Also ganz ehrlich, ich entwurme auch nicht regelmäßig aber hier habe ich auch einiges gelesen was mir zu denken gibt oder besser gesagt zu überdenken. Und wenn man etwas sachlich erklärt,dann kommt es vielleicht auch an aber wenn man eine andere Denkweise hat und dafür als dumm, egoistisch und schwurbler angegangen wird finde ich dieses Verhalten wirklich kontraproduktiv und dann stößt man vielleicht auch eher mal auf taube Ohren weil man dann so genervt von den Anfeindungen ist,dass man sich eher aufregt als über das eigentliche Thema nachzudenken. Ich finde dass, gerade die Menschen hier im Thread, die für das regelmäßige entwurmen sind oder es besser gesagt von allen einfordern viel aggressiver reagieren als die, die nicht regelmäßig entwurmen. Und es kommt vielleicht so rüber als würden manche eure Aussagen ignorieren aber es ist auch so,dass viele die Überschrift und den Eingangstext des Threads lesen und direkt darauf antworten statt sich erst alles durch zu lesen aber deshalb muss man nicht so unverschämt reagieren wie es hier einige tun 🫡
Es ist ein Unterschied, ob Erfahrungsberichte und Meinungen geteilt werden oder drastische und haltlose Unterstellungen. Zu Beginn kam es durchaus zu einer ausgeglichenen Diskussion, mit nur wenig extremen Ansichten auf beiden Seiten. Ich persönlich habe bisher niemanden als egoistisch oder dergleichen bezeichnet, lediglich in bestimmten Zusammenhängen als leichtsinnig. Im Gegenzug wurde z.B. vielfältig behauptet, dass Hunde durch Wurmkuren vergiftet werden, was ebenfalls erstmal keine Meinung, sondern eine Behauptung ist, die durchaus urteilend wirken kann. Auffällig ist jedoch, sofern man hier regelmäßig mitgelesen hat, dass es auch Personen gibt, die durchaus sachlich auch verschiedene Sichtweisen darlegen können, sodass eine objektive Diskussion entstehen kann. In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass es nicht die eine perfekte Lösung gibt, sondern durchaus auch andere Ansätze und auch Kotuntersuchungsmethoden eine wichtige Rolle spielen können. Man muss dies lediglich von allen Seiten beleuchten, um letztendlich eine Faktenlage zu haben, auf die eine Meinung aufgebaut werden kann. Eine gesunde Diskussion ist durchaus möglich und wird von den aktiven Schreibenden hier nicht abgelehnt. Was aber gefordert wird, sind objektive und sinnvolle Argumente, damit diese Diskussion funktioniert.
Letztendlich kommt es darauf an, wie ein solcher Threag gehandhabt werden soll. Es ist durchaus möglich eine reine Erfahrungssammlung zu gestalten, in der jeder Kommentar von "Würmer schaden weder Hund noch Mensch" über "Chemie ist pures Gift und alle vergiften ihre Hunde damit" bishin zu "wer seine Hunde nicht entwurmt, tötet Kinder damit" stehen gelassen wird, ohne dass eine Diskussion darüber entsteht. Eine solche Erfahrungsberichtsammlung erfüllt keinen realen Zeck und kann viele Falschinformationen verbreiten. Möchte man also, dass der Thread einen sinnvollen Zweck erfüllt, so sollte im günstigsten Fall eine gesunde Diskussion entstehen. Dass dort Personen diskutieren, die mehr Hintergrundwissen besitzen, sowie Personen, die weniger Hintergrundwissen besitzen, ist bei einer solchen Menge an Menschen normal. Damit die Diskussion aufgebaut werden kann, ist es sinnvoll, auf wissenschaftliche Fakten zurückzugreifen und damit zu arbeiten, da so jeder über die gleichen Grundlagen verfügt und darauf aufbauend eine Meinung darstellen kann. Geschieht dies alles mit einem freundlichen Tonfall, so entsteht eine gesunde und funktionierende Diskussion, aus der jede Partei etwas lernen kann.
Was hier in den letzten Tagen geschehen ist, hat für mich nichts mehr mit einer Diskussion zutun. Es wird von verschiedenen Personen verlangt, dass willkürliche Behauptungen und Unterstellungen ohne Widerspruch stehen gelassen werden, ebenso wie unangebrachte Vergleiche oder komplette Themenwechsel. Dabei sind die Aussagen gegen sämtliche Logik gerichtet und das obwohl hier unzählige Male Quellen als Diskussionsgrundlage geteilt wurden. Dass es für manche, die wirklich Zeit in ausführliche Recherche investiert haben, frustrierend ist, sollte verständlich sein.
Am Ende des Tages darf jeder seine eigene Meinung haben und seinen Hund entwurmen oder nicht entwurmen, Kot untersuchen lassen, Kräuterkuren eingeben oder die gesamte Pharmaindustrie verfluchen. Wenn diese Meinung jedoch hier gepostet wird, muss mit Nachfragen gerechnet werden, die übrigens erstmal eine äußerst neutrale Nachfrage nach Quellenangaben ist. Wenn darauf nun, und dies war in den letzten Tagen der Fall, Beleidigungen, Unterstellungen und Wiederholung der persönlichen Meinung folgen, dann ist jede Diskussion hinfällig und der Frust derer, die sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchten, mehr als verständlich.