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Danjana
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zuletzt 30. Nov.

Wasserscheuer Hund und Duschprozedere

Hallo zusammen, Mein erster Hund war eine absolutes Nilpferd und hat es mit Fassung getragen, wenn er mal geduscht werden musste. Daher ist mir folgendes unbekannt. Der jetzige Hund hasst Wasser über alle Maßen. Er weicht sogar Pfützen aus und will bei Regen nicht raus gehen. Nach 7 Monaten im Tierheim steht er jetzt dann allerdings vor Dreck und sein Fell verfilzt zusehends, da kämmen kaum ausreicht, was er zudem auch nur an ausgewählten Stellen toleriert. Nun zur Frage: Kennt jemand das Dilemma und hat Tips wie man Hund doch noch eines Tages zum duschen bekommt? Und darüber hinaus… hat jemand einen Kontakt im Großraum Stuttgart zu Hundefriseur und ähnlichem, welcher entsprechend mit der Thematik umgehen kann? Bin dankbar für Ideen und Impulse. Grüße, Danjana
 
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Nicole
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26. Nov. 19:00
Ich weiß nicht, aber tatsächlich lasse ich unseren einfach keine Wahl. Ich gehe mit in die trockene Dusche, eine Hand verbleibt stets am Hund, das gibt Sicherheit. Ich halte den Brausekopf erstmal nah am Boden bis die Temperatur stimmt und fange dann an von hinten nach vorne und von unten nach oben den Hund nass zu machen. Shampoo wird bei mir einmassiert das finden die meisten dann schon gut soweit und dabei spare ich dann auch nicht mit verbalem Lob. Bad muss keiner lieben, aber tolerieren. PS: Regen und Pfützen sind bei den meisten eher unbeliebt
 
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Joe
26. Nov. 18:22
Kannst du es als erste Notlösung vielleicht mit Locken und Durchfüttern versuchen? Hundeleberwurst, Käse, Würstchen, Speck...? Danach wäre Medical Training wahrscheinlich sinnvoll.
 
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Sandra
26. Nov. 18:48
Ich würde es erst einmal mit einem feuchten Waschlappen versuchen. Es gibt ja so Mikrofasertücher, die auch zur Fellpflege geeignet sind. Als Erste-Hilfe-Maßnahme ein Klecks Hundeshampoo auf den feuchten Waschlappen und losmassieren. Langsam, sanft, Leckerli rein, loben. Wiederholen. Das sollte fürs Erste eine Verbesserung bringen.
 
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Danjana
26. Nov. 18:50
Kannst du es als erste Notlösung vielleicht mit Locken und Durchfüttern versuchen? Hundeleberwurst, Käse, Würstchen, Speck...? Danach wäre Medical Training wahrscheinlich sinnvoll.
An dem Thema bin ich dran, ja. Er scheint in der Vergangenheit kaum gute Erfahrungen gemacht zu haben mit diversen Untersuchungen
 
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Danjana
26. Nov. 18:51
Ich würde es erst einmal mit einem feuchten Waschlappen versuchen. Es gibt ja so Mikrofasertücher, die auch zur Fellpflege geeignet sind. Als Erste-Hilfe-Maßnahme ein Klecks Hundeshampoo auf den feuchten Waschlappen und losmassieren. Langsam, sanft, Leckerli rein, loben. Wiederholen. Das sollte fürs Erste eine Verbesserung bringen.
Das mit dem Waschlappen klingt gut. Habe es mal mit der nassen Bürste versucht, das ging an den eh schon unverfänglichen Stellen ok, woanders war deutliches Unbehagen zu merken.
 
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Nicole
26. Nov. 19:00
Ich weiß nicht, aber tatsächlich lasse ich unseren einfach keine Wahl. Ich gehe mit in die trockene Dusche, eine Hand verbleibt stets am Hund, das gibt Sicherheit. Ich halte den Brausekopf erstmal nah am Boden bis die Temperatur stimmt und fange dann an von hinten nach vorne und von unten nach oben den Hund nass zu machen. Shampoo wird bei mir einmassiert das finden die meisten dann schon gut soweit und dabei spare ich dann auch nicht mit verbalem Lob. Bad muss keiner lieben, aber tolerieren. PS: Regen und Pfützen sind bei den meisten eher unbeliebt
 
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Katharina
26. Nov. 19:03
Ich habe bei Linda anfangs eine schleckmatte verwendet, dann eine Schale Leckerlies in die Dusche gestellt und sie beim Duschen fast durchgehend damit gefüttert. In den ersten Wochen nach dem ersten Mal Duschen habe ich sie regelmäßig in der Dusche gefüttert damit sie positiver verknüpft wird - funktioniert aber nur bei zugänglichen Duschen. Beim Duschen habe ich ihr zuerst gezeigt, dass die Dusche nicht gefährlich ist. Also den Duschkopf im trockenen Zustand beschnüffeln lassen, Wasser angemacht und wieder ausgemacht bis der Punkt okay war, mir die Hände und Füße abgeduscht, ihr mit viel Geduld die Pfoten abgewaschen, … jeder Hund hat auch seine individuelle Lieblingswassertemperatur mit der es entspannter ist und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein geringer Wasserdruck besser ist. Mittlerweile findet Linda duschen super
 
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Nadine
26. Nov. 19:04
Was muss, das muss. Wenn er nach dem tierheim noch nicht gewaschen wurde, Augen zu und durch. Leine dran, ins Bad, am besten zu zweit. Schleckmatte an die Wand - wenn sie angenommen wird super, sonst ist es halt so. Und dann trainieren. Nach jedem Gassi ins Bad und da paar leckerli geben. Ohne Leine, ohne zwang. Nur Richtung bad reicht auch für den Anfang. Wenn ihr entspannt ins Bad geht, mal Wasser an (Hund nicht drunter!) und leckerli auf dem Boden verteilen. Dann ohne Wasser in die Dusche. Dann mit Wasser, aber ohne auf den Hund. Bis ihr im Winter täglich Pfötchen wascht. Wayne ist immer noch kein Fan, macht aber mit. Vorausgesetzt ich lasse die Tür offen und er könnte theoretisch abhauen. Wenn er keine Wahl hat, findet ers richtig doof.
 
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Danjana
26. Nov. 19:05
Ich weiß nicht, aber tatsächlich lasse ich unseren einfach keine Wahl. Ich gehe mit in die trockene Dusche, eine Hand verbleibt stets am Hund, das gibt Sicherheit. Ich halte den Brausekopf erstmal nah am Boden bis die Temperatur stimmt und fange dann an von hinten nach vorne und von unten nach oben den Hund nass zu machen. Shampoo wird bei mir einmassiert das finden die meisten dann schon gut soweit und dabei spare ich dann auch nicht mit verbalem Lob. Bad muss keiner lieben, aber tolerieren. PS: Regen und Pfützen sind bei den meisten eher unbeliebt
Naja, ich will ja auch, dass er ein zweites Mal wieder mitmacht und einen 32kg Hund, der mit Schnappen deutlichst seine Grenzen zeigt ist nicht so leicht zu überreden, außer über Vertrauensbasis. So zumindest meine Erfahrung und irgendwo auch Haltung einem Wesen gegenüber, dem ich mit Respekt begegnen will. Dennoch ist rantasten an die Materie bestimmt eine Idee, sofern mal mehr als nur mit den Vorderpfoten ins Bad mitkommen will
 
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Danjana
26. Nov. 19:06
Ich habe bei Linda anfangs eine schleckmatte verwendet, dann eine Schale Leckerlies in die Dusche gestellt und sie beim Duschen fast durchgehend damit gefüttert. In den ersten Wochen nach dem ersten Mal Duschen habe ich sie regelmäßig in der Dusche gefüttert damit sie positiver verknüpft wird - funktioniert aber nur bei zugänglichen Duschen. Beim Duschen habe ich ihr zuerst gezeigt, dass die Dusche nicht gefährlich ist. Also den Duschkopf im trockenen Zustand beschnüffeln lassen, Wasser angemacht und wieder ausgemacht bis der Punkt okay war, mir die Hände und Füße abgeduscht, ihr mit viel Geduld die Pfoten abgewaschen, … jeder Hund hat auch seine individuelle Lieblingswassertemperatur mit der es entspannter ist und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein geringer Wasserdruck besser ist. Mittlerweile findet Linda duschen super
Hört sich machbar an. Vor allem bei einem Hund, der gutes Essen zu schätzen weiß 😅
 
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Marianne
26. Nov. 19:07
Für die verfilzten stellen könntest Du es mit SchweifSpray aus dem Reitsport Bedarf probieren. Auf die Hand gießen und ins Fell einstreichen, eine Weile einwirken lassen und dann sollte das kämmen leichter gehen. Meine Asta liebt zwar Wasser, aber das duschen findet sie blöd. Wenn es mal sein muss, mache ich daß bei uns im Pferdestall, in der Pferde Waschbox, da haben wir auch warmes Wasser. Meine Dusche zu Hause währ auch viel zu klein. Ich binde sie einfach an und fange langsam bei den Pfoten an. Dabei hocke ich mich hin und lehne mich nie über sie. Wenn sie unruhig wird, gibt es ein klares "Warte". Zum Schluss, wenn wir fertig sind gibt es immer eine große Party, sie darf sich dann schütteln und ich rubel sie noch ordentlich mit dem Handtuch ab was Die Super findet. Dann gibt es noch ein super tolles Kaui.