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Matthias
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 17
zuletzt 31. Jan.

Wer von Euch kennt Vetevo und die Leistungen?

Ich bin vor einiger Zeit auf Vetevo aufmerksam geworden und habe dort mal ein Abo abgeschlossen bezüglich Kotuntersuchungen auf Würmer und Parasiten. Alle drei Monate lasse ich für meinen Kleinen eine 3 tägig gesammelte Kotprobe untersuchen. Diese Methode finde ich effektiver, als prophylaktisch dem Hund immer Wurmkuren zu verabreichen, welche ja nicht ganz ohne sind Was halter Ihr von der Vorgehensweise? Wenn etwas gefunden wird, wird natürlich entwurmt, aber solange alles okay ist, braucht es ja keine unnötigen Wurmkuren, was meint Ihr?
 
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Pascal
31. Jan. 14:58
Wir testen über die Uni Giesen. Da reicht eine Kotprobe. Der Test ist sicher und günstig
 
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Kathleen
31. Jan. 15:27
Hmh, komisch: in dem Artikel vom Tierarzt Dr Rückert, den ich unten verlinkt habe, steht was anderes…🤔 Und scheinbar ist auch der Befall des Menschen deutlich auf dem Vormarsch.
Da ist die Rede vom Fuchsbandwurm!
Es gibt aber noch den „normalen“ Hundebandwurm (Echinococcus granulosus) und der ist nachweisbar!
 
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Bettina 🐾🐾
31. Jan. 15:31
Leider gibt es keine 100%tige Aussage ob der Test positiv oder negativ ist. Da Wurmeier nicht immer ausgeschieden werden! Man hat zwar bei drei verschiedenen Kotproben eine relativ große Wahrscheinlichkeit das das Ergebnis auch dem entspricht, aber eben nicht zu 100%. Und außerdem gibt es in keinem Test ein Nachweis auf Lungenwürmer, die leider auch immer häufiger auftreten! Deshalb habe ich bisher alle unsere Hunde alle drei Monate entwurmt und werde das auch weiterhin so machen!
Auf Lungenwürmer kannst du beim Tierarzt auch testen lassen ich habe das noch im Dezember machen lassen, da mein 4beiniges Enkelkind diese hatte und er war bei uns deshalb habe ich das mit der 3 Tage Kostprobe direkt mitmachen lassen. Mehr zur Sicherheit
 
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Kathleen
31. Jan. 15:31
Tatsächlich nur als Zufallsbefund. Kein seriöses Labor wird dir bescheinigen, dass der Hund wurmfrei ist. Nur die Kotprobe. Weil Bandwürmer nur sehr unregelmäßig ausgeschieden sind und auch bei 3 Tage sammeln die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie nicht nachweisbar sind. Also ja, man kann sie nachweisen, aber auch nur der Nachweis ist beweisend. Andersrum ist der Hund nicht wurmfrei, nur weil der Test negativ war.
Ja richtig!
Ich hatte noch eine weitere Antwort geschrieben um auf alles zu antworten und da steht drin, das es keine 100%tige Aussage gibt!
 
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Kathleen
31. Jan. 15:36
Auf Lungenwürmer kannst du beim Tierarzt auch testen lassen ich habe das noch im Dezember machen lassen, da mein 4beiniges Enkelkind diese hatte und er war bei uns deshalb habe ich das mit der 3 Tage Kostprobe direkt mitmachen lassen. Mehr zur Sicherheit
Sorry da hab ich mich etwas missverständlich ausgedrückt!
Ich meinte die Tests von Vetevo u.ä. die haben den Lungenwurmtest nicht mit drin.
Das ist ein spezieller Test, den auch nicht jeder TA in der Praxis durchführen kann!
Wir schicken den auch immer in ein Labor!
 
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Katja
31. Jan. 15:50
Mir geht’s halt nur drum, dass jeder versteht, dass er, wenn er nur nach positivem Test entwurmt, seine Umwelt u.U. dauerhaft mit Parasiten „beglückt“.

Meinem Hund tut’s nicht so weh, der kriegt eh alle 3 Monate ne Tablette.
Aber für die Menschen/Kinder, die damit Kontakt haben, ist’s nicht wirklich nett.
 
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Tom
31. Jan. 16:34
Ich bin nicht wirklich gut informiert, welche Testmethoden es so gibt. Aber ich hatte es gerade kürzlich mit unserer Tierärztin von dem Thema und sie warnt DRINGEND vor den preiswerten Internet Angeboten von Firmen wie Vetevo und Kollegen. Zumindest dort wird die Kotprobe nur mikroskopisch und optisch ausgewertet. Ob es was besseres und zuverlassigeres für sämtliche wurmartigen Parasiten gibt, kann ich nicht sagen.
Wäre aber interessiert, wenn jemand dazu belastbare Info hat.

Aber zumindest bei Giardien hat die von Pascal schon erwähnte Uni Gießen und auch ein Labor in Freiburg eine etwas zuverlässigere Methode, die ich zum Nachtest empfehlen würde und die zumindest nicht unbedingt falsch positiv ist.
Im Allgemeinen wird nach Giardien-Protein geschaut und der Test ist ebenso positiv, wenn noch ABGESTORBENE Individuen ausgeschieden werden und der Hund bekommt dann eine zusätzliche Behandlung die vielleicht nicht nötig ist.
Uni Gießen bietet eine Untersuchung auf bestimmte Stoffe, die nur bei deren Vermehrung entstehen und deshalb bei abgestorben ausgeschiedenen Geranien nicht vorkommen.