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Dogorama
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zuletzt 21. Mai

Wird zu selten entwurmt? Wurmbefall bei Hunden in Deutschland

Wir möchten heute mal das Thema Wurmbefall bei Hunden ansprechen. 🐶🪱 Der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. macht aktuell wieder darauf aufmerksam, dass Hunde häufig von Würmern betroffen sind. Die Symptome können sehr unterschiedlich ausfallen. Besonders gefährlich sind Parasiten, die auch auf Menschen übertragbar sind (sogenannte Zoonosen). Regelmäßige Wurmkuren sind daher extrem wichtig, genauso wie das Entfernen der Hundehaufen. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass Darmparasiten in vielen Stadtparks vorkommen. In Deutschland wurden in fast drei Viertel aller Parks Fadenwürmer gefunden, darunter Spulwürmer, Hakenwürmer und Peitschenwürmer. 😮 Besonders Spulwürmer sind weit verbreitet und stellen ein großes Infektionsrisiko für Hunde und Menschen dar. Wie geht ihr mit dem Thema um? • Entwurmt ihr eure Hunde regelmäßig? • Nutzt ihr Wurmtests, und wenn ja, wie sind eure Erfahrungen damit? • Hatte euer Hund schon einmal Würmer? Wie habt ihr das bemerkt und behandelt? Mehr lesen unter: https://dogorama.app/de-de/blog/wird-zu-selten-entwurmt-wurmbefall-bei-hunden-in-deutschland/
 
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Katrin
19. Juni 10:18
Habe mal gegoogelt, wo Flöhe „ natürlicherweise“ leben 🙊 https://www.vetfoodcoach.de/Wissenswertes/aus-meiner-Praxis/Floehe-im-Garten/
,,Die meisten Anwendungsarten gibt es mit Wirkstoffen auf chemischer oder pflanzlicher Grundlage. Meist sind die chemischen Mittel wirksamer, werden aber von den Besitzern oft nicht so gerne genommen, da man keine Chemie auf dem Tier oder im Haus haben möchte. Allerdings sind pflanzliche Mittel leider nicht automatisch gleichbedeutend mit ungiftig und daher nicht immer schonender. So enthalten z.B. die Chrysanthemen das sehr wirksame Insektengift Pyrethrum, das leider auch für Bienen und Fisch hochgiftig ist und selbst beim Säugetier zu Vergiftungen führen kann.

Ungiftig dagegen ist z.B. Kokosöl, dem eine abschreckende Wirkung nachgesagt wird. Allerdings hilft es bei stärkerem Flohbefall meist nicht, um die Plagegeister los zu werden. Man kann in der Regel davon ausgehen, dass ein Mittel, das sicher wirkt, auch Insektengift enthält. Die Flöhe würden sonst nicht absterben."

Den Teil finde ich sehr gut und informativ.
 
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S
19. Juni 10:23
Einen wunderschönen guten Morgen ihr Schwurbler, Aluhutträger, Nichttierärzte und auch Tierärzte, ihr Gegner und Befürworter, ihr Tester und Nichttester.....all das hab ich hier schon gelernt.....aber eigentlich wollte ich mich mit dem Thema, testen und der Genauigkeit der Tests beschäftigen, da ich sie ja guten Gewissens immer beim Tierarzt alle 4 Wochen gemacht habe. Und mal über Entwurmung und in welchen Abständen und so weiter lesen🤣🤣. Aber ich komme nicht dazu, weil ich immer erst 240 Nachrichten hier lesen muss und denk es bringt mich weiter.....und siehe da.....es bringt mich weiter....es gibt noch Querdenker, Sekten, Verschwörungstheoretiker, auch diesen wünsche ich einen schönen guten Morgen🤣🤣. Ich hab nun doch noch etwas Zeit und schaue mal seriöse Seiten und lese dort mal nach.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Juni 10:23
,,Die meisten Anwendungsarten gibt es mit Wirkstoffen auf chemischer oder pflanzlicher Grundlage. Meist sind die chemischen Mittel wirksamer, werden aber von den Besitzern oft nicht so gerne genommen, da man keine Chemie auf dem Tier oder im Haus haben möchte. Allerdings sind pflanzliche Mittel leider nicht automatisch gleichbedeutend mit ungiftig und daher nicht immer schonender. So enthalten z.B. die Chrysanthemen das sehr wirksame Insektengift Pyrethrum, das leider auch für Bienen und Fisch hochgiftig ist und selbst beim Säugetier zu Vergiftungen führen kann. Ungiftig dagegen ist z.B. Kokosöl, dem eine abschreckende Wirkung nachgesagt wird. Allerdings hilft es bei stärkerem Flohbefall meist nicht, um die Plagegeister los zu werden. Man kann in der Regel davon ausgehen, dass ein Mittel, das sicher wirkt, auch Insektengift enthält. Die Flöhe würden sonst nicht absterben." Den Teil finde ich sehr gut und informativ.
Diese Info ℹ️ war
sozusagen „incl.“.
Wusste bisher aber nicht, dass Flöhe in unserem Garten „lauern“😝zumal wir hier auch Füchse haben und die Nachbarn füttern sie🥹
Juri trägt Sein Seresto zum Glück inzwischen ohne Probleme (Juckreiz)..
 
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Katrin
19. Juni 10:29
Diese Info ℹ️ war sozusagen „incl.“. Wusste bisher aber nicht, dass Flöhe in unserem Garten „lauern“😝zumal wir hier auch Füchse haben und die Nachbarn füttern sie🥹 Juri trägt Sein Seresto zum Glück inzwischen ohne Probleme (Juckreiz)..
Wir wohnen ländlich und hier läuft halt auch Igel, Maus und ähnliches durch den Garten. Da überraschen mich Flöhe nicht wirklich. Dewegen ja 1.wirksamer Floh und Zeckenschutz und 2. regelmäßige Wurmkur zum Schutz vor diesen Tierchen.
 
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Nadine
19. Juni 10:37
Einen wunderschönen guten Morgen ihr Schwurbler, Aluhutträger, Nichttierärzte und auch Tierärzte, ihr Gegner und Befürworter, ihr Tester und Nichttester.....all das hab ich hier schon gelernt.....aber eigentlich wollte ich mich mit dem Thema, testen und der Genauigkeit der Tests beschäftigen, da ich sie ja guten Gewissens immer beim Tierarzt alle 4 Wochen gemacht habe. Und mal über Entwurmung und in welchen Abständen und so weiter lesen🤣🤣. Aber ich komme nicht dazu, weil ich immer erst 240 Nachrichten hier lesen muss und denk es bringt mich weiter.....und siehe da.....es bringt mich weiter....es gibt noch Querdenker, Sekten, Verschwörungstheoretiker, auch diesen wünsche ich einen schönen guten Morgen🤣🤣. Ich hab nun doch noch etwas Zeit und schaue mal seriöse Seiten und lese dort mal nach.
Das ist echt traurig, und dabei gab es hier so viele gute Infos. Am besten über alles drüber scrollen, was in den letzten 2 Tagen geschrieben wurde 😉

Zur Genauigkeit der Tests, eine Garantie gibt es da nie, da Würmer nur intervallweise Eier ausscheiden und Tests darum oft falsch negativ sind. Bei monatlichen Tests ist die Wahrscheinlichkeit, sie zu "erwischen", aber immerhin höher als bei 3-monatlich oder seltener.
Außerdem haben Tests den Nachteil, dass der Hund erst adulte Würmer haben und damit Eier ausscheiden muss, damit die Tests überhaupt anschlagen.

Eine Wurmkur dagegen tötet alle Entwicklungsstadien ab. Mit monatlicher Wurmkur bist du sicher, da die Entwicklungsphasen bis zur Ausscheidung zwischen 3-6 Wochen (keine Garantie, hab ich aber so im Kopf) dauern. Ist der Hund nicht besonders gefährdet, entwurmen die meisten 3-monatlich, als Kompromiss. So kann man zwar keine wurmfreiheit garantieren, aber die Entwicklungszyklen regelmäßig unterbrechen und die Wurmlast gering halten.

Wenn du dich genauer informieren möchtest, empfiehlt sich die Seite der ESCCAP
 
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Puzzle
19. Juni 10:53
😅🤭🤭😂nee nicht nachdenken,..ich brauche so ein PfotenwaschDing DRINGEND 😅😅😅😅
Was für "pfotenwaschding" meinst du denn ?
 
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S
19. Juni 10:56
Das ist echt traurig, und dabei gab es hier so viele gute Infos. Am besten über alles drüber scrollen, was in den letzten 2 Tagen geschrieben wurde 😉 Zur Genauigkeit der Tests, eine Garantie gibt es da nie, da Würmer nur intervallweise Eier ausscheiden und Tests darum oft falsch negativ sind. Bei monatlichen Tests ist die Wahrscheinlichkeit, sie zu "erwischen", aber immerhin höher als bei 3-monatlich oder seltener. Außerdem haben Tests den Nachteil, dass der Hund erst adulte Würmer haben und damit Eier ausscheiden muss, damit die Tests überhaupt anschlagen. Eine Wurmkur dagegen tötet alle Entwicklungsstadien ab. Mit monatlicher Wurmkur bist du sicher, da die Entwicklungsphasen bis zur Ausscheidung zwischen 3-6 Wochen (keine Garantie, hab ich aber so im Kopf) dauern. Ist der Hund nicht besonders gefährdet, entwurmen die meisten 3-monatlich, als Kompromiss. So kann man zwar keine wurmfreiheit garantieren, aber die Entwicklungszyklen regelmäßig unterbrechen und die Wurmlast gering halten. Wenn du dich genauer informieren möchtest, empfiehlt sich die Seite der ESCCAP
Danke dir, aber bei allem Hin und Her hier hatte ich mir diese Seite schon notiert, das blieb schon noch hängen zwischen den ausgetragenen verbalen Kämpfen. Hätte jemand über mich in einem angemessenen Ton gesagt, hey du das testen alle 4 Wochen ist zwar gut aber nicht 100% genau, auch nicht beim Arzt........usw. Wäre alles ok gewesen. Aber sofort wird man wild überfallen und beschimpft. Da muss man ehrlich gesagt ausfallend werden, obwohl man gar nicht so ist 🤷‍♀️. Danke aber nochmals für den Hinweis der Seite. Nun steht es nochmal weiter vorn in den ganzen Nachrichten. Evtl. hilfts ja noch jemandem.
 
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Sonja &
19. Juni 11:53
Hier wurde alles so gut erklärt, eine TÄ hat sich auch noch Zeit genommen. Viele gute Links, man sollte die aber auch lesen.

Mit Abby bin ich, obwohl sie über 10 Jahre alt ist auch noch auf dem Platz. Gut, länger nicht, aber wenn ich mit meinem Fuß wieder kann sind wir wieder da.

Dort ist vom Welpen bis zum Hund in der Rettungsstaffel alles vertreten. Man trägt doch Verantwortung.
 
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Puzzle
19. Juni 12:11
Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen, habe ich noch einmal eine bereits auf Deutsch übersetzte Studie von 2022: Die Dipilidiose ist eine parasitäre Erkrankung, die durch den Bandwurm Dipylidium caninum verursacht wird. Flöhe und seltener Läuse fungieren als Zwischenwirt, und ihre Aufnahme ist Voraussetzung für eine Infektion. Die Krankheit befällt zwar hauptsächlich Haus- und Wildtiere, gilt aber auch als Zoonose, wobei die meisten Fälle beim Menschen bei Kindern auftreten. Dipylidium caninum gilt als der häufigste Bandwurm, der Haustiere befällt, eine Dipilidose beim Menschen ist jedoch selten. Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, das derzeitige Verständnis der Epidemiologie dieser Parasitose und ihrer Behandlung durch die medizinische und tierärztliche Gemeinschaft zu verbessern. Anhand vordefinierter Eignungskriterien für die Suche in der veröffentlichten Literatur wurden 280 Veröffentlichungen gefunden und gesichtet. Davon wurden 161 (141 epidemiologische Studien, 20 Fallberichte [16 Fälle beim Menschen]) für diese Überprüfung berücksichtigt. Diese Parasitose ist weltweit verbreitet; obwohl es sich um die häufigste Zestodeninfektion bei Tieren handelt, wird sie mit den üblichen koprologischen Verfahren häufig unterdiagnostiziert. Auch beim Menschen hat sich die Diagnose als schwierig erwiesen, da sie häufig mit einer Madenwurminfektion verwechselt wird, was zu einer unangemessenen Behandlung und zum Fortbestehen der Krankheit im Laufe der Zeit führt. Zu den Präventionsmaßnahmen gehören die Bekämpfung von Ektoparasiten bei Tieren und in der Umwelt sowie die regelmäßige Entwurmung der Tiere, am häufigsten mit Praziquantel. In Anbetracht der weltweiten Verbreitung dieses Parasiten muss an mehreren Fronten gehandelt werden, wobei der Schwerpunkt auf der gesundheitlichen Aufklärung von Kindern und Tierhaltern sowie auf der Bekämpfung von Zwischenwirten sowohl bei Tieren als auch in der Umgebung, liegt.
Vielen Dank erneut für deine Mühen 👍🐶
 
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Petra
19. Juni 13:30
Alle 3 Monate entwurme ich schon allein deshalb, weil meine Kleine eine Mäusejägerin ist und die übertragen Würmer. Das Wohlbefinden ohne Würmer ist beim Hund auch wichtig, denn wenn Hunde Würmer haben geht es ihne auch nicht gut. Deshalb Daumen hoch für's Entwurmen 👍☺️