Als erstes würde ich nicht zu viel auf den Allergietest geben. Dazu gab es auch interessante Testreihen, bei denen auch die Haare von Kuscheltieren, etc. "Allergien" hatten. Speichel- und Haartests sind nicht aussagekräftig. Insbesondere in dem jungen Alter, da der Hund noch überhaupt nicht mit allem in Kontakt treten konnte. Wenn überhaupt, dann sollte man einen Bluttest machen (der allerdings auch erst ab 3 Jahren (ggf. auch schon 2 Jahren) aussagekräftig ist).
Apoquel ist natürlich hilfreich, aber kein Dauerzustand. Ihr könntet probieren, ob Cytopoint (alle vier Wochen eine Spritze) helfen würde. Cytopoint ist zwar für Allergiker, aber in erster Linie natürlich auch nur Symptombekämpfung. Gerade bei einem so jungen Hund sollte man das natürlich irgendwie vermeiden, wenn es geht.
Meiner kann/muss im Sommer bis zu alle zwei Tage gebadet werden (Umweltallergien), mit einem speziellen Shampoo. Das hilft tatsächlich enorm, wobei wir ihn zum Glück bisher nicht so oft baden mussten.
Vielleicht sollte man doch noch mal eine Ausschlussdiät in Erwägung ziehen. Es ist zwar nicht das beste Futter, aber Vet Concept hat die "Dog Sana" Reihe, die extra dafür ist. Übrigens ist Vet Concept Trockenfutter auch extra für Futtermilbenallergiker (weshalb wir bei diesem Futter festhängen). Die Säcke sind luftdicht und das Futter wird speziell produziert, um das in Grenzen zu halten. (Es gibt die Reihe als Trocken- und/oder Nassfutter.)
Wenn ihr euch nicht sicher seid, dann solltet ihr definitiv noch zu einem anderen Tierarzt und die ganzen Symptome (inkl. Zusammenhang mit z.B. Nexgard) erläutern.
Wenn ihr wisst worauf er so reagiert, dann könnt ihr ihm helfen, Maßnahmen treffen oder die Einflüsse vielleicht sogar komplett meiden.