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Dogorama-Mitglied
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Anzahl der Antworten 1281
zuletzt 25. Aug.

Warum lasst ihr kastrieren?

Es heisst ja man sollte nur kastrieren, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, ich wundere mich aber immer ein bisschen, dass das bei so vielen Hunden der Fall ist. Gibt es tatsächlich so häufig schwere gesundheitliche Probleme rund um die Geschlechtsteile? Ich sorge mich ein bisschen, weil ich ja selbst einen intakten Hund hab...
 
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Ina
5. Sept. 09:12
Hm, so feinsinnig bin ich dann wohl in der Tat nicht, aber erkläre mir doch einfach den Unterschied, bitte
Ich kann vor einer bestimmten Situation Angst haben, ängstliches Verhalten zeigen, weil ich damit schlechte Erfahrungen gemacht habe.... Deswegen muss ich aber nicht generell ein ängstlicher Mensch sein....
 
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Ina
5. Sept. 09:14
Hat aber sehr wenig mit (Hyper)sexualität zu tun. Bzw bin ich halt ziemlich skeptisch, ob Stressrammeln überhaupt direkt in Sexrammeln umschlagen würde, selbst wenn man nix dagegen macht.
Nein, aber mit generalisiertem, erlerntem Verhalten....
 
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Dogorama-Mitglied
5. Sept. 09:15
Nein, aber mit generalisiertem, erlerntem Verhalten....
Aber kein sexuelles Verhalten, also wo ist die Relevanz hinsichtlich Kastration?
 
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Ina
5. Sept. 09:29
Aber kein sexuelles Verhalten, also wo ist die Relevanz hinsichtlich Kastration?
In der Fehlinterpretation.... Nicht jeder Rüde ist gleich Hypersexuell... Vielleicht hat er nur nicht gelernt mit Stress auch anders umzugehen.... Hier war die Rede davon, der Hund solle seinen Sexualtrieb ausleben können um seinen Spaß zu haben..... Und wenn er es dann in der Realität ausleben will, heißt es er sei Hypersexuell.....
Ich will hier nicht in Frage stellen dass es das tatsächlich gibt.... Aber vielleicht ist das Verhalten manchmal auch ungewollt verstärkt worden....
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich dazu sagen und das ist nur meine persönliche Meinung dazu....
 
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Ute
5. Sept. 09:34
In der Fehlinterpretation.... Nicht jeder Rüde ist gleich Hypersexuell... Vielleicht hat er nur nicht gelernt mit Stress auch anders umzugehen.... Hier war die Rede davon, der Hund solle seinen Sexualtrieb ausleben können um seinen Spaß zu haben..... Und wenn er es dann in der Realität ausleben will, heißt es er sei Hypersexuell..... Ich will hier nicht in Frage stellen dass es das tatsächlich gibt.... Aber vielleicht ist das Verhalten manchmal auch ungewollt verstärkt worden.... Nicht mehr und nicht weniger wollte ich dazu sagen und das ist nur meine persönliche Meinung dazu....
Ich finde, dass mit dem Begriff hypersexuell viel zu Inflationär umgegangen wird...
 
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Ina
5. Sept. 09:35
Ich finde, dass mit dem Begriff hypersexuell viel zu Inflationär umgegangen wird...
So ist es....
 
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Gina
5. Sept. 10:11
Ich hatte das mit Kissen rammen nie🤷🏻‍♀️

Kastri Merlin (Einhoder) hat sich unter dem Tisch versteckt, wenn ihn die Mädels in der Standhitze zu sehr angemacht haben.
Vielleicht 1 oder 2x hat er nach der Standhitze versucht, Hexe zu besteigen, aber seitwärts🤦🏻‍♀️ Die hat ihm aber gleich gezeigt, dass sie das nicht will.
 
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Mig
5. Sept. 10:19
In der Fehlinterpretation.... Nicht jeder Rüde ist gleich Hypersexuell... Vielleicht hat er nur nicht gelernt mit Stress auch anders umzugehen.... Hier war die Rede davon, der Hund solle seinen Sexualtrieb ausleben können um seinen Spaß zu haben..... Und wenn er es dann in der Realität ausleben will, heißt es er sei Hypersexuell..... Ich will hier nicht in Frage stellen dass es das tatsächlich gibt.... Aber vielleicht ist das Verhalten manchmal auch ungewollt verstärkt worden.... Nicht mehr und nicht weniger wollte ich dazu sagen und das ist nur meine persönliche Meinung dazu....
In der Fehlinterpretation.... Nicht jeder Rüde ist gleich Hypersexuell... Vielleicht hat er nur nicht gelernt mit Stress auch anders umzugehen.... Hier war die Rede davon, der Hund solle seinen Sexualtrieb ausleben können um seinen Spaß zu haben..... Und wenn er es dann in der Realität ausleben will, heißt es er sei Hypersexuell.....
Ich will hier nicht in Frage stellen dass es das tatsächlich gibt....
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Also das habe ich so in keinem Beitrag gelesen. Eher das man nicht gleich alles auf die Goldwage legen soll und ihm durchaus Gelegenheit lassen sollte es sich in normalem Ramen gut gehen zu lassen. Ich denke da hat jeder einen Blick dafür (oder sollte es haben).
Recht gebe ich dir was die sg Hypersexualität betrifft. Der Begriff wird hier inflationär verwendet. Man sollte noe davon reden wenn der Tierarzt das so festgestellt hat.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Sept. 10:31
Da sagst es... Ein Ausdruck von Stress, und das Verhalten dient dem Stressabbau..... Stress kann aber auf unterschiedliche Weise abgebaut werden.... Macht der Hund die Lernerfahrung das nur rammeln ihn zum Erfolg bringt wird er dies in anderen Situationen wiederholen.... Und der Beginn der Pubertät ist für den Rüden mit viel Stress verbunden, der irgendwie abgebaut werden muss.. Ich plädiere lediglich dafür dem Hund auch andere Wege zu zeigen damit umzugehen.... Macht das Leben in manchen Situationen vielleicht einfacher....
Ich sehe das wie du. Ich denke bei einem anderen Verhalten wäre es auch offensichtlich, dass die Art Stress und Frust abzubauen, wenn exzessiv betrieben, nicht produktiv und sogar destruktiv ist.
Nehmen wir mal Aggression. Aggression ist ein normales Verhalten und Teil der Kommunikation.
Aber wenn ein Hund ausschließlich in der Aggression Frust und Stress abbaut, ist es offensichtlich nicht gesund.
So kann für einen Hund auch Rammeln die einzige Bewältigungsstrategie werden, die er je gelernt hat. Was auch sehr schnell, sehr destruktiv werden kann, denn einige Hunde finden das gar nicht lustig angerammelt zu werden, vor allem wenn friedliche Ansagen das Verhalten nicht beenden.

Jetzt nimmt man einen chronisch gestressten oder frustrierten Hund, der nie etwas gelernt hat außer zu rammeln und die Fehldiagnose Hypersexualität ist da.
Noch komplizierter wird es, wenn der Hund tatsächlich mehrere, destruktive Bewältigungsstrategien entwickelt und man vor der Diagnose kaputter Problemhund steht. So wie meiner.
Die Ursache von chronischem Stress und Frust wurde erstaunlicherweise von mehreren Trainern nicht erkannt.
Er wurde aber als dominant, unsozial, aggressiv, territorial, nicht sozialisiert, hyperaktiv, unerzogen, nicht ausgelastet usw eingestuft.
Hätte er im Rammeln die einzige Möglichkeit zum Stress/Frustabbau gelernt hätte er sicher auf Anraten von TA UND Trainern keine Eier mehr.
 
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Ina
5. Sept. 10:41
Ich sehe das wie du. Ich denke bei einem anderen Verhalten wäre es auch offensichtlich, dass die Art Stress und Frust abzubauen, wenn exzessiv betrieben, nicht produktiv und sogar destruktiv ist. Nehmen wir mal Aggression. Aggression ist ein normales Verhalten und Teil der Kommunikation. Aber wenn ein Hund ausschließlich in der Aggression Frust und Stress abbaut, ist es offensichtlich nicht gesund. So kann für einen Hund auch Rammeln die einzige Bewältigungsstrategie werden, die er je gelernt hat. Was auch sehr schnell, sehr destruktiv werden kann, denn einige Hunde finden das gar nicht lustig angerammelt zu werden, vor allem wenn friedliche Ansagen das Verhalten nicht beenden. Jetzt nimmt man einen chronisch gestressten oder frustrierten Hund, der nie etwas gelernt hat außer zu rammeln und die Fehldiagnose Hypersexualität ist da. Noch komplizierter wird es, wenn der Hund tatsächlich mehrere, destruktive Bewältigungsstrategien entwickelt und man vor der Diagnose kaputter Problemhund steht. So wie meiner. Die Ursache von chronischem Stress und Frust wurde erstaunlicherweise von mehreren Trainern nicht erkannt. Er wurde aber als dominant, unsozial, aggressiv, territorial, nicht sozialisiert, hyperaktiv, unerzogen, nicht ausgelastet usw eingestuft. Hätte er im Rammeln die einzige Möglichkeit zum Stress/Frustabbau gelernt hätte er sicher auf Anraten von TA UND Trainern keine Eier mehr.
Wenigstens eine die versteht was ich meine.....