Warum lasst ihr kastrieren?

Das stand ja nie zur Debatte, dass es auch andere Gründe gibt. Gerade bei Welpen ist es aber überwiegend ein Zeichen von Überdrehtheit. Das ist auch keine persönliche Meinungs- oder Auslegungsfrage, sondern der Konsens in der Verhaltensbeobachtung, im Hundetraining, unter Tierärzten etc. Wenn du daran nicht glaubst, wird es davon nicht weniger richtig, sondern du hast einen blinden Fleck für einen möglichen Grund des Verhaltens.

Also mein Rüde ist nur teilkastriert. Grund: Er war kryptorchid, deshalb hab ich mich nach mehreren Beratungen dazu entschieden, den betroffenen Hoden entfernen zu lassen. Den gesunden Hoden haben wir erhalten. Ich wollte keine vollständige Kastration, weil verhaltenstechnisch alles im Lot ist, abgesehen von seiner großen Unsicherheit, die sich aber bei Kastration verschlimmern kann. Ich habe noch einen Tip für Halter intakter Rüden: solltet ihr mit Physiotherapie beginnen aufgrund von Problemen z.b. im Rücken, kann es passieren, dass sie sexuell aktiv werden. Das habe ich bei meinem so festgestellt, und die Therapeutin hat daraufhin auch mal bei anderen Kunden nachgefragt, welche dies bestätigen. Daraufhin hatten wir erstmal einen Hormonchip setzen müssen, weil wir über 2 Monate absolut keine Ruhe hatten mit Rammeln und aller 3h raus und am besten nie wieder nach Hause und gequängel und so weiter und so fort. Nach dem Chip ist aber alles wieder normal zum Glück

Also mein Rüde ist nur teilkastriert. Grund: Er war kryptorchid, deshalb hab ich mich nach mehreren Beratungen dazu entschieden, den betroffenen Hoden entfernen zu lassen. Den gesunden Hoden haben wir erhalten. Ich wollte keine vollständige Kastration, weil verhaltenstechnisch alles im Lot ist, abgesehen von seiner großen Unsicherheit, die sich aber bei Kastration verschlimmern kann. Ich habe noch einen Tip für Halter intakter Rüden: solltet ihr mit Physiotherapie beginnen aufgrund von Problemen z.b. im Rücken, kann es passieren, dass sie sexuell aktiv werden. Das habe ich bei meinem so festgestellt, und die Therapeutin hat daraufhin auch mal bei anderen Kunden nachgefragt, welche dies bestätigen. Daraufhin hatten wir erstmal einen Hormonchip setzen müssen, weil wir über 2 Monate absolut keine Ruhe hatten mit Rammeln und aller 3h raus und am besten nie wieder nach Hause und gequängel und so weiter und so fort. Nach dem Chip ist aber alles wieder normal zum Glück

Hormone

Nicht das Rammeln ist Stress, sondern im Gegenteil eine Übersprungshandlung zum Abbau von Aufregung und Stress. Es ist ein Symptom dafür, dass der Hund unter Stress steht. Deshalb soll ihm das auch nicht wegkorrigiert werden, sondern es soll richtig erkannt und die Ursache für den Stress beseitigt werden.

Sorry , ich habe keinen blinden Fleck 🤣 ... jetzt bist es eher du , der stur auf seine Meinung beharrt . Glaub mir ich habe da auch meine Erfahrungen und das ist nicht nur dahingesagt , sondern das wahre Leben --- mein Leben und mein Job den ich aus Liebe und mit Liebe ausführe , gerade im Bezug auf Welpen . Und ich wage da sogar zu behaupten , das ich im Umgang mit Welpen etwas mehr Erfahrung habe als so manch jemand den du da aufgeführt hast . Auch das hier Geschriebene ist kein Angriff , es ist nur eine Reaktion auf den von dir geäußerten ,, blinden Fleck ,, Vielleicht hast du den ja auch , um mal die Sicht dieses Verhaltens von einer anderen Seite aus zu betrachten .... Ich habe auch nicht gesagt das ich an deine Variante nicht glaube , sondern lediglich andere mögliche Varianten aufgeführt .

Also mein Rüde ist nur teilkastriert. Grund: Er war kryptorchid, deshalb hab ich mich nach mehreren Beratungen dazu entschieden, den betroffenen Hoden entfernen zu lassen. Den gesunden Hoden haben wir erhalten. Ich wollte keine vollständige Kastration, weil verhaltenstechnisch alles im Lot ist, abgesehen von seiner großen Unsicherheit, die sich aber bei Kastration verschlimmern kann. Ich habe noch einen Tip für Halter intakter Rüden: solltet ihr mit Physiotherapie beginnen aufgrund von Problemen z.b. im Rücken, kann es passieren, dass sie sexuell aktiv werden. Das habe ich bei meinem so festgestellt, und die Therapeutin hat daraufhin auch mal bei anderen Kunden nachgefragt, welche dies bestätigen. Daraufhin hatten wir erstmal einen Hormonchip setzen müssen, weil wir über 2 Monate absolut keine Ruhe hatten mit Rammeln und aller 3h raus und am besten nie wieder nach Hause und gequängel und so weiter und so fort. Nach dem Chip ist aber alles wieder normal zum Glück

Wenn der Hund einen Weg wählt, mit Stress umzugehen, den man nicht möchte, sollte man das schon korrigieren. Natürlich parallel zur Ursachenforschung. Oder würdest Du einem Hund, der bei Stress um sich beisst, nicht beibringen, dass es bessere Wege gibt?

Du hast sehrwohl gesagt, dass du daran nicht glaubst. Ich zitiere: "Das ist für mich kein Ausdruck von Stress..." "In meinen Augen ist "Rammeln" nicht das Zeichen, das der Hund Stress hat." Hättest du das nicht so deutlich ablehnend formuliert und lediglich gesagt, es gibt auch andere Gründe, hätt ich nie darüber diskutiert, weil das ja wie gesagt ausser Frage steht. Aber sogar hier im Forum gibt's zum Thema Aufreiten gerade bei Welpen und vorpubertären Junghunden fast immer etliche Beiträge, die sagen, dass das eine Übersprungshandlung bei Überforderung sein kann. Das jetzt als eine Art von mir ersonnene Privatfantasie abzutun, ist einfach nicht korrekt, denn es ist weder "meine" Meinung noch "meine" Variante, sondern wie gesagt der Konsens beim Fachpersonal. Dass du, selbst als Züchterin, mehr Erfahrung hast, als ein Haufen Verhaltensforscher, Hundetrainer und Tierärzte zusammen, wage ich bei allem Respekt zu bezweifeln. Vor Allem, weil in der Dynamik unter Wurfgeschwistern in den ersten Lebenswochen wahrscheinlich das Stressrammeln tatsächlich deutlich seltener zu beobachten ist als später, wenn sie sich mit neuen Besitzern, neuer Umgebung, neuem Leben, teils zu gut gemeinter Bespielung und Bespassung, Training etc arrangieren müssen. Deshalb konnte ich auch deiner Idee nicht folgen, dass Welpenrammeln so direkt zu sexuellem Rammeln führt und stimme nicht zu, dass es einfach nur als "nicht in Ordnung" zu behandeln ist, sondern als möglicher Ausdruck für dahinterstehende Probleme in Betracht gezogen werden sollte.