Ich stimme dir da vollkommen zu. Ich bin der Meinung, das man nicht alles machen "muss", was man machen "kann".
Ein Beispiel: Unser Willy erkrankte vor vier Jahren an einem agressiven Krebs an der Leftze. Er wurde operiert und kam, GsD wieder auf die Beine.
Damals war er acht und hatte keine anderen Baustellen.
Seit ein paar Wochen hat er mehrere Geschwülste an ganz verschiedenen Körperstellen.
Er müsste, wenn man das einem fast dreizehnjährigem Hund zumuten wollte, mindestens sechs Op's über sich ergehen lassen.Er hat keine Schmerzen und frisst ganz normal. Aufgrund einer fortschreitenden Arthrose läuft er nur noch ganz kurze Strecken.
Durch die Krebsbehandlung hat auch seine Leber gelitten.
Ich liebe diesen Hund über alles. Aber durch meinen Beruf (Sterbeamme) weiss ich, was Sterben in Würde bedeutet.
Ich werde Wolly nicht mehr operieren lassen. Solange er schmerzfrei ist, werde ich ihm sein Leben so schön wie möglich machen.und wenn er mir signalisiert, das es Zeit ist zu gehen,werde ich ihn über die Regenbogenbrücke gehen lassen.