Home / Forum / Gesundheit / Warze oder doch Mastzelltumor

Verfasser-Bild
Andrea
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 85
zuletzt 6. Juli

Warze oder doch Mastzelltumor

Hallo, bei Mila habe ich schon vor längerem einen Knubbel am Schwanzansatz entdeckt. War auch gleich damit bei unserem Tierarzt. Lt. TA eine Warze. Mit der Zeit habe ich noch 3 weitere entdeckt, aber kleiner als die am Schwanzansatz. Mittlerweile zeige ich die vermeintliche Warze bei jedem Besuch beim TA. Da in der Praxis mehrere Ärzte arbeiten, haben es jetzt schon 3 unterschiedliche TÄ gesehen. Immer hieß es Alterswarze. Mila wird in ein paar Tagen 10 Jahre alt und ist ein Yorki. Vor ein paar Wochen hat die TÄ mit einer Kanüle reingestochen, da sie meinte, es könnte auch eine Zyste sein. Sie konnte aber nichts punktieren. Es kam nichts raus. Dann hat sie die Warze vereist um das Wachstum zu bremsen. Wächst aber ganz, ganz langsam. Seit dem nicht mehr. Weg ging das Ding aber nicht, es bildete sich aber Schorf. Ich habe so eine Angst, dass es ein Mastzelltumor ist. Am Donnerstag hat Mila wieder einen Termin zum Ultraschall vom Bauch und großes Blutbild. Mache ich 1 mal im Jahr. Vorhin habe ich den Schorf von dem Knubbel abgemacht und da hat es angefangen zu bluten. Ich weiß, dass keiner von euch eine Diagnose stellen kann und TAb ist ja am Donnerstag, aber ich habe so eine Angst. Vielleicht kann sich jemand das Bild anschauen und eine Meinung abgeben. Lieben Dank schonmal
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
3. Juni 09:14
Laut der Klinikärztinnen mit denen ich zu dem Thema zu tun hatte, haben Mastzelltumore kein spezifisches Aussehen/Konsistenz.. es kann also theoretisch jede Hautveränderung einer sein. Die beiden bei meinem Hund waren hautfarbene Mini-Erhebungen (wie ne Linse). Wenn du der Einschätzung der Ärzte nicht vertraust, würde ich eine Feinnadelbiopsie machen lassen. Das geht ohne sedation und dann hast du Gewissheit. Denn: Wenns einer sein sollte, muss er chirurgisch mit ausreichend Rand entfernt werden. Das ist also ein größerer Eingriff, den ich auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen und in einer Klinik mache lassen würde. Ich drücke euch beiden sehr die Daumen - ist bestimmt nur ne Warze 😊💪
Danke, lieber Hanke.
Ich werde es auf jeden Fall abklären lassen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
3. Juni 09:15
Ganz ehrlich, ich würde keine Sekunde länger warten und in einer Klinik abchecken lassen. Mehrere Ärzte, die das sehen und nicht wenigstens diskutieren, unprofessionell.
Ich werde am Donnerstag bei meinem TA um Entfernung bitten
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
3. Juni 09:35
Ganz ehrlich, ich würde keine Sekunde länger warten und in einer Klinik abchecken lassen. Mehrere Ärzte, die das sehen und nicht wenigstens diskutieren, unprofessionell.
Panik muss man deswegen jetzt aber nicht verbreiten.
Wenn sich jeder Arzt in der Sache sicher war, dass es sich um eine Warze handelt, warum sollten sie dann darüber noch diskutieren?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
3. Juni 09:40
Ich werde am Donnerstag bei meinem TA um Entfernung bitten
Frag nach einer Feinnadelaspiration, da wird eine Probe entnommen, und eingeschickt.
Vielleicht merkt man auch schon anhand der Struktur des Gewebes bei der Punktuierung, um was es sich am ehesten handelt.

Bei einer OP muss dein Hund in Narkose, der Knubbel großflächig entfernt werden, wenn du ganz sicher sein willst. Also auch umliegendes Gewebe wird abgeschnitten.
Das ist natürlich auch ein Risiko für den Hund, und muss man schon gut abwägen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
3. Juni 09:43
Panik muss man deswegen jetzt aber nicht verbreiten. Wenn sich jeder Arzt in der Sache sicher war, dass es sich um eine Warze handelt, warum sollten sie dann darüber noch diskutieren?
Weil man ohne Biopsie nicht sicher sagen kann, ob es eine Warze oder ein Tumor ist.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Gabriela
3. Juni 09:45
Panik muss man deswegen jetzt aber nicht verbreiten. Wenn sich jeder Arzt in der Sache sicher war, dass es sich um eine Warze handelt, warum sollten sie dann darüber noch diskutieren?
Der eine sagt Alterswarze, die andere tippt auf Zyste..sehr befremdlich. Beide in derselben Praxis. Ich hätte sofort die Praxis gewechselt. Das hat mit Panikmache nichts zu tun, sondern damit dass ich hier Professionalität vermissen würde. Ein Hund, der Hilfe braucht, hat schnelle, angemessene Versorgung verdient.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Edith
3. Juni 09:52
Weil man ohne Biopsie nicht sicher sagen kann, ob es eine Warze oder ein Tumor ist.
Ich habe meinen Tierärztinnen da voll und ganz vertraut, zumal eine davon sogar auf Hautveränderungen spezialisiert ist. Merlin, bereits 14, hat da im Laufe der letzten zwei Jahre schon einige angesammelt. Eingriffe- welcher Art auch immer- bedeuten gerade für alte Hunde ja auch enormen Stress. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden und so handeln, dass es sich richtig anfühlt.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Andrea
3. Juni 11:08
Panik muss man deswegen jetzt aber nicht verbreiten. Wenn sich jeder Arzt in der Sache sicher war, dass es sich um eine Warze handelt, warum sollten sie dann darüber noch diskutieren?
Ich habe mich da halt auch drauf verlassen. Aber irgendwie lässt mich das nicht in Ruhe
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sonja
3. Juni 12:58
Ich habe meinen Tierärztinnen da voll und ganz vertraut, zumal eine davon sogar auf Hautveränderungen spezialisiert ist. Merlin, bereits 14, hat da im Laufe der letzten zwei Jahre schon einige angesammelt. Eingriffe- welcher Art auch immer- bedeuten gerade für alte Hunde ja auch enormen Stress. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden und so handeln, dass es sich richtig anfühlt.
Ich habe meiner alten Tierärztin auch vertraut. 2 Jahre lang hieß es, es sei ein harmloses Fettgeschwulst. Wurde sogar aufgestochen und ausgedrückt (so gut das ging), und wieder hieß es Fettgeschwulst.
Was ich vermisst habe, war die Erwähnung der Möglichkeit eines Tumors. Dann kann ich selber abwägen, mir weitere Informationen holen, eine 2. Meinung einholen. Sagt mein Tierarzt, das ist eine Warze, muss es auch eine sein.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Sina
3. Juni 13:13
Ich habe auch zwei verschiedene Tierärzte, und hole mir bei sowas immer die zweite Meinung ein.
Wenn beide nicht klar bestimmen konnten, was es ist (also in den meisten Fällen) mache ich die Feinnadelaspiration. Das Ergebnis ist auch nicht zu 100% Aussagekräftig, kann aber gut ausschliessen, wenn gar keine Krebszellen gefunden werden.
Und natürlich beobachtet man das weiter, wächst es, blutet es, etc.

Jetzt hat mein Hund aber einige Warzen, Lypome, Hautwucherungen, wie das im Alter so ist.
Das jetzt alles operativ entfernen zu lassen, steht aber mMn in keinem Verhältnis zum Risiko (das sicher immer da sein kann, wenn doch mal was falsch eingeschätzt wurde etc) aber auch eher gering ist.

Aber letztendlich muss das jeder selbst für sich entscheiden