Genauso handhabe ich das auch alles.
Ohne dir das nun zu unterstellen😉, ich bezeichne meinen eigenen Umgang mit meinen Hunden bei schwierigen Themen als ein „durchwurschteln“. Ich mache es, starte es. Gucke, was geht. Duschen: bekomme ich den Hund in die Dusche, dann ziehe ich es durch. Immer mal kurz unterbrechen, beide atmen durch, Hund und Mensch, und dann macht man weiter.
Viel Fell am Hund mit viiiiiiiiiel Arbeit: dann gucke ich, wie weit wir kommen. Hält der Hund 10 Minuten durch, ich brauche aber 20 Minuten um beispielsweise einmal den Rücken komplett zu schaffen und der Hund hat einfach nur keine Lust mehr, dann ermuntere ich ihn, doch bitte noch weitere 10 Minuten auszuhalten. Danach ist Pause und Ende für den Tag. Und am nächsten Tag ist eine Seite oder ein Bein dran. Usw.
Und bisher bin ich immer gut damit gefahren.
Bitte nicht als persönliche Kritik missverstehen - aber alternativ kann man es ja auch nicht so "verwuschteln", dass es sich zu einem schwer kulierbaren Stressevent entwickelt, wo man nichtmal weiß, ob und wie lange man den Hund nass bekommt, sondern in Anlehnung an Medical Training versuchen, langsam positiv aufzubauen und einen geduldeten Konsens herzustellen.
Würd ich das langfristig wollen, würd ich persönlich mir das erste Mal vielleicht eher nicht antun, zumindest dann nicht, wenn von Seiten des Hundes beim Versuch heftiger Widerstand oder grosse Angst erkennbar sind.