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Kirsten
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zuletzt 15. Dez.

Wie optimal ist das Körpergewicht meines Hundes?

Da im Forum immer wieder Fragen zum Gewicht auftauchen, möchte ich gerne in diesem Thread die Gelegenheit bieten, den eigenen, ausgewachsenen (!) Hund grob mithilfe des Body-Condition-Scores (BCS) einschätzen zu lassen. Dafür wird der Hund gerade ausgerichtet im Stehen fotografiert, in Seitenansicht (1. Bild) und von oben (2. Bild). Ohne passende Fotos kann nicht bewertet werden. Geschätzt wird hier also nicht nach Gefühl, sondern anhand der Kriterien des 9-Stufen-Systems. Dieser Thread kann und soll keine medizinische Untersuchung ersetzen, sondern Dogoramanutzern eine Übungsgelegenheit bieten, Gewicht anhand von optischen Merkmalen einzuschätzen. Erwähnenswert ist, dass normalerweise auch ein Abtasten des Körpers zum BCS dazugehört. Schwierigkeiten bei der Einschätzung können sich durch voluminöses Fell langhaariger Hunde ergeben. Links: https://fitmitfutter.de/body-condition-score-bcs-beim-hund/ https://www.vet-dogs.de/body-condition-score-bcs-beim-hund-so-ermittelst-du-ihn-richtig/
 
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Katrin
27. Okt. 13:07
Ohoh, Polli, ich sehe traurige Zeiten im Napf anbrechen! 😳 Mal ne Verständnisfrage: Wenn die TF-Empfehlung für ein Zielgewicht von 15kg 260g pro Tag ist (Markus Mühle), aber Polli schon bei 170g ihre Energiebilanz ausgeglichen hat (sprich: bei mehr zunimmt), dann bin ich da ja schon massiv im Nährstoffminus und müsste, nur um das Gewicht zu halten, entsprechend mit Zusatzstoffen „zubuttern“, oder? Und wenn ich davon dann für ne Diät noch 60% nehme, bleiben für den ganzen Tag 100g übrig (mit entsprechend Ergänzung mehr) -> morgens ne kleine Hand und Abends ne kleine. Trauriges Bild im Napf!😳 Leider ist sie überhaupt kein Gemüse- oder Obst-Fan… Also entweder Futter mit mehr Füllstoffen/weniger Energieinhalt finden, oder massiv die fehlenden Sachen zusetzen… glaube, ich muss mal nachrechnen!🤔
Ich bin kein Profi aber selbstständig ohne TA würde ich nicht auf 60% reduzieren. Die Angaben sind ja Richtwerte. Den passenden Bedarf errechnet am besten ein Profi.

Es kann auch sein das dein Hund das Futter einfach nicht gut verwertet.

Ich weiß nicht was du fütterst aber ich finde die Menge für 15kg ziemlich viel. Beim Naturnah waren es glaube ich nichtmal 200g.
 
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Kirsten
27. Okt. 13:39
Ich hab leider kein besseres Foto und bekomme es alleine auch nicht hin eins zu machen, ihr könnt Nino auch weglassen beim bewerten, ich denke ich weiß selbst das sein Idealgewicht 18 Kilo wären (aktuell 20), weil nachdem er krank war hatte er mal abgenommen und unter 17 kg hat man dann schon deutlich die Rippen gesehen, das wäre dann wieder zu wenig. Ich würde ihn aktuell als eine 6 einschätzen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das so hinkommt, wie du es schreibst 👍
 
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Kirsten
27. Okt. 13:44
Ich bin kein Profi aber selbstständig ohne TA würde ich nicht auf 60% reduzieren. Die Angaben sind ja Richtwerte. Den passenden Bedarf errechnet am besten ein Profi. Es kann auch sein das dein Hund das Futter einfach nicht gut verwertet. Ich weiß nicht was du fütterst aber ich finde die Menge für 15kg ziemlich viel. Beim Naturnah waren es glaube ich nichtmal 200g.
Ja, genau das ist, was ich drüben im anderen Thread meinte, wo ich die Gefahr sehe.

Energiereduktion ist nicht dasselbe wie Mengenreduktion. Wenn man da zwingend beim selben Futter bleiben will, täte ich mich da über ein FTA für Ernährung absichern wollen, ob das so gescheit ist.
Die hat sicher auch Ideen für alternative Lösungen.

Ich denke, es ist schon sehr verlockend draus zu ziehen, dass man theoretisch eine TA ranziehen sollte und dann praktisch doch lieber drauf verzichtet 😅 Weiß man, macht das dann auf eigene Faust oder Gefahr.
Aber ist das wirklich geschickt? Lohnt es sich wirklich an den Euros zu sparen?

Gerade wenn man weiß, die Energiebilanz laut Verpackung passt schon nicht, um das Gewicht zu halten.
 
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Katja
27. Okt. 13:48
Ich bin kein Profi aber selbstständig ohne TA würde ich nicht auf 60% reduzieren. Die Angaben sind ja Richtwerte. Den passenden Bedarf errechnet am besten ein Profi. Es kann auch sein das dein Hund das Futter einfach nicht gut verwertet. Ich weiß nicht was du fütterst aber ich finde die Menge für 15kg ziemlich viel. Beim Naturnah waren es glaube ich nichtmal 200g.
Hast Recht, beim Naturnah sind‘s echt nur 180g (1,2% des Körpergewichts)… beim Black Angus aber mehr, siehe Foto…

Da muss ich wohl doch nochmal meine „Futter-Modellierung“ anschmeißen und ein bisschen rum-Exceln!
 
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Katrin
27. Okt. 13:48
Ja, genau das ist, was ich drüben im anderen Thread meinte, wo ich die Gefahr sehe. Energiereduktion ist nicht dasselbe wie Mengenreduktion. Wenn man da zwingend beim selben Futter bleiben will, täte ich mich da über ein FTA für Ernährung absichern wollen, ob das so gescheit ist. Die hat sicher auch Ideen für alternative Lösungen. Ich denke, es ist schon sehr verlockend draus zu ziehen, dass man theoretisch eine TA ranziehen sollte und dann praktisch doch lieber drauf verzichtet 😅 Weiß man, macht das dann auf eigene Faust oder Gefahr. Aber ist das wirklich geschickt? Lohnt es sich wirklich an den Euros zu sparen? Gerade wenn man weiß, die Energiebilanz laut Verpackung passt schon nicht, um das Gewicht zu halten.
Ich würde sagen man spart dann schlicht am falschen Ende. Man kann sicher vieles selber machen aber wenn man den Hund so massiv das Futter reduziert MUSS eine Nähstoffergänzung sein und auch ein Profi dazugezogen werden, sonst schadet man dem Tier mehr wie man ihm hilft.
 
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Kirsten
27. Okt. 13:51
Hast Recht, beim Naturnah sind‘s echt nur 180g (1,2% des Körpergewichts)… beim Black Angus aber mehr, siehe Foto… Da muss ich wohl doch nochmal meine „Futter-Modellierung“ anschmeißen und ein bisschen rum-Exceln!
Ich kenne mich nicht mit Futter aus, aber der Sprung von 10kg auf 15kg ist schon recht groß, im Vergleich zu anderen 5kg Schritten.
 
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Katrin
27. Okt. 13:51
Hast Recht, beim Naturnah sind‘s echt nur 180g (1,2% des Körpergewichts)… beim Black Angus aber mehr, siehe Foto… Da muss ich wohl doch nochmal meine „Futter-Modellierung“ anschmeißen und ein bisschen rum-Exceln!
Das ist das Problem mit solchen Futterangaben. Meistens werden die auch noch zu hoch angesetzt. Der Bedarf hängt ja von vielen Dingen ab, nicht nur vom Gewicht sondern auch vom Alter, Rasse, Gesundheit, Bewegung, kastriert oder nicht...
 
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Katja
27. Okt. 13:52
Ja, genau das ist, was ich drüben im anderen Thread meinte, wo ich die Gefahr sehe. Energiereduktion ist nicht dasselbe wie Mengenreduktion. Wenn man da zwingend beim selben Futter bleiben will, täte ich mich da über ein FTA für Ernährung absichern wollen, ob das so gescheit ist. Die hat sicher auch Ideen für alternative Lösungen. Ich denke, es ist schon sehr verlockend draus zu ziehen, dass man theoretisch eine TA ranziehen sollte und dann praktisch doch lieber drauf verzichtet 😅 Weiß man, macht das dann auf eigene Faust oder Gefahr. Aber ist das wirklich geschickt? Lohnt es sich wirklich an den Euros zu sparen? Gerade wenn man weiß, die Energiebilanz laut Verpackung passt schon nicht, um das Gewicht zu halten.
Hast schon Recht, Kirsten!

Aber sparen will ich beileibe nicht: die Tierärzte meinten bisher nur 1x „alles schick, ist halt ein stabiler Hund“ und 1x „zu dick, da man die Rippen nicht sieht, nur fühlt… Sie sollten unbedingt direkt auf mein Futter umsteigen!“.
Wenig vertrauenserweckend für mich…
Da trau ich eurer Einschätzung bezüglich Gewicht hier echt mehr!😀

Mal schauen, ob’s hier irgendwo ne FTA für Ernährung gibt…
 
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Katrin
27. Okt. 13:53
Hast schon Recht, Kirsten! Aber sparen will ich beileibe nicht: die Tierärzte meinten bisher nur 1x „alles schick, ist halt ein stabiler Hund“ und 1x „zu dick, da man die Rippen nicht sieht, nur fühlt… Sie sollten unbedingt direkt auf mein Futter umsteigen!“. Wenig vertrauenserweckend für mich… Da trau ich eurer Einschätzung bezüglich Gewicht hier echt mehr!😀 Mal schauen, ob’s hier irgendwo ne FTA für Ernährung gibt…
Futterberatung beim FTA geht oft auch online oder übers Telefon.
 
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Steffi
27. Okt. 13:55
Ohoh, Polli, ich sehe traurige Zeiten im Napf anbrechen! 😳 Mal ne Verständnisfrage: Wenn die TF-Empfehlung für ein Zielgewicht von 15kg 260g pro Tag ist (Markus Mühle), aber Polli schon bei 170g ihre Energiebilanz ausgeglichen hat (sprich: bei mehr zunimmt), dann bin ich da ja schon massiv im Nährstoffminus und müsste, nur um das Gewicht zu halten, entsprechend mit Zusatzstoffen „zubuttern“, oder? Und wenn ich davon dann für ne Diät noch 60% nehme, bleiben für den ganzen Tag 100g übrig (mit entsprechend Ergänzung mehr) -> morgens ne kleine Hand und Abends ne kleine. Trauriges Bild im Napf!😳 Leider ist sie überhaupt kein Gemüse- oder Obst-Fan… Also entweder Futter mit mehr Füllstoffen/weniger Energieinhalt finden, oder massiv die fehlenden Sachen zusetzen… glaube, ich muss mal nachrechnen!🤔
Ich glaube die vermeintlich kleinen Mengen an Trofu verführen manchmal zum Überfüttern. Meine bekommt eine Portion Trockenfutter am Tag (zweite Mahlzeit Nassfutter), bei ihrem Gewicht von 11 kg sind das gerade mal 90g..sehr wenig im Napf😒..Daher gebe ich es häufig aus einem kleinen Kong..da hat sie dann etwas länger was davon.
Wie ich es bei einer Diät handhaben würde, weiß ich auch nicht genau, bei viel Übergewicht bestimmt mit einer Beratung.