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Sid
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Anzahl der Antworten 29
zuletzt 18. Juni

Welche Antifloh Tablette ist die ungefährlichste?

Wir hatten flöhe. Uns wurde simparica verschrieben das nimmt er jetzt schon im 3 Monat. Ich möchte ihn aber ganzjährig schützen weil wir nicht sicher sind ob es auch von der Streuner Katze im Haus kommt.. nun habe ich angst, dass die Tabletten ihm schaden könnten. Welche Tablette ist denn am besten? Spot on verträgt er nicht, naturheilmittel funktionieren nicht. Und noch einen flohbefall und ich kriegen einen Nervenzusammenbruch. Ich mach und tu hier alles von abdampfen, waschen, wischen.. ich kann nicht mehr. Und wenn es von der Katze kommt werden wir die flöhe eh nie mehr los egal wieviel ich putze, Hauptsache mein Hund ist geschützt. Aktuell habe ich keine flöhe mehr gesehen. Habt ihr Empfehlungen?
 
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Anna
17. Juni 10:49
Kuchen mit Xylit ist für uns Menschen auch nicht schädlich, killt aber zuverlässig den Hund. Nur weil etwas für manche Tiere tödlich ist trifft das deswegen nicht auf alle zu. Man sollte deswegen solche Medis nie verharmlosen sie aber halt auch nie schlimmer darstellen wie sie eigentlich sind. Den größten Teil der Hunde geht es mit der Tablette gut. Der Wirkstoff Sarolaner von Simparica ist ein Insektizid und Akarizid, das die Nervenzellfunktion bei WIRBELLOSEN beeinflusst. Es verändert Gamma-Aminobuttersäure (GABA) und Glutamatrezeptoren, die beide eine Rolle bei der Nervenübertragung spielen. GAGA-gesteuerte Kanäle dämpfen Nervenübertragungen, die durch einen Sarolaner unterbrochen werden und einen Transmissionsanstieg bei Flöhen und Zecken bewirken. Gleichzeitig öffnet die Verbindung Kanäle mit Glutamat-Gates und trägt zur Flut von Nervenübertragungen bei. Die daraus resultierenden Anfälle sind tödlich für Flöhe und Zecken. Da Sarolaner jedoch bei Wirbellosen wirksamer ist als bei Säugetieren, hat sich Simparica in Feldversuchen als sicher für Hunde erwiesen. Während Nebenwirkungen selten beobachtet wurden, umfassten die häufigsten Nebenwirkungen während eines dreimonatigen Feldversuchs Erbrechen, verminderten Appetit, Schwäche, Lethargie und erweichten Stuhl. Obwohl die meisten Reaktionen mit dem Verdauungssystem zu tun hatten, zeigten Hunde in einigen Einzelfällen schwerwiegendere Nebenwirkungen wie Zittern, Muskelzuckungen und Krampfanfälle.
Wie verhält es sich bei Welpen? Ich vermute, dass unser 3 Monate alter Welpe sich eventuell Flöhe eingefangen hat. Vom TA haben wir jetzt eine Tablette Simparica mitbekommen. Doch ich lese teilweise auch im Internet, dass die für Hunde ab dem 6. Lebensmonat empfohlen werden.
 
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Katrin
17. Juni 10:58
Wie verhält es sich bei Welpen? Ich vermute, dass unser 3 Monate alter Welpe sich eventuell Flöhe eingefangen hat. Vom TA haben wir jetzt eine Tablette Simparica mitbekommen. Doch ich lese teilweise auch im Internet, dass die für Hunde ab dem 6. Lebensmonat empfohlen werden.
Suki hat die mit 3M problemlos vertragen.
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juni 12:47
Oh man das tut mir leid 😔 klar sagen dass die Ärzte, die verdienen ja auch ihre Provision daran. Deshalb bin ich da eben etwas vorsichtig und wäge ab.
Die verdienen da 3cent dran, so ungefähr 🫣
Kein Tierarzt wird reich durch Zeckenschutz oder Wurmkuren.

Dann eher durch Impfungen.

Am reichsten wird er, wenn man gar nichts nimmt und das Tier dann diagnostiziert und behandelt werden muss 😉😉
 
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Dogorama-Mitglied
17. Juni 12:49
Suki hat die mit 3M problemlos vertragen.
Ja, wir haben auch mit 4 Monaten die erste gegeben 👍
 
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Anna
18. Juni 06:00
Suki hat die mit 3M problemlos vertragen.
Danke für deine/eure Rückmeldungen. 🙏
Ein weiterer Umstand der mich zögern lässt ist die Rasse unseres Welpen. Er ist ein Kurzhaar Collie und die Rasse kann die MDR 1 Genmutation tragen. Das ist bei unserem Hund zwar negativ getestet, trotz dessen werden alle Hunde von der Züchterin so behandelt als hätten sie es.

Für die Rassen, die es betrifft, habe ich einen Blogbeitrag gefunden wo verschiedene Mittel vorgestellt werden und entsprechend der Verträglichkeit bei diesen bestimmten Rassen eingestuft werden:

https://colliechatter.com/parasite-protection-for-dogs-with-the-mdr1-gene/

Da wird Capstar (nitenpyram) als gut verträglich beschrieben. Es wirkt zwar nur ganz kurz, wäre aber für akute Flohbefälle eine Option.

Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht?
 
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Johanna
18. Juni 06:20
Danke für deine/eure Rückmeldungen. 🙏 Ein weiterer Umstand der mich zögern lässt ist die Rasse unseres Welpen. Er ist ein Kurzhaar Collie und die Rasse kann die MDR 1 Genmutation tragen. Das ist bei unserem Hund zwar negativ getestet, trotz dessen werden alle Hunde von der Züchterin so behandelt als hätten sie es. Für die Rassen, die es betrifft, habe ich einen Blogbeitrag gefunden wo verschiedene Mittel vorgestellt werden und entsprechend der Verträglichkeit bei diesen bestimmten Rassen eingestuft werden: https://colliechatter.com/parasite-protection-for-dogs-with-the-mdr1-gene/ Da wird Capstar (nitenpyram) als gut verträglich beschrieben. Es wirkt zwar nur ganz kurz, wäre aber für akute Flohbefälle eine Option. Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht?
Warum testet man etwas, wenn man das Ergebnis komplett ignoriert?

Wenn du 100% weißt, dass dein Hund nicht betroffen ist, kann er deswegen ja keine Probleme haben und du musst keine Einschränkungen deswegen machen…
 
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Dogorama-Mitglied
18. Juni 06:20
Also mal für alle: Es ist unbestritten, dass diese Zeckentabletten kein Traubenzucker sind. Im Vergleich zu Entwurmungstabletten ist das natürlich etwas, dass der Körper in der Blutbahn und damit in den Organen ablagert. ABER dieses Gift ist tödlich für spinnenartige, Milben und Flöhe und nicht für Hunde. Deren ZNS funktioniert schon anders.

Wenn man das alles nicht möchte und Angst hat, bleibt einem ja noch Spot-On oder das Halsband. Aber auch dort kann sich der Wirkstoff über die Haut ablagern.

Das ist so und das wird so bleiben.

Wem das zu gefährlich ist oder wem das Risiko zu groß ist, der lässt es und lebt mit dem Risiko eine Zecke zu erwischen, die etwas überträgt.

Man kann auch Sprays benutzen und gründlich absuchen. Das heißt dann aber wirklich nach JEDEM Gassigang. Und je nach Fell ist das dann eine Aufgabe für sich 😉
 
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Katrin
18. Juni 07:39
Nach zwei Jahren wobei eine Tablette nur alle 10-12W gegeben wurde.

Die Nebenwirkugen führe ich nicht alleine auf die Gabe zurück. Es gab an diesen Tag zusätzlich zur Hitze noch viel Aufregung/Stress (sind am nächsten Tag in Urlaub gefahren).

Am Abbau hat es meiner und auch der Meinung einiger Ärzte nicht gelegen. Eher spielten an diesen Tag wohl die zusätzliche Belastung auf den Körper eine Rolle.

Seit einigen Jahren nutzen wir jetzt das Seresto (8M) und im Winter das Inuzid Spray von Inuvet je nach Wetter. So kommen wir zeckenfrei durchs Jahr.

Beim nächsten Hund werde ich aber wohl wieder die Simparica testen.
 
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Katrin
18. Juni 07:40
Danke für deine/eure Rückmeldungen. 🙏 Ein weiterer Umstand der mich zögern lässt ist die Rasse unseres Welpen. Er ist ein Kurzhaar Collie und die Rasse kann die MDR 1 Genmutation tragen. Das ist bei unserem Hund zwar negativ getestet, trotz dessen werden alle Hunde von der Züchterin so behandelt als hätten sie es. Für die Rassen, die es betrifft, habe ich einen Blogbeitrag gefunden wo verschiedene Mittel vorgestellt werden und entsprechend der Verträglichkeit bei diesen bestimmten Rassen eingestuft werden: https://colliechatter.com/parasite-protection-for-dogs-with-the-mdr1-gene/ Da wird Capstar (nitenpyram) als gut verträglich beschrieben. Es wirkt zwar nur ganz kurz, wäre aber für akute Flohbefälle eine Option. Habt ihr damit auch schon Erfahrungen gemacht?
Nee sorry, da MDR 1 hier kein Thema ist und Suki auch noch nie Flohprobleme hatte kann ich da nix zu sagen.