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Claudia
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zuletzt 12. Mai

Wird das Thema Giftköder zu wenig ernst genommen?

Ich glaube das Thema Giftköder wird zu leicht genommen und klein geredet. Erst heute ist es wieder passiert, ich war mit meinem Hund auf einer Hundewiese und habe dort einen Labrador getroffen. Ich bin dann mit der Besitzerin ins Gespräch gekommen und wir haben über Giftköder geredet.Es waren halt immer die Standard Antworten. "Ja,das ist ja so schlimm und wenn ich so jemanden erwische kann der was erleben!" Als ich sie dann gefragt habe ob ihr Hund ein Anti Giftköder Training gemacht hat/macht,kam nur die Antwort:"Nein,das ist ein Labrador der wird immer alles fressen!" und ungefähr so antworten 90% der Besitzer die ich frage. Ich finde es sind einfach nur Ausreden, jeder Hund könnte es irgendwann schaffen und wenn ich es nicht angehe weiß ich ja noch nicht mal wie mein Hund mitarbeitet. Ist das nicht einfach eine Faulheit unter der dann ein Hund leidet? Ja, mir ist bewusst, dass es bei vielen Hunden sehr schwer wird ihnen beizubringen nichts vom Boden zu fressen, aber ist das der Hund nicht wert? Wieso dann die ganzen Ausreden? Ich glaube die Leute denken:"Ach sowas wird mir schon nicht passieren.Das wäre ja sehr unwahrscheinlich.Wieso sollte ich, dann mit meinem Hund trainieren?" Aber wenn dann was passiert ist das Geschrei groß, dabei hätte man den Hund schützen können wenn man ein Training gemacht hätte. Aber man hat ja nicht geglaubt das es einen trifft und ihm lieber das Pfote geben beigebracht. Ich glaube ihr versteht worauf ich hinaus will. Was sagt ihr zum Thema? Findet ihr das es Unterschätzt und klein geredet wird? Ich freue mich auf eure Antworten.💚 Wenn es so einen Thread schon Mal gibt, bitte sagt es mir. Ich habe dazu nichts gefunden.
 
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Katrin
28. Juni 10:17
Es gibt wie so oft keine 100%ige Sicherheit, leider. Dazu kommt das die Leute immer einfallsreicher werden was Giftköder angeht. Man muss es nichtmal sehen können. Man ist auch nirgends sicher, nichtmal im eigenen Garten. Es können welche über Zäune geworfen werden oder Vögel lassen aufgesammelte im Flug fallen oder eine vergiftete Maus schafft es noch ins Beet bevor sie dort stirbt und vom Hund gefressen wird.
 
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Frank
28. Juni 10:18
sorry,
aber Hunde kapieren das sehr wohl, und zwar alle.

Die Frage ist eher wie stringend du im Umgang mit Maisie bist, wie konsequent, auch einladend und berechenbar.

Was wir erreichen wollen erfordert auch ständige Wiederauffrischung, so ein Kurs kann nur der Einstieg in eine ständige Routine sein die auch immer wieder durch Üben/Trainieren abgefragt werden muss.

100% gibts natürlich nicht, aber eine Annäherung durchaus.

Ich ertappe mich selbst immer wieder dabei wie ich nachlasse und auch wochenlang - vieleicht auch durch den Alltag überrollt - vergesse bestimmte Übungen weiter zu vertiefen.
Umso mehr ein Grund wieder an den Ball zu gehen.
LG
 
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Claudia
28. Juni 10:18
Leider gehört meine Nala auch zu den Staubsaugern. 😢 Wir haben im Rahmen der Erziehungskurse der Züchterin ein Anti Giftködertraining gemacht. Hat in diesem Rahmen auch funktioniert. Allerdings hatten wir dort den Hund an der kurzen Leine und einer von uns ging vorweg, um auf die vermeintlichen Köder aufmerksam zu machen und den Hund am Fressen zu hindern. In der Realität läuft sie aber meist vor mir her und schnüffelt an Allem. Wenn ich etwas ungewöhnliches sehe, reagiere ich sofort. Jedoch ist sie oftmals schneller. Wenn ich ihr was aus dem Maul nehmen will., knurrt sie mich an. Wenn ich Glück habe, will sie nach mir schnappen und was immer sie aufgenommen hat, fällt runter. Dann muss ich sie nur noch schnell genug wegziehen und die Leine fixieren, dass sie nicht mehr hinkommt. Allerdings findet sie auch oft Sachen, die nicht so offen rumliegen. 😢😢😢 Bisher hatte ich Glück und es hatte keine Auswirkungen. Aber ich kannte auch einen Hund, der das nicht überlebt hat. Ich würde das gerne trainieren, weiß aber nicht wirklich, wie.
Es gibt da sehr gute Bücher die dabei helfen.
Eine Methode daraus ist das der Hund anzeigt wenn er etwas gefunden hat.
Das trainiert man indem Man etwas komplett leckeres auf den Boden legt.Ich habe dass am Anfang in so ein Selbstvogelfutteraufüllgitter getan um es wirklich vor Lokis Nase zu schützen.
Dann nimmt man den Hund an eine kurze Leine und sobald man bei dem Futter ankommt gibt man dem Hund einen Befehl.
Bei uns ist es Sitz,kann aber eventuell auch Platz oder Laut sein.
Dann belohnt man ihn ausgiebig.
Mit der Zeit kann man dass dann immer mehr steigern.
Dieses Training schlägt sehr gut bei Loki an.
Aber wie gesagt es gibt da wirklich gute Bücher die dass auch genauer erklären.
 
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Claudia
28. Juni 10:24
Es gibt wie so oft keine 100%ige Sicherheit, leider. Dazu kommt das die Leute immer einfallsreicher werden was Giftköder angeht. Man muss es nichtmal sehen können. Man ist auch nirgends sicher, nichtmal im eigenen Garten. Es können welche über Zäune geworfen werden oder Vögel lassen aufgesammelte im Flug fallen oder eine vergiftete Maus schafft es noch ins Beet bevor sie dort stirbt und vom Hund gefressen wird.
Wir kennen einen alten Mischling von der Hundewiese.
Der Nachbar von seiner Besitzerin kann den Hund überhaupt nicht leiden.
Er hat ab und zu Wasser vom Balkon über ihrer Wohnung auf ihn runtergeschüttet.
Aber seit neuestem liegen vor der Wohnung auch so komische Wursthüllen mit Eisenverschlüssen.
Sie war damit eh schon bei der Polizei aber die haben nichts dagegen unternommen 😔
 
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Katrin
28. Juni 10:28
Wir kennen einen alten Mischling von der Hundewiese. Der Nachbar von seiner Besitzerin kann den Hund überhaupt nicht leiden. Er hat ab und zu Wasser vom Balkon über ihrer Wohnung auf ihn runtergeschüttet. Aber seit neuestem liegen vor der Wohnung auch so komische Wursthüllen mit Eisenverschlüssen. Sie war damit eh schon bei der Polizei aber die haben nichts dagegen unternommen 😔
Furchtbar sowas
 
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Claudia
28. Juni 10:30
Furchtbar sowas
Ja die Beweise sind eindeutig.
Er hat sogar selber zugegeben das er den Hund nicht leiden kann,aber die Polizei sagt sie können erst was unternehmen wenn was passiert ist.
 
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Maria
28. Juni 10:36
Wir hatten auch in den letzten Tagen einen Todesfall durch Giftköder. Informiere jetzt schon alle im Umfeld, halte mich aber bewusst mit so Sachen wie "Habt ihr Anti-Giftködertraining gemacht?" zurück, will keinen Ärger. 😅

Obwohl wir so ein Traning nie aktiv gemacht haben, hat Lennox noch nie was vom Boden gefressen. Ganz im Gegenteil. Dinge, die er als fressbar erachtet, zeigt er durch Hinsetzen sogar an. Beim ersten Mal vor 5 Jahren war es verschüttetes Hundefutter, vor ein paar Monaten ein Brötchen mit Wurst. Fragt mich aber bitte nicht, wie ich das gemacht habe, ich weiß es nämlich nicht. Er hat das von Anfang an gemacht. 😬
 
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Katrin
28. Juni 11:29
Wir hatten auch in den letzten Tagen einen Todesfall durch Giftköder. Informiere jetzt schon alle im Umfeld, halte mich aber bewusst mit so Sachen wie "Habt ihr Anti-Giftködertraining gemacht?" zurück, will keinen Ärger. 😅 Obwohl wir so ein Traning nie aktiv gemacht haben, hat Lennox noch nie was vom Boden gefressen. Ganz im Gegenteil. Dinge, die er als fressbar erachtet, zeigt er durch Hinsetzen sogar an. Beim ersten Mal vor 5 Jahren war es verschüttetes Hundefutter, vor ein paar Monaten ein Brötchen mit Wurst. Fragt mich aber bitte nicht, wie ich das gemacht habe, ich weiß es nämlich nicht. Er hat das von Anfang an gemacht. 😬
Einen Kurs hab ich auch nicht gemacht. Ich trainiere nicht nach Schema f sondern passend für uns. Wichtig ist halt das man es am besten draußen übt, im Alltag. Gestellte Situationen haben die Hunde schnell durchschaut.
 
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Daniela
28. Juni 11:33
Hier im Dorf sind am Weg zum Edeka drei Hunde vergiftet worden täglich sehe ich dort jede Menge Leute mit ihrem Hund gehen ich frage sie wissen sie dass Hunde vergiftet werden ja ja ist die Antwort da verstehe ich nicht und meine beiden Hunde nehmen nichts vom Boden auf und ich hab kein anti Giftköder Training gemacht das können die auch so lernen
 
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Daniela
28. Juni 11:39
Meine Hündin ist qualvoll in meinen Armen gestorben. Nichts wird diese Bild verwischen oder auslöschen. Vor allem nicht wenn ...........😡💥☠️
😢