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Sina
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zuletzt 1. Sept.

Welches Futter nehmt ihr?

Hallo in die Runde, Ich möchte keine Diskussion zwischen Barf und anderem Futter auslösen mit meiner Frage. Die Züchterin meiner Hündin barft und hat mir daher das Barfen ans Herz gelegt. Da ich mir unsicher war was die Nährstoffe meines Welpens angeht habe ich von Bafco Barf Würste bestellt, die alles für Welpen enthalten und tiefgekühlt angekommen sind. Seit ca 1 Monat hat meine Pudelhündin jetzt allerdings schon eine Ohrenentzündung und die Tierärztin meinte es liegt am fressen, hat mir Vet Concept mitgeben und mich geschimpft, dass Barfen für Welpen gar nicht geht. Online habe ich darüber nur schlechte Bewertungen über vet concept gelesen und das Tierärzte Provision dafür bekommen. Ich bin jetzt nur völlig verzweifelt und weiß nicht was ich tun soll. Was füttert ihr euren Hunden und kann es wirklich am Futter liegen? Danke euch!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Jan. 19:33
Da bin ich aber völlig dabei. Wer findet, Welpen Barfen funktioniert genauso wie Erwachsene Hunde Barfen, (es zählt nur Gewicht und ein Beutetier...) der sollte vielleicht beides besser bleiben lassen. Das mit der Allergie war jetzt keine Antwort am mich, oder? Wüste zumindest nicht, wo ich sowas bzw völlig anderes geschrieben hätte. Sehe ich zumindest genauso wie Du
Ja das mit der Allergie war tatsächlich ein Teil aus der Einstiegsfrage 😅😄
 
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Nadine
4. Jan. 19:34
Jedem das seine. Hast du Kinder? Nur mit Fleisch gefüttert ? In 10 Stücken Welpenfutter sind bestimmt mehr vitamine und Nährstoffe als in 100 gramm barf. Barfen kannst du immer noch. Meine beiden lieben es nicht.
😂😂😂😂 Ernsthaft??
 
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Dogorama-Mitglied
4. Jan. 19:42
Mit einem guten Plan und guter Einkaufsquelle auch nicht so kompliziert. Wir schaffen es, unsere Kinder gesund zu ernähren (wenn wir es wollen) und bei Hunden meint man, nur die FuttermittelINDUSTRIE alleine schafft es. Keiner käme auf die Idee, unsere Kinder nur mit Fertignahrung zu ernähren, jedes Essen ganz genau zu berechnen, regelmässig BB machen zu lassen, um ja zu sehen ob Mutti Ernährungsgrundlagen richtig umsetz. Und bei unseren geliebten Wuffels trauen wir uns nur zu, Fertigfutter zu geben, weil wirs nicht können. Redet uns ein riesiger Industriezweig mit Milliardenumsatz ein.
Ute ich finde es etwas fahrlässig Barf bei Welpen als „bisschen Planen und dann ist es einfach“ hinzustellen.

Bei Welpen hängt der Bedarf, wie bei vielen TF und NF auch vom Endgewicht ab.
Deshalb orientiert man sich an einer Wachstumskurve.
Nur was machst du wenn dein Welpe eben nicht reinrassig ist und du die Endgröße nicht kennst?
Zudem kommt es hier wirklich darauf an genau zu gucken, welchen Fettanteil hat mein Fleisch.
Wenn Kohlenhydrate zugefüttert werden, wie hoch ist die Energiemenge.
Die am häufigsten auftretende Problematik beim Barfen von Welpen ist, ein zu hoher Energieabteil und zu viel Knochen.
Das haben mir mittlerweile mehrere TÄ und TA-Helfer, sowie auch Ernährungsberater für Barf erzählt.
Wer das Jahrelang macht, der hat ein Gefühl dafür entwickelt.
Wer aber komplett bei 0 Anfängt, kann hier deutlich höhere Schäden verursachen
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 10:01
"DANN weiß man, was drin ist"? Echt? Ich dachte bisher, dass sei eher genau anders herum. Wenn du das bei deiner selbst gemachten Ration viel besser weißt, dann erzähl doch mal, was drin ist. Also nicht in % von irgendwas, sondern schon gern in mg oder µg. Also wie viel Calcium, Mangan, Zink oder Vitamin E gibst du denn täglich? Ich will gar nicht behaupten, dass das nicht machbar ist. Im Gegenteil. Kann man schon rechnen und wissen. Ist etwas Arbeit und braucht etwas Sachverstand und n gutes Tool, aber natürlich völlig möglich. Aber wie viele Leute tun es? Auf nem vernünftig deklarierten Futter steht es halt drauf. Und bei nem guten (!) Futter haben sich Leute mit fundiertem Fachwissen Gedanken drüber gemacht, dass es für den Hund auch passt. Kann man dann ggf sogar selbst kontrollieren, wenn man es kann und möchte. Gibt natürlich auch nicht so gute Futter, das ist klar.
Da ich da nicht so genau drauf schaue, kann ich es bei mir persönlich nicht machen. Ich kenne aber einige die das wirklich sehr genau nehmen. Daher habe ich ja gesagt, das man sich ausprobieren muss um zu schauen, was für einen das beste erscheint.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 10:43
Ute ich finde es etwas fahrlässig Barf bei Welpen als „bisschen Planen und dann ist es einfach“ hinzustellen. Bei Welpen hängt der Bedarf, wie bei vielen TF und NF auch vom Endgewicht ab. Deshalb orientiert man sich an einer Wachstumskurve. Nur was machst du wenn dein Welpe eben nicht reinrassig ist und du die Endgröße nicht kennst? Zudem kommt es hier wirklich darauf an genau zu gucken, welchen Fettanteil hat mein Fleisch. Wenn Kohlenhydrate zugefüttert werden, wie hoch ist die Energiemenge. Die am häufigsten auftretende Problematik beim Barfen von Welpen ist, ein zu hoher Energieabteil und zu viel Knochen. Das haben mir mittlerweile mehrere TÄ und TA-Helfer, sowie auch Ernährungsberater für Barf erzählt. Wer das Jahrelang macht, der hat ein Gefühl dafür entwickelt. Wer aber komplett bei 0 Anfängt, kann hier deutlich höhere Schäden verursachen
Annabell, ich habe lediglich angemerkt, dass wir Menschen es schaffen unsere Kids ohne EB zu ernähren, und bei Hunden sollte es dann nur mit TroFu und NaFu gehen, weil es sonst gefährlich ist.
Bei Babys gab es auch eine Zeit, wo man Mütter einredete stillen sei nicht bedarfsdeckend und ungesund.
Man müsse unbedingt Fläschchen geben.
Da waren Ärzte, Hebammen Pflege beteiligt.
Warum wohl? Als Schutz für Mütter und Neugeborene, sicher nicht.
Natürlich ist BARF nicht einfach: da geben wir halt Fleisch, wird schon passen.
Aber Hexerei ists auch keine
 
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Tom
5. Jan. 10:53
Annabell, ich habe lediglich angemerkt, dass wir Menschen es schaffen unsere Kids ohne EB zu ernähren, und bei Hunden sollte es dann nur mit TroFu und NaFu gehen, weil es sonst gefährlich ist. Bei Babys gab es auch eine Zeit, wo man Mütter einredete stillen sei nicht bedarfsdeckend und ungesund. Man müsse unbedingt Fläschchen geben. Da waren Ärzte, Hebammen Pflege beteiligt. Warum wohl? Als Schutz für Mütter und Neugeborene, sicher nicht. Natürlich ist BARF nicht einfach: da geben wir halt Fleisch, wird schon passen. Aber Hexerei ists auch keine
Doch. Genau das, was Annabell - zu Recht, wie ich finde - als fahrlässig bezeichnet hat, hast du unten geschrieben.

Und noch einiges dazu, was damit aus meiner Sicht jetzt nicht wirklich viel zu tun hat.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 11:06
Doch. Genau das, was Annabell - zu Recht, wie ich finde - als fahrlässig bezeichnet hat, hast du unten geschrieben. Und noch einiges dazu, was damit aus meiner Sicht jetzt nicht wirklich viel zu tun hat.
Guter Plan und gute Fleisch Quelle, da ist nichts falsch daran.
Einfach nur Fleisch oder Pansen ist kein Plan.
Plan setzt Planung und Wissen voraus.
Und dann ists eben nicht kompliziert.
Tom du kennst meinen Futterplan und konntest nicht meckern 🤭🙈
Und eine gute Fleisch Quelle ohne Massentierhaltung, wenn möglich Freilauf, bzw Wild nicht aus Gatterhaltung, sind nun eben auch wichtig
 
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Michi
5. Jan. 11:15
Ich habe mal eine Frage, nur aus Interesse und ohne Kritik. Es geht auch eigentlich nicht nur um Barfen. Ich versuche meinen Hund auch gut zu ernähren, barfe nicht, weil ich mich damit nicht auskennen und auch zuviel unterwegs bin .
Mit einem guten Alleinfutter fühle ich mich einigermaßen sicher.
Ich finde es gut sich so viele Gedanken über die richtige Fütterung zu machen.
Im Vergleich zum Menschen, fällt mir jedoch auf, dass sich ja niemand ganz genau überlegt, was er wieviel und wovon essen muss. Und welche Stoffe zugeführt werden müssen. Das wird meines Wissens auch bei Kindern nicht so gemacht [ ich habe keine]. Wo liegt da der Unterschied? Ich versuche mich auch gesund zu ernähren, trotzdem kommt mir das irgendwie anders vor. Kann mir das jemand erklären?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Jan. 11:20
Ich habe mal eine Frage, nur aus Interesse und ohne Kritik. Es geht auch eigentlich nicht nur um Barfen. Ich versuche meinen Hund auch gut zu ernähren, barfe nicht, weil ich mich damit nicht auskennen und auch zuviel unterwegs bin . Mit einem guten Alleinfutter fühle ich mich einigermaßen sicher. Ich finde es gut sich so viele Gedanken über die richtige Fütterung zu machen. Im Vergleich zum Menschen, fällt mir jedoch auf, dass sich ja niemand ganz genau überlegt, was er wieviel und wovon essen muss. Und welche Stoffe zugeführt werden müssen. Das wird meines Wissens auch bei Kindern nicht so gemacht [ ich habe keine]. Wo liegt da der Unterschied? Ich versuche mich auch gesund zu ernähren, trotzdem kommt mir das irgendwie anders vor. Kann mir das jemand erklären?
Michi genau das versuche ich immer wieder in Erinnerung zu rufen.
Bei Kinder dürfen wir und bei Hunden sollte man dann auf einmal zu dumm und unbedarft sein um sie gut zu ernähren.
Wenn man sich dann bewusst macht, was Werbung ausmacht, dann versteht man die Ängste vieler 😉
 
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Michi
5. Jan. 11:24
Michi genau das versuche ich immer wieder in Erinnerung zu rufen. Bei Kinder dürfen wir und bei Hunden sollte man dann auf einmal zu dumm und unbedarft sein um sie gut zu ernähren. Wenn man sich dann bewusst macht, was Werbung ausmacht, dann versteht man die Ängste vieler 😉
Ich habe hier und in anderen Futterthreads nicht alles gelesen, schau aber immer wieder mal rein, weil es mich interessiert. Was unterscheidet uns Menschen zum Hund im Bedarf? Klar, wir können uns nehmen, was wir wollen, der Hund bekommt das, was wir ihm geben. Aber wer rechnet für sich selber denn den Eigenbedarf an allen Stoffen aus? Wie gesagt, es ist alles toll, wie ihr das macht und ich bewundere das auch...