diskussion darüber entsteht. Eine solche Erfahrungsberichtsammlung erfüllt keinen realen Zeck und kann viele Falschinformationen verbreiten. Möchte man also, dass der Thread einen sinnvollen Zweck erfüllt, so sollte im günstigsten Fall eine gesunde Diskussion entstehen. Dass dort Personen diskutieren, die mehr Hintergrundwissen besitzen, sowie Personen, die weniger Hintergrundwissen besitzen, ist bei einer solchen Menge an Menschen normal. Damit die Diskussion aufgebaut werden kann, ist es sinnvoll, auf wissenschaftliche Fakten zurückzugreifen und damit zu arbeiten, da so jeder über die gleichen Grundlagen verfügt und darauf aufbauend eine Meinung darstellen kann. Geschieht dies alles mit einem freundlichen Tonfall, so entsteht eine gesunde und funktionierende Diskussion, aus der jede Partei etwas lernen kann. Was hier in den letzten Tagen geschehen ist, hat für mich nichts mehr mit einer Diskussion zutun. Es wird von verschiedenen Personen verlangt, dass willkürliche Behauptungen und Unterstellungen ohne Widerspruch stehen gelassen werden, ebenso wie unangebrachte Vergleiche oder komplette Themenwechsel. Dabei sind die Aussagen gegen sämtliche Logik gerichtet und das obwohl hier unzählige Male Quellen als Diskussionsgrundlage geteilt wurden. Dass es für manche, die wirklich Zeit in ausführliche Recherche investiert haben, frustrierend ist, sollte verständlich sein. Am Ende des Tages darf jeder seine eigene Meinung haben und seinen Hund entwurmen oder nicht entwurmen, Kot untersuchen lassen, Kräuterkuren eingeben oder die gesamte Pharmaindustrie verfluchen. Wenn diese Meinung jedoch hier gepostet wird, muss mit Nachfragen gerechnet werden, die übrigens erstmal eine äußerst neutrale Nachfrage nach Quellenangaben ist. Wenn darauf nun, und dies war in den letzten Tagen der Fall, Beleidigungen, Unterstellungen und Wiederholung der persönlichen Meinung folgen, dann ist jede Diskussion hinfällig und der Frust derer, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchten, mehr als verständlich.
Ergänzend möchte ich folgendes äußern: Ich schätze und respektiere freie Meinungsäußerung sehr, jedoch werde ich immer Einspruch erheben, sofern gefährliche Falschinformationen oder Halbwissen in Umlauf gebracht werden. Darunter fallen Aussagen, wie dass bei einem lebensbedrohlichen Geschehen ein Tierheilpraktiker ausreicht, dass Tiere durch Medikamente vergiftet werden, dass Tierärzte Tiere vergiften wollen oder dass Wurmkuren/Zeckenschutz/Impfungen Tiere krank machen und dies genutzt wird, um Geld damit zu verdienen. Dabei kann die Meinung der Person noch so fest verankert sein und die Person sich noch so sehr angegriffen fühlen, ich werde trotzdem die mir bekannten realen Zusammenhänge erklären und mit Quellen belegen. Dass es Menschen gibt, die man damit nicht erreichen kann, ist mir durchaus bewusst. Jedoch gibt es möglicherweise auch die ein oder andere Person, die dadurch zum Nachdenken angeregt wird, so wie auch manche Argumente bei mir ein Umdenken erzeugen.